Arbeitsblatt: Ein Tag auf der Plantage

Material-Details

Text über ein Kind, welches auf einer Kakaoplantage arbeiten muss. Kann sehr gut beim Thema Kinderarbeit und Kinderrechte verwendet werden
Pädagogik und Psychologie
Individuum und Persönlichkeit
4. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

101559
1878
14
03.08.2012

Autor/in

Johanens Hutter
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Ein Tag auf der Kakaoplantage. Es ist noch früh am Morgen. Die Mutter weckt Pedro schon bevor die Sonne aufgeht. Er ist noch ganz müde, versucht es aber sich nicht anmerken zu lassen. Pedro weiss, dass er aufstehen muss um auf der Plantage Kakao zu ernten. Seine Familie braucht das Geld. Pedro geht zu Fuss auf matschigen Wanderwegen zur Plantage. Er muss eine Stunde laufen, da er kein Fahrrad hat um zur Arbeit zu fahre. Pedro ist hungrig. Er hat noch kein Frühstück gegessen. Seine erste Mahlzeit wird das Mittagessen auf der Plantage sein. Seine Familie hat zu wenig Geld, um ihm Essen für die Pause zu kaufen. Auf seinem Weg zur Plantage überholt ihn ein alter Schulbus. Er sieht, wie eine Gruppe Kinder im Schulbus sitzt und in die nächste Stadt fährt. Pedro würde auch gerne in die Schule gehen oder die Stadt sehen. Aber seine Eltern können es sich nicht leisten Geld für die Schule auszugeben. Sie brauchen das Geld, welches Pedro verdient, um die Familie zu ernähren. Pedro denkt auf dem Weg zur Arbeit: „Hoffentlich verletze ich mich bei der gefährlichen Arbeit mit den Macheten nicht. Wir haben nicht genügend Medikamente auf der Plantage um bei solchen Unfällen helfen zu können. Pedro freut sich aber auch ein bisschen auf die Arbeit. Dort trifft er seine Freunde, welche ebenfalls auf der Plantage arbeiten. Nach der anstrengenden Arbeit am Morgen bekommt Pedro etwas zu essen. Er schlingt es ganz schnell hinunter, so hungrig ist Pedro. Am Nachmittag muss er wieder zurück auf die Plantage um weiter zu arbeiten. Ein anderes Kind wollte einmal nicht mehr arbeiten und machte Pause. Das hat dem Plantagenbesitzer gar nicht gefallen und er hat das Kind mit einem Holzstock geschlagen. Davor hat Pedro Angst. Deshalb arbeitet er brav weiter bis er nach Hause darf. Er schneidet die Kakaobohnen von den Bäumen und trägt die schweren Körbe mit den Kernen zu den Palmhütten, wo sie fermentiert werden. Am Abend ist Pedro todmüde und freut sich auf sein Bett zu Hause. Er weiss aber, dass er morgen wieder früh aufstehen muss, um auf der Plantage zu arbeiten.