Arbeitsblatt: Ausführlicher Unterrichtsentwurf im Fach Englisch

Material-Details

Zum Thema "High School"
Englisch
Gemischte Themen
8. Schuljahr
21 Seiten

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23.08.2012

Autor/in

Caroline Hofmann
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GHS) Ausführlicher Unterrichtsentwurf zum beratenden Unterrichtsbesuch im Fach Englisch Thema der Unterrichtseinheit: „Life at high school Thema der Stunde: Preparing and carrying out Classmate survey for the yearbook Inhaltsverzeichnis 1 Bedingungsanalyse 3 1.1 Rahmenbedingungen der Schule 3 1.2 Bedingungen der Klasse3 2 Didaktische Analyse. 3 2.1 Bezug zum Bildungsplan3 2.2 Kompetenzen und Inhalte 4 2.3 Thema der Stunde. 5 2.4 Einordnung der Stunde . 5 2.5 Bezug des Themas zu den Schülerinnen und Schüler7 2.6 Unterrichtsziele 8 3 Sachanalyse 9 4 Methodische Analyse. 12 5 Verlaufsplanung15 6 Literaturverzeichnis 17 7 Anhang. 18 1 Bedingungsanalyse 1.1 Rahmenbedingungen der Schule 1.2 Bedingungen der Klasse 2 Didaktische Analyse 2.1 Bezug zum Bildungsplan Leitgedanken zum Kompetenzerwerb Der Englischunterricht leistet einen Beitrag zu Mehrsprachigkeit und kultureller Kompetenz der Schülerinnen und Schüler. Englisch ist Grundlage für eine lebenslang angelegte Aus- und Weiterbildungsfähigkeit in Schule und Beruf sowie für Kommunikation im öffentlichen und im privaten Bereich. 1 Eine zentrale Aufgabe des Englischunterrichts ist es, den Schülerinnen und Schülern in lebensnahen Situationen des privaten Alltags, der Berufswelt und in handlungsorientierten Unterrichtsformen den Erwerb von Kompetenzen zu ermöglichen, die sie dazu befähigen, mit Menschen verschiedener Sprachkreise mündlich und zunehmend schriftlich zu kommunizieren. 2 Desweiteren bietet der Unterricht den Schülerinnen und Schülern eine Fülle von Möglichkeiten, selbst Englisch zu sprechen. Nur so können sie Kommunikationsstrukturen aufbauen und einüben. Generell gilt dabei, dass Sprachrichtigkeit nicht das entscheidende Kriterium bei der Bewertung der Sprachproduktion ist. Eine angemessene Fehlertoleranz unterstützt den Lernprozess und Fehler werden als notwendige Zwischenstufen im Spracherwerbsprozess gewertet (fluency before accuracy).3 1 Vgl. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden Württemberg (Hrsg.): Bildungsplan 2010. Werkrealschule. Stuttgart: 2010, S.70 2 Vgl. ebd., S. 70 3 Vgl. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden Württemberg (Hrsg.): Bildungsplan 2010. Werkrealschule. Stuttgart: 2010, S.71 2.2 Kompetenzen und Inhalte In der heutigen Unterrichtsstunde soll es vor allem um die Förderung und Anbahnung folgender Kompetenzen gehen: 1. Kommunikative Fertigkeiten Hör- und Sehverstehen Die Schülerinnen und Schüler können • zunehmend komplexere Anweisungen, Aufforderungen, Fragen und Aussagen (auch zu Befindlichkeiten und Absichten) verstehen und dabei einzelne prägnante Detailinformationen entnehmen • Kontext, Gestik, Mimik, Stimmstärke und Intonation zum Verstehen nutzen Sprechen a) an Gesprächen teilnehmen und Gesprächsstrategien anwenden (dialogisches Sprechen) Die Schülerinnen und Schüler können • Gespräche und Interviews nach einfachen standardisierten Satzmustern zu Themen ihrer Lebenswelt []beginnen, zunehmend in Gang halten und beenden und dabei gelegentlich spontan reagieren (persönliche Informationen, Vorlieben, Gewohnheiten, Hobbies und Abneigungen ausdrücken und erfragen) Schreiben Die Schülerinnen und Schüler können • in einfachen, verbundenen Sätzen schreiben • einfache Notizen machen und kurze Mitteilungen schreiben 2. Beherrschung der sprachlichen Mittel Lexikalische Kompetenz Die Schülerinnen und Schüler verfügen • entsprechend ihrer Interessen und Fähigkeiten aktiv über einen festen Grundwortschatz, der sich aus den behandelten Themenbereichen der Klassenstufen entwickelt hat Grammatische Kompetenz Die Schülerinnen und Schüler können • in altersgemäßen Alltagssituationen und bei Themen von allgemeinen Interesse ein Repertoire von häufig gebrauchten Redewendungen hinreichend korrekt anwenden • ausdrücken, was ihnen (nicht) wichtig ist, was sie (nicht) gerne tun und was sie (nicht) gerne haben • kontextbedingt Fragen stellen beziehungsweise Fragen beantworten und beherrschen die dazugehörigen Fragewörter 4. Kulturelle Kompetenz Die gesamte Unterrichtseinheit zielt zudem darauf ab folgende Kompetenzen in der Dimension der kulturellen Kompetenz anzubahnen und zu fördern. Soziokulturelles Wissen Die Schülerinnen und Schüler haben • exemplarisch altersgemäße und authentische Einblicke in andere Lebenswirklichkeiten in englischsprachigen Ländern gewonnen und können diese zunehmend mit der eigenen vergleichen Interkulturelle Kompetenz Die Schülerinnen und Schüler können • sich mit der Welt der Zielsprachengemeinschaften auseinandersetzen und diese mit der eigenen vergleichen 2.3 Thema der Stunde Mithilfe eines „classmate surveys werden für die Erstellung der „student‘s profileSeiten im Jahrbuch Informationen über Mitschüler erfragt und dokumentiert. 2.4 Einordnung der Stunde Die Stunde ist in den Kontext der Unit 2 „Life at high school des Buches „Lets go 4 einzuordnen. Thematisch steht das Leben an amerikanischen High Schools im Mittelpunkt dieser Unit. Der bisherige und weitere geplante Verlauf dieser Einheit umfasst(e) die folgenden Aspekte: • Brainstorming zum Thema High Schools • Wortschatzarbeit (High-School, AE and BE words) • Talking about school in Germany and the U.S.A (differences and similarities) • Pros and Cons • Strange subjects?, Drivers Ed (traffic signs), ceremonies, sports activities and traditions at American High-Schools (group work- short presentations) • Project: Our Yearbook Brainstorming zum Thema Yearbook Absprache über Inhalte des eigenen Jahrbuchs 1. students profile (stars of class 8) 2. short reports on school/class events and activities 3. pictures 4. jokes Erstellen eines Projektplans: wer übernimmt welche Aufgaben? • Mini-Projekt: Ein Klassenjahrbuch im Stil eines amerikanischen High-School yearbook erarbeiten (student‘s profile) • Weiterarbeit am Jahrbuch (pictures, reports, jokes) • poem Homework machine • Relativsätze mit who und which • school quiz In der heutigen Stunde bearbeiten die Schüler den Bereich „students, welchen sie bei der Erarbeitung der Inhalte ihres Jahrbuchs als „stars of class 8 benannt haben. Vorentlastend wurden in der letzten Englischstunde bereits verschiedene Kategorien zu möglichen Fragestellungen gesammelt und auf einem Plakat festgehalten z.B. Kategorie 1: nickname, birthday, hobbies,). Die Schüler sollen sich in dieser Stunde nun konkrete Fragen zu den verschiedenen Kategorien überlegen und ihre Mitschüler im Anschluss dazu interviewen. Die Weiterarbeit am Mini-Projekt „Our Yearbook soll zunehmend von den Schülern selbst organisiert und durchgeführt werden und auch außerhalb des regulären Englischunterrichts stattfinden. Das Yearbook wird nicht mit dem „Abschluss der Unit fertig gestellt sein, es soll ein über einen längeren Zeitraum andauerndes Gemeinschaftsprojekt der Klasse 8 im Englischunterricht werden. So wird es im weiteren Verlauf immer wieder Phasen im Unterricht geben, in denen das Yearbook Thema sein wird, Fragen geklärt werden können und Hilfestellung meinerseits angeboten wird. 2.5 Bezug des Themas zu den Schülerinnen und Schüler Das Thema „Life at high school ist ein lebensweltliches Thema, die Schüler selbst besuchen die Schule und es ist in diesem Zusammenhang sicherlich interessant mehr über das Schulsystem und damit dem Lebensalltag Jugendlicher in den USA zu erfahren. Außerdem unterscheidet sich das Schulsystem stark von dem in Baden-Württemberg und die Schüler haben die Möglichkeit Vergleiche zum eigenen Schulalltag oder auch Lebensalltag zu ziehen. Durch diverse TV-Serien und Kinofilme wie z.B. die „High School Musical Reihe konnten die Schüler bereits Eindrücke über das amerikanische Schulleben sammeln und können nun während der Einheit auf diese zurückgreifen und mit neuen Informationen verknüpfen und ergänzen. Bisher zeigten sich die Schüler größtenteils sehr interessiert an den bearbeiteten Inhalten. Sehr motivierend und beeindruckend für die Schüler waren die von einer Schülerin () mitgebrachten Yearbooks ihrer Eltern. Die Schüler hatten somit die Gelegenheit sich aktiv mit authentischem Material auseinanderzusetzen. Die Idee beziehungsweise der Wunsch ein eigenes Jahrbuch zu gestalten kam von den Schülern selbst. Aufgrund dessen und der Bereitschaft der Schüler ein eigenes Jahrbuch in englischer Sprache zu erstellen ist ein direkter Bezug des „Themas zu den Schülern vorhanden. Sie arbeiten an der Herstellung ihres Jahrbuchs und verwenden dabei die englische Sprache. Sie haben die Möglichkeit über ihre eigenen Interessen, Vorlieben, Wünsche und Pläne aber auch über gemeinsame, Erlebnisse und Aktivitäten der Klasse sowie über das Schulleben zu berichten. „Je mehr echtes Material im Unterricht verwendet wird und auch Situationen des englischen Schüler-, Schul- und Alltagslebens in das Unterrichtsgeschehen aufgenommen werden, desto lebendiger werden Schüler die Arbeit empfinden. Für den Umgang mit authentischem Material bieten sich verschiedene Möglichkeiten an, die sowohl in differenzierenden Phasen des Unterrichts als auch im Rahmen freier Arbeitsphase zu verwirklichen sind. 4 2.6 Unterrichtsziele Stufen des Kompetenzerwerbs (nach Ziener) Vorgedachtes Ergebnis mit Niveaukonkretisierung Die Schüler haben Fragen/Satzanfänge für das Jahrbuch A: mit Hilfestellung (tip cards) und nach der vorgegebenen Struktur erstellt B: nach der vorgegebenen Struktur richtig erstellt C: über die geforderte Anzahl von Fragen weitere Fragen selbstständig formuliert Die Schüler haben das Interview A: ablesend durchgeführt B: teilweise ablesend durchgeführt C: frei durchgeführt Die Schüler haben die Antworten A: nur teilweise in vollständigen Sätzen gegeben B: in einem vollständigen Satz gegeben C: in mehreren zusammenhängenden Sätzen gegeben Teilkompetenzen Ich arbeite so, dass den Schülern und Schülerinnen ermöglicht wird, fachlich methodisch: 4 Krüsmann, Gabriele: Living the Language. In: Lernchancen, (2002) 29, S. 36-39 • Anweisungen zu unterrichtspraktischen Tätigkeiten zu verstehen • Die Fragebildung mit dem Hilfsverb „to be und „to do sowie Ergänzungsfragen (mit Fragewort) einzuüben und zu wiederholen • Mit einfacher Sprache Informationen zur eigenen Person, bevorzugten Freizeitaktivitäten, Interessen und Wünsche in der Zielsprache zu formulieren • Satzanfänge nach ihren eigenen Vorstellungen zu einem einfachen Aussagesatz zu Ende zu formulieren • Mit Hilfe eines vorstrukturierten Fragebogens ihre Mitschüler zu befragen • Unbekannte Wörter im Wörterbuch nach zu schlagen • Ihren individuellen für sie bedeutsamen Wortschatz erweitern können sozial- personal: • Sich auf einen Gesprächspartner einzulassen und ggf. Neues übereinander zu erfahren 3 Sachanalyse Yearbook Das Jahrbuch ist ein typischer Bestandteil der amerikanischen High-Schools. In den USA und Kanada erstellt nahezu jede High School ihr eigenes Jahrbuch, welches dazu dient, ein vergangenes Schuljahr in Erinnerung zu behalten und dessen Höhepunkte festzuhalten. Alle Schüler und Lehrer des Schuljahres, aber auch Berichte von musikalischen, kulturellen oder sportlichen Ereignissen werden in das amerikanische Jahrbuch das Yearbook aufgenommen. In der Regel wird das Jahrbuch von einer Schülergruppe(„student comittee), unterstützt durch einen Betreuer, zusammen gestellt. Fast alle Jahrbücher haben einen ähnlichen Aufbau, welchen ich im Folgenden vereinfacht und verkürzt darstellen möchte: „Students: In diesem Abschnitt wird jeder einzelne Schüler mit Namen und einem Foto abgebildet. Zusätzlich werden schulische und sportliche Erfolge, die Teilnahme an verschiedenen Aktivitäten und Clubs sowie Zukunftspläne (soweit bekannt) erwähnt. Der Umfang und Inhalt dieser Zusatzinformationen variiert jedoch von High-School zu High-School (und hängt auch von den finanziellen Mitteln der jeweiligen Schule ab). „Student life: Dieser Teil des Jahrbuchs beinhaltet Berichte und Fotos über Auslandsreisen, Exkursionen, Sportveranstaltungen und weitere bedeutende schulische Events (z.B. Homecoming, Graduation, Prom). „Academics/Education: Hier finden Beiträge über einzelne Schulfächer, Projekte und weitere unterrichtsbezogene Aspekte des Schuljahres ihren Platz. „Organizations/Clubs: In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Clubs und ihre Tätigkeiten sowie ihre Mitglieder genannt und beschrieben. Auch hier finden sich zahlreiche Fotos zu den entsprechenden Aktivitäten wieder. „Sports: Die sportlichen Aktivitäten werden häufig nach Saison oder „Club aufgelistet. Auf diesen Seiten werden die sportlichen Erfolge der Schulteams aufgezeichnet. Neben kurzen Berichten über die Höhepunkte der Saison, sind hier unter anderem auch Mannschaftsfotos abgebildet. „Siganture or autograph pages: Viele Jahrbücher enthalten einige leere Seiten auf denen Widmungen, Sprüche, persönliche Worte und Gedanken von Mitschülern festgehalten werden können. 5 Surveys Interviewtechnik Um die individuelle Sprechzeit der Schüler zu erhöhen bieten sich insbesondere die dialogischen Verfahren an. Nach Haß 6 müssen die Übungen zur Entwicklung des 5 Vgl. Haß, Frank (Hrsg.) (2010): Fachdidaktik Englisch. Tradition-Innovation-Praxis. Stuttgart: Klett Verlag, S.98-99 6 freien dialogischen Sprechens den pragmatischen Bedingungen einer echten Kommunikationssituation nahe kommen, dem aktuellen Sprachgebrauch entsprechend auf die Realsituationen außerhalb der Schule vorbereiten. Desweiteren sollen sie die Lernenden auch emotional ansprechen, Gesprächsstrategien einüben und die vielseitigen Gesprächskonstellationen berücksichtigen. Die Progression im Anspruch beginnt mit einfachen Frage-AntwortMechanismen und endet (hoffentlich!) in der Fähigkeit zur Versprachlichung eigener Meinungen im Sinne der anzustrebenden Kritik- und Konfliktfähigkeit. Auf dem Wege dorthin bietet sich eine Fülle von erprobten Verfahren an, die zu einer stärkeren Beachtung der Mündlichkeit im Fremdsprachenunterricht führen. 7 Zu den dialogischen Verfahren zählt neben der aus der Grundschule bekannten surveyTechnik und der Interviewtechnik auch das flow-chart-Verfahren. Die in dieser Stunde eingesetzte Interviewtechnik kann in rein fiktiven Dialogabläufen, aber auch realsituativ in face-to-face interviews zum Einsatz kommen. Dabei werden die Fragen im Vorfeld erarbeitet und nicht vollständig vorgegeben. 8 Satzstrukturen In dieser Stunde werden vorrangig Entscheidungsfragen (ohne Fragewort) und Ergänzungsfragen (mit Fragewort) eingeübt und wiederholt. Deshalb beschränkt sich die folgende Erläuterung auf diese beiden Satzstrukturen. Entscheidungsfragen sind Fragen ohne Fragewort, sie können nur mit Ja oder Nein beantwortet werden. Das Subjekt rutscht zwischen Hilfsverb und Vollverb. Gibt es im Aussagesatz kein Subjekt, wird das Hilfsverb do verwendet Ergänzungsfragen (open questions) dienen dem Einholen von zusätzlichen oder genaueren Informationen. Sie werden durch ein Fragewort (what/who/when .?) eingeleitet. Bei Fragen nach dem Objekt (what.?) gilt die Wortstellung Fragewort – Hilfsverb – Subjekt – Vollverb. Enthält der entsprechende Aussagesatz nur ein Vollverb, so wird auch hier im Präsens das Hilfsverb do verwendet. 9 7 Vgl.ebd. Vgl.ebd. 9 vgl. PONS (2011), S. 383 8 Das Wort can ist ein Hilfsverb und ist in allen Personen (I, you, he, she, it, we, they) gleich. Es steht in Fragen ohne Fragewort am Anfang der Frage. In Fragen mit Fragewörtern steht can nach dem Fragewort. 4 Methodische Analyse Warm-up Die Stunde beginnt mit der gemeinsamen Begrüßung sowie der Vorstellung und Begrüßung von Frau Ehrenfeuchter. Nun folgt das Einstiegsritual, bei dem im täglichem Wechsel „the date und die „news ot the day von jeweils zwei Schülern vorgetragen wird. Dieses Ritual dient dazu, den Schülern den Einstieg in den Englischunterricht zu erleichtern und sich auf das Fach Englisch einzustimmen. Im Klassenzimmer befindet sich eine Liste aus welcher den Schülern ersichtlich wird, wer an welchem Tag welchen Part übernimmt. Einstieg Der thematische Einstieg in die Stunde beginnt damit, dass ich den Schülern einen Stundenplan im amerikanischen Stil austeile. Abgesehen von den obligatorischen Kursen sind alle Schüler bereits in der 5.Stunde für ein „Yearbook meeting eingeteilt. Ich frage zunächst einzelne Schüler was bei ihnen am heutigen Tag in der 5.Stunde auf dem Plan steht, wobei alle Schüler feststellen werden, dass bei ihnen ein „yearbook meeting ansteht. Im Anschluss daran werde ich den Schülern ein amerikanisches Jahrbuch zeigen und sie auf die bevorstehende Arbeit einstimmen, indem ich ihnen verdeutliche, dass es für die Erstellung eines solchen Jahrbuchs einiges zu erledigen gibt. In einem nächsten Schritt werde ich den am Montag erstellten „Projektplan an die Tafel hängen und auf den Bereich der „stars of class 8 zeigen. Dieser Bereich wird Inhalt des heutigen „meetings sein. Mit diesem Einstieg soll ein situativer Rahmen für die Stunde gestaltet werden. Erarbeitung III Für die Erstellung der „Steckbriefe sollen sich die Schüler in der Erarbeitungsphase in Einzelarbeit mindestens drei Fragen zu einer von mir zugeteilten Kategorie überlegen und notieren. Die Zuteilung der Kategorie ist auf dem Stundenplan vermerkt, eine Hilfestellung zur Formulierung der Frage und der Satzanfänge findet sich ebenfalls auf der Seite des Stundenplans. Die Schüler notieren ihre Fragen auf dieses Arbeitsblatt. Zusätzlich zu den drei geforderten und vorstrukturierten Fragen/Satzanfängen können die Schüler je nach Möglichkeiten noch selbst weitere Fragen formulieren. Ich werde die einzelnen Arbeitsschritte ergänzend zur mündlichen Erklärung noch an der Tafel visualisieren. Sollten trotz der vorstrukturierten Fragen dennoch Schwierigkeiten bei der Fragebildung entstehen, können die Schüler auf die von mir vorbereiteten „tip cards zurückgreifen. Ich werde während dieser Phase jedoch auch individuell unterstützen, falls dies erforderlich ist. Schüler die frühzeitiger fertig sind, sollen zunächst ihre Fragen selbst schriftlich beantworten. In der zweiten Erarbeitungsphase geht es um die Durchführung eines Interviews, um Informationen aus den verschiedenen Kategorien von den Mitschülern in Erfahrung zu bringen und um abschließend einen Steckbrief der einzelnen Schüler vervollständigen zu können. In dieser Phase haben die Schüler die Gelegenheit die Fragestrukturen durch häufiges sprechen einzuüben, zu festigen und zudem Neues über ihrer Mitschüler zu erfahren. Für die Durchführung der Befragung habe ich mich für die Methode „Milling around entschieden, denn sie ermöglicht einen schnellen und unkomplizierten Austausch von Informationen.10 Der Einsatz dieser Methode erhöht den individuellen Sprachumsatz der Schüler im geschützten Raum, da sie in Partnerarbeit mit verschiedenen Gesprächspartnern in kurzer Zeit kommunizieren. Dabei können die Schüler das freie Sprechen, das aktive Zuhören sowie die in dieser Stunde geforderten grammatikalischen Strukturen trainieren. Milling around simuliert normale Gesprächssituationen und die Schüler können dabei unter anderem Strategien für die Kontaktaufnahme einüben. Durch die häufige Wiederholung wird zudem die Flüssigkeit im mündlichen Ausdruck besonders gefördert. Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist, dass durch das Aufstehen und Herumgehen den Schülern die Möglichkeit zur Bewegung eingeräumt wird. Nachdem die Schüler sich die Fragen erarbeitet haben, werde ich zum Interview überleiten und ihnen das Procedere erklären. Die Schüler sollen sich frei im Raum bewegen und sich einen Interviewpartner suchen. Zunächst müssen die Schüler untereinander klären, wer mit der Befragung beginnt und wer antwortet. Für die 10 Vgl. Method Guide S.103 Durchführung der Interviews erhalten die Schüler von mir ein AB auf dem sie den Namen und die Antworten der interviewten Person festhalten sollen. Die sprachlichen Mittel zur Initiierung eines Gesprächs/Interviews sowie zum Austausch darüber wer beginnt sind als language support auf dem Arbeitsblatt enthalten. Nachdem sich ein Schülerpaar gegenseitig interviewt hat, wechseln sie ihre Partner. Jeder Schüler sollte möglichst alle seine Mitschüler interviewen. Mir ist bewusst, dass während des Interviews von den Schülern Aussprachefehler gemacht werden können. Während der Interaktion werde ich aber nur bedingt Aussprachefehler verbessern, um den Redefluss nicht zu unterbrechen. Sollten Schüler jedoch Probleme bei der Aussprache neuer Wörter haben (die sie beispielsweise zum Beantworten einer Frage benötigen) werde ich wenn möglich individuelle Hilfestellung bezüglich der korrekten Aussprache geben. Da die Klasse aus sieben Schülern besteht, wird die Erarbeitung der Fragen und das Interview in einem Fall in Partnerarbeit stattfinden. Dieses Team soll sich jedoch beim Fragen stellen in der Interviewphase abwechseln. Sollte es zu Verzögerungen beim Wechsel der Interviewpartner geben, besteht für den betroffenen Schüler die Gelegenheit, die bereits gewonnenen Informationen in den jeweiligen Steckbrief zu übertragen. Diese, von mir als Beispiel konzipierten, Steckbriefe werde ich während des Interviews an die Tafel hängen. Sicherung /Abschluss Die während des Interviews gewonnenen Antworten der einzelnen Schüler zu den verschiedenen Bereichen sollen nun abschließend zusammen gefügt werden. Dafür habe ich die bereits oben erwähnten Steckbriefe vorbereitet. Die Schüler haben nun die Aufgabe die von ihnen erfragten Bereiche der Steckbriefe zu ergänzen. Am Ende entstehen so vollständig ausgefüllte Steckbriefe eines jeden einzelnen Schülers. Sollte ich merken, dass es zeitlich nicht mehr sinnvoll ist mit dieser Arbeit zu beginnen, werde ich die Fragebögen einsammeln und die Zusammenstellung der Antworten wird auf die nächste Stunde verschoben. Als alternativen (kürzeren) Abschluss werde ich dann zum Ausklang des Tages mit den Schülern ein chainreaction game spielen. Dieser Abschluss würde jedoch in keinem thematischen Zusammenhang zum Stundeninhalt stehen. 5 Verlaufsplanung Datum: 25.01.2012 Uhrzeit: 11:20 –12:05 Klasse: 8 Thema: Preparing and carrying out Classmate survey for the yearbook 15 Fach: Phase Unterrichtsgeschehen Begrüßung Didaktischer Sozial- Medien Kommentar form Materialien Begrüßung, Vorstellung der Gäste „Date and news of the day 6 Literaturverzeichnis Einstieg/ Hinführung FU Einstimmungsritual Bildkärtchen, Tafel L. verteilt Stundenpläne und verweist FU auf die 5. Stunde „What do you have in Stundenpläne, period 5? So you are all here for the Yearbook yearbook meeting L. zeigt ein amerikanisches yearbook Situativen Kontext schaffen und stimmt die SuS auf die anstehende Arbeit ein. „This is what you want to make for your own class. But there is lot to do to get these many pages filled up. On Monday we made plan of Erarbeitung what you want to be included in your Projektplan- yerabook Poster L. hängt Plakat („Projektplan) an die Tafel und zeigt auf den „stars of class EA 8 Bereich. „This is what you are going to work on today. Youve already worked out different categories that Visualisierung des you wanted to be covered in the Arbeitsauftrags zur students profile. These are . Unterstützung AB L. gibt Arbeitsauftrag u. visualisiert die einzelnen Arbeitsschritte an der Tafel „Now, your task is it to think of questions you want to ask your EA II classmates. Each of you works out 3 questions/sentences for certain category. Write your questions on this worksheet. If you dont know word look it up in the dictionary and if you need help with the questions Ive prepared tip cards for you. You can come to the front and get it.Youve got 10 minutes! 16 -L. leitet zum Interview über PA Primärliteratur: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden Württemberg (Hrsg.): Bildungsplan 2010. Werkrealschule. Stuttgart: 2010. Sekundärliteratur: Grieser-Kindel, C. Henseler, R. Möller S. (2010). Method Guide. Methoden für einen kooperativen und individualisierenden Englischunterricht in den Klassen 5-12. Paderborn: Schöningh Verlag. Haß, Frank (Hrsg.) (2010): Fachdidaktik Englisch. Tradition-Innovation-Praxis. Stuttgart: Klett Verlag. Keller, L. (2011): PONS Die große Grammatik Englisch: Das umfassende Nachschlagewerk. Klett Verlag Klippel, F. (2007): Keep Talking. Communicative fluency activities for language teaching.Cambridge: University Press Krüsmann, Gabriele: Living the Language. In: Lernchancen, (2002) 29, S. 36-39 Ur, P. Wright, A. (1992). Five-Minute Activities. resource book of short activities. Cambridge: University Press. Internetquellen: 7 Anhang Stundenplan und Fragen AB für Interview Skizze: Steckbrief Name: photo Nickname: Birthday: 1. Favorites: 2. Hobbies Interests 3. Unfinished sentences 4. Dreams Plans Wishes 5. This and that D.R.E HIGH SCHOOL Schedule of Emily Rau Grade 8 Locker number 146 Period 1 7:45-8:30 Period 2 8:35-9:20 Period 3 9:25-10:10 Period 4 10:30-11:15 Period 5 11:20-12:05 Period 6 1:00-1:45 Period 7 1:50-2:40 Period 8 2:45-3:30 Monday Weight training Room 22 Mr.Leinig Social studies Room 24 Mr.Stark English 1 Room 02 Ms. Kuza Study Hall Room 5 Algebra 1 Room 20 Mr.Engler LUNCH Healthy Life Room 15 Ms.Ochs Physical Science Room 11 Ms.Kulliva Computers 1 Room 17 Mr.Atkins Tuesday,Wed., etc Weight training Room 22 Mr. Leinig Social studies Room 24 Mr. Stark English 1 Room 02 Ms. Kuza Study Hall Room 5 *only Wednesdays Yearbook meeting* Room 20 Ms.Hofmann (every second week) LUNCH Healthy Life Room 15 Ms. Ochs Physical Science Room 11 Ms.Kulliva Computers 1 Room 17 Mr.Atkins Today, you are going to work on the category: Unfinished sentences Put the unfinished sentences into the right order. You can also think of other sentences. 1. not live I could /without . 21 2. in going to be five years/ Im . 3. / laugh have to when . Period 1 7:45-8:30 Period 2 8:35-9:20 Period 3 9:25-10:10 Period 4 10:30-11:15 Period 5 11:20-12:05 Period 6 1:00-1:45 Period 7 1:50-2:40 Period 8 2:45-3:30 Monday Weight training Room 22 Mr.Leinig Social studies Room 24 Mr.Stark English 1 Room 02 Ms. Kuza Study Hall Room 5 Algebra 1 Room 20 Mr.Engler LUNCH Healthy Life Room 15 Ms.Ochs Physical Science Room 11 Ms.Kulliva Computers 1 Room 17 Mr.Atkins Tuesday,Wed., etc Weight training Room 22 Mr. Leinig Social studies Room 24 Mr. Stark English 1 Room 02 Ms. Kuza Study Hall Room 5 *only Wednesdays Yearbook meeting* Room 20 Ms.Hofmann (every second week) LUNCH Healthy Life Room 15 Ms. Ochs Physical Science Room 11 Ms.Kulliva Computers 1 Room 17 Mr.Atkins • D.R.E HIGH SCHOOL Schedule of Miriam Schmidt Grade 8 Locker number 145 Today, you are going to work on the category: Hobbies and special interests Form questions. You can also think of other questions for your category. 1. Do /have /any /special interests/ you 2. What hobbies? 3. What favorite freetime activity? Weitere Arbeitsblätter und Differenzierungsmaterialien werden noch ergänzt 24 25 26