Arbeitsblatt: Weimarer Republik
Material-Details
Zusammenfassung der Weimarer Republik
Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
103015
1187
14
05.09.2012
Autor/in
Johann Hels
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Weimarer Republik (1919 – 1933) 1919 1923 Krisenjahre 10 – 11/1919 Meuterei der deutschen Matrosen des Kreuzers „Straßburg führte zu einer Revolution gegen die Monarchie 9.11.1918 Ende des Kaiserreichs (Zwangsabdankung von Kaiser Wilhelm II) Ausrufung der Republik: 1. Deutsche Republik durch Philipp Scheidemann 2. Sozialistische Republik durch Karl Liebknecht 31.7.1919 Verabschiedung der Weimarer Verfassung und Ernennung Friedrich Eberts zum Reichspräsident Reichspräsident: Grundrechte Direkt vom Volk auf 7 Jahre gewählt (Gleichheit, Freiheit, ) Aufgaben: Ernennung und Entlassung des Gleichstellung Reichskanzlers und der Reichsminister der Frauen Oberbefehl über die Reichswehr (Wahlrecht Notverordnungsrecht Recht zur Auflösung des Reichstags Gewaltenteilung Legislative – gesetzgebende Gewalt Judikative – richterliche Gewalt Exekutive – ausführende Gewalt 28.06.1919 Unterzeichnung des Versailler Vertrages Vertrag wurde Deutschland aufgezwungen und wurde als Demütigung empfunden. Deutschland trägt die Alleinschuld am Krieg! Gebietsabtretungen: Elsass-Lothringen, Westpreußen Saargebiet für 15 Jahre unter Völkerbundkontrolle Besetzung des Rheinlands durch Frankreich Abtretung der deutschen Kolonien Souveränitätsbeschränkungen: Verbot der Vereinigung von Deutschland und Österreich Verbot der allgemeinen Wehrpflicht Verbot von schweren Waffen (Panzer, U-Boote,) Reparationen: Entschädigungszahlungen und umfangreiche Sachlieferungen Die Weimarer Republik wurde nicht von allen Parteien und Menschen akzeptiert. Besonders hetzten die KPD und die NSDAP. Immer wieder gab es Versuche dieser Parteien die Republik zu stürzen. Beispielsweise durch den Kapp-Putsch, Hitler-Putsch von den „Rechten oder Arbeitaufstände von der Linkenseite. Weitere Probleme die, die Akzeptanz der Weimarer Republik behinderten waren die Armut und die Inflation in Deutschland. Nachdem 1923 die Rentenmark eingeführt wurde, stabilisierte sich die Lage in Deutschland. Jedoch verloren viele Menschen durch die Währungsreform ihr angespartes Vermögen und gaben der Weimarer Republik die Schuld dafür. Inflation: Aufgrund der hohen Kriegsschulden und der Reparationsleistungen wurden die Staatseinnahmen immer geringer. Rohstoffe mussten im Ausland gekauft werden, die Preise stiegen. Der Staat ließ mehr Geld drucken. Weil aber nicht mehr Waren zur Verfügung standen, stiegen die Preise weiter. 1924 – 1929 Stabilisierung oder Die goldenen Jahre Nach der Einführung der Rentenmark und aufgrund neuer Kredite aus den USA erholte sich die deutsche Wirtschaft und es kam zu einem Aufschwung. Dieser Aufschwung war auch auf die Bemühungen von Gustav Stresemann zurückzuführen, der als Außenminister viel Vertrauen im Ausland aufbauen konnte. So schaffte er es, dass der Versailler Vertrag zu Gunsten von Deutschland abgeändert wurde und das Deutschland wieder in die Völkergemeinschaft als gleichberechtigtes Mitglied aufgenommen wurde. Neben der Wirtschaft erholte sich auch das kulturelle Leben in Deutschland. Beispielsweise wurden Schulen, Theater, Kinos eröffnet. 1929 – 1933 Untergang (Demokratie am Abgrund) 1929 Weltwirtschaftskrise (Schwarzer Freitag – Zusammenbruch der New Yorker Börse) Da viele Unternehmer in Deutschland ihre Firmen durch amerikanische Kredite finanziert hatten, die jetzt zurückgefordert wurden, gingen sie bankrott. Dies führte zu einer Massenarbeitslosigkeit. Die Wirtschaftskrise und die dadurch verursachte Arbeitslosigkeit erschütterten das Vertrauen der Menschen in die Regierung. Die republikfeindlichen Parteien (KPD, NSDAP) bekamen immer mehr Zuwachs. Obwohl die Kommunisten und Nationalsozialisten verfeindet waren, behinderten sie gemeinsam die Arbeit der Regierung (Parlaments) um die Republik zu Fall zu bringen. 1932 hielten die KPD (89 Sitze) und die NSDAP (230 Sitze) die Mehrheit der Sitze im Reichstag (insgesamt 608 Sitze). Der Reichspräsident Paul von Hindenburg (seit 1925 Reichspräsident) musste viele Notverordnungen erlassen, da der Reichstag so zerspalten war, dass es nicht mehr möglich war wichtige Gesetze zu erlassen. Durch die Unruhen in Deutschland und dem Ruf nach einem „starken Mann durch einflussreiche Gruppen in Deutschland, ließ sich Hindenburg dazu bewegen Adolf Hitler zum Reichskanzler zu ernennen. Am 30.01.1933 wurde Adolf Hitler Reichskanzler. Die Weimarer Republik war gescheitert!