Arbeitsblatt: Aggregatszustände

Material-Details

Teilchenmodell (Aufgabenblatt und Lösung), Übergänge zwischen den Aggregatszuständen, Alltagsbeilspiele zum Wasser, Versuchsfragen (H20 zum Sieden bringen, an Glasscheibe kondensieren lassen)
Chemie
Aggregatzustände
9. Schuljahr
5 Seiten

Statistik

10356
4033
154
01.10.2007

Autor/in

Milou24 (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Das Teilchenmodell der Aggregatszustände Fester Zustand Beispiel: Eis Teilchenmodell Eigenschaften: Beschreibung: • • • • schwer verformbar schwer zerteilbar schwer komprimierbar fest (s) • • • • die Teilchen nehmen feste Plätze ein die Teilchen liegen sehr dicht aneinander es bestehen starke Anziehungskräfte zwischen den Teilchen die Teilchen bewegen sich geringfügig Flüssiger Zustand Beispiel: Wasser Teilchenmodell Eigenschaften: Beschreibung: • • • • leicht verformbar leicht teilbar schwer komprimierbar flüssig (l) • • • die Teilchen nehmen keine festen Plätze ein, sie sind gegeneinander beweglich die Teilchen liegen dicht aneinander, die Abstände der Teilchen sind größer als in einem Feststoff die Anziehungskräfte zwischen den Teilchen sind kleiner als in einem Feststoff Gasförmiger Zustand Beispiel: Wasserdampf Teilchenmodell Eigenschaften: Beschreibung: • • • nimmt allen zur Verfügung stehenden Raum ein leicht komprimierbar gasförmig (g) • • • die Teilchen sind frei beweglich, sie bewegen sich mit großer Geschwindigkeit die Abstände der Teilchen sind sehr groß die Anziehungskräfte zwischen den Teilchen sind gering Das Teilchenmodell der Aggregatszustände Fester Zustand Beispiel: Eis Teilchenmodell Eigenschaften: Beschreibung: • • • • schwer verformbar schwer zerteilbar schwer komprimierbar fest (s) • • • • die Teilchen nehmen Plätze ein die Teilchen liegen aneinander es bestehen Anziehungskräfte zwischen den Teilchen die Teilchen bewegen sich Flüssiger Zustand Beispiel: Wasser Teilchenmodell Eigenschaften: Beschreibung: • • • • leicht verformbar leicht teilbar schwer komprimierbar flüssig (l) • • • die Teilchen nehmen Plätze ein, sie sind gegeneinander beweglich die Teilchen liegen aneinander, die Abstände der Teilchen sind als in einem Feststoff die Anziehungskräfte zwischen den Teilchen sind kleiner als in einem Feststoff Gasförmiger Zustand Beispiel: Wasserdampf Teilchenmodell Eigenschaften: Beschreibung: • • • nimmt allen zur Verfügung stehenden Raum ein leicht komprimierbar gasförmig (g) • • • die Teilchen sind beweglich, sie bewegen sich mit großer Geschwindigkeit die Abstände der Teilchen sind die Anziehungskräfte zwischen den Teilchen sind Die Übergänge zwischen den Aggregatszuständen Alltagsbeispiele Man kann alle Übergänge im Alltag beobachten, zum Beispiel am Wasser: • • • • • • Schmelzen . holt man Eis aus dem Kühlschrank, so fängt es an flüssig zu werden, weil außerhalb des Gefrierfaches Temperaturen oberhalb der Schmelztemperatur herrschen. Sublimieren . wenn man feuchte Wäsche bei Frost draußen aufhängt, gefriert zwar zuerst das Wasser, wenn man aber lange genug wartet, wird die Wäsche trotzdem trocken. Das feste Wasser (Eis) kann auch direkt in den gasförmigen Zustand übergehen. Erstarren . wird Wasser abgekühlt, so bilden sich erst Eiskristalle, die dann immer größer werden, bis das Wasser zu einer kompakten Masse aus Eis geworden ist. Verdampfen . wird Wasser über seine Siedetemperatur erhitzt, so wird das Wasser gasförmig. Das blubbernde Kochen kommt dadurch zustande, dass der gasförmige Wasserdampf unter der Wasseroberfläche entsteht. Resublimieren . das Ergebnis kann man im Winter zum Beispiel an den Autoscheiben sehen. Wasserdampf in der Luft setzt sich in Form von feinen Kristallen ab. Kondensieren . Wasserdampf ist eigentlich, wie die meisten gasförmigen Stoffe, unsichtbar. Durch Abkühlen entstehen aus dem gasförmigen Wasserdampf kleine Wassertröpfchen, die man dann sehen kann. Die Übergänge zwischen den Aggregatszuständen Alltagsbeispiele Man kann alle Übergänge im Alltag beobachten, zum Beispiel am Wasser: • • • • • • . holt man Eis aus dem Kühlschrank, so fängt es an flüssig zu werden, weil außerhalb des Gefrierfaches Temperaturen oberhalb der Schmelztemperatur herrschen. . wenn man feuchte Wäsche bei Frost draußen aufhängt, gefriert zwar zuerst das Wasser, wenn man aber lange genug wartet, wird die Wäsche trotzdem trocken. Das feste Wasser (Eis) kann auch direkt in den gasförmigen Zustand übergehen. . wird Wasser abgekühlt, so bilden sich erst Eiskristalle, die dann immer größer werden, bis das Wasser zu einer kompakten Masse aus Eis geworden ist. wird Wasser über seine Siedetemperatur erhitzt, so wird das Wasser gasförmig. Das blubbernde Kochen kommt dadurch zustande, dass der gasförmige Wasserdampf unter der Wasseroberfläche entsteht. . das Ergebnis kann man im Winter zum Beispiel an den Autoscheiben sehen. Wasserdampf in der Luft setzt sich in Form von feinen Kristallen ab. . Wasserdampf ist eigentlich, wie die meisten gasförmigen Stoffe, unsichtbar. Durch Abkühlen entstehen aus dem gasförmigen Wasserdampf kleine Wassertröpfchen, die man dann sehen kann. Fragen nach dem Versuch zum Wasser 1. Welche zwei Zustandsformen des Wassers hast du im Versuch gesehen? 2. Welche weitere Zustandsform von Wasser kennst du? 3. Finde je eine Bezeichnung für die beiden Übergänge, die das Wasser vom ersten zum zweiten und dann wiederum zurück in den ersten Zustand durchlaufen hat. 4. Was war nötig, dass das Wasser seinen Zustand veränderte? 5. Stelle die drei Zustände von Wasser nebeneinander. Überlege nun, wie die Bezeichnungen für die Übergänge zwischen den Zuständen heissen. Ist jede Verwandlung möglich? 6. Überlege dir für jeden der Übergänge ein Beispiel aus dem Alltag(wie jenes aus dem Versuch).