Arbeitsblatt: Aufbau einer Karte

Material-Details

Der Aufbau einer Karte wird erklärt
Geographie
Gemischte Themen
11. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

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785
3
18.10.2012

Autor/in

Reto Eichenberger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

kgm Kartographie Arbeitsblatt 2 Aufbau einer Karte Eine Karte sollte immer über folgende Elemente verfügen, damit sie eindeutig gelesen werden kann: • Titel: Der Titel (auch Blattname genannt) beschreibt, was auf dem Kartenausschnitt zu sehen ist. • Kartenfeld: Im Kartenfeld wird die eigentliche Karte, der Karteninhalt, wiedergeben. • Kartenrahmen: Der Kartenrahmen begrenzt den Karteninhalt und enthält manchmal die Bezifferung des Koordinatensystems. • Legende: Die Legende (manchmal auch Zeichenerklärung genannt) erklärt die in der Karte verwendeten Symbole und die Farbsymbolik. • Massstab: Der Massstab gibt das Verkleinerungsverhältnis einer Länge auf der Karte zu ihrer Entsprechung in der Natur an. Aufgabe 2: Suche mit deiner/m BanknachbarIn im Atlas die genannten Kartenelemente auf diversen Karten heraus. Findet ihr weitere Elemente? Wie lese ich eine Karte? 1. Thema erfassen: Wie jedes Buch einen Titel hat, so hat auch jede Karte eine 2. 3. 4. 5. 6. 7. Überschrift. Mit dem erfassen der Thematik beginnt das Kartenlesen. Raum begrenzen: Jede Karte umfasst einen geographischen Raum. Am Anfang ist es wichtig zu erkennen, welchen Raumausschnitt der Erde die Karte wiedergibt. Massstab beachten: Jede Karte hat einen Massstab. Dieser ist entweder in Verhältniszahlen wie z.B. 1:10000 ausgedrückt oder mithilfe einer Massstabsleiste angegeben. Es ist wichtig, den Massstab zu beachten, um Distanzen und Flächen richtig abschätzen zu können. Legende lesen: Die Legende bietet einen Überblick über die Karteninhalte. Ohne eine Legende kann der Karteninhalt nicht entziffert werden. Karteninhalte beschreiben: Das Auffinden der Symbole und Farben in der Karte dient zur Lokalisierung von Erscheinungen, Funktionen und Vorgängen im dargestellten Raum. Was die Karte kurz und bündig ausdrückt, muss nun in Worte gefasst werden. Jetzt beginnt die Karte erst eine Geschichte über ein Gebiet zu erzählen, die der Kartenleser wiedergeben kann. Raumtypen bilden: Vielfach sind bestimmte Erscheinungen der Karte in verschiedenen Gebieten konzentriert bzw. fehlen in anderen. So lässt sich leicht eine räumliche Gliederung vornehmen. Für jeden Teilraum sind dann einzelne Erscheinungen typisch, sodass man bestimmte Raumtypen erkennen kann. Karteninhalte erklären: Bisher hat die Karte Antworten gegeben auf die Fragen „Wo ist was? und „Wie ist es dort?. Die Frage „Warum ist es dort? wird in diesem Punkt geklärt. In der Regel kann man einige Gründe in der Karte selbst finden, um Erscheinungen und ihre Verteilungen zu erklären, aber meistens braucht man noch Zusatzinformationen aus anderen Quellen. Beim Interpretieren ist Vorsicht geboten, um nicht voreilige Schlüsse zu ziehen.