Arbeitsblatt: China (Stationenlernen)

Material-Details

verschiedene Themenbereich wie Topographie, Wirtschaft, Politik, Kultur und Religion werden in Form einer Stationarbeit behandelt mit Lösung!
Geographie
Asien
8. Schuljahr
23 Seiten

Statistik

105824
2148
53
28.10.2012

Autor/in

Sandra Riedemann
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

STATIONENLERNEN CHINA China im Überblick 1 Wenn du die Umrisse von Staaten oder Kontinenten im Gedächtnis behalten willst, so dass du sie sogar auswendig zeichnen kannst, dann brauchst du vereinfachte Kartenskizzen. 1. Vervollständige zunächst den Umriss! Wähle dazu charakteristische Eckpunkte z.B. Punkte, die sich gegenüberliegen, größte Ost-West-oder Nord-Süd-Ausdehnung. Achte auf charakteristische Formen (Einbuchtungen im Grenzverlauf usw.), damit die Größenverhältnisse stimmen. Einige Beispiele für Eckpunkte findest du in der angefangenen Merkskizze. 2. Zeichne nach diesen Gesichtspunkten die großen Flüsse ein! Nun hast du weitere Linien an denen du dich orientieren kannst. 3. Wähle dann die wichtigsten Großlandschaften und Gebirge aus und trage sie ein! 4. Trage große Städte ein! NAME: KLASSE: DATUM: STATIONENLERNEN CHINA China im Überblick 2 5. Fülle nun den Steckbrief aus! Färbe China rot ein und male die Flagge aus! Erstelle einen Steckbrief für Deutschland und vergleiche die Daten! Volksrepublik China Asien km Mrd. Hauptstadt Mio. Einw.) Weitere Großstädte Wichtige Flüsse Gebirge Höchster Berg Nachbarstaaten NAME: KLASSE: DATUM: STATIONENLERNEN CHINA Tangram Tangram ist ein typisch chinesisches Legespiel für kluge Köpfe. Mit dem Spiel lässt sich die Denkleistung in Hochform bringen. Das ist für Chinesen ganz wichtig, da Erfolg haben auf der Werteskala ganz oben steht. Eigentlich heißt das Spiel Qiqiaoban. Qi bedeutet sieben, qiao geschickt oder schlau und ban etwa Plättchen. Aus allen sieben Teilen eines Spiels sollen Figuren gelegt werden, die sofort zu erkennen sind. Die Steine dürfen sich nicht überlappen. So entstehen aus nur sieben immer gleichen Teilen durch Kombinationsfähigkeit die unterschiedlichsten Figuren wie z.B. Tiere oder Buchstaben. 1. Erstelle ein eigenes Tangramspiel! Du brauchst ein quadratisches Stück Pappe (10 cm 10 cm), eine Schere und einen Bleistift. Teile das Pappquadrat in 4 4 Quadrate auf. Zeichne Diagonalen ein. Zerschneiden dann das Quadrat wie angegeben. 2. Lege die abgebildeten Figuren nach! 3. Entwirf neue Figuren wie z.B. Tiere, Buchstaben oder Zahlen. Zeichne eine Figur und ihre Lösung auf! Aus: Klett Lernzirkel China NAME: KLASSE: DATUM: STATIONENLERNEN CHINA Wandern für einen Job China ist mit einer Fläche von 9 571 300 km das drittgrößte Land der Erde und mit über 1.3 Milliarden Menschen zudem das bevölkerungsreichste Land. Doch die Bevölkerungsverteilung ist ungleichmäßig. Wo also leben in China die meisten Menschen und wo nur wenige? Deine Aufgabe ist es nun, das herauszufinden. 1. Gehe auf www.klett-gis.de und öffne zunächst das Klett-GIS Projekt Asien. Notiere dir die Quelle der zugrundeliegenden Sachdaten und starte dann das Kartenwerk des Klett-GIS Projektes China, indem du auf den Button Anzeigen klickst. 2. Finde durch anklicken der sichtbaren Ebenen heraus, welche Ebenen in der Startkarte aktiviert sind (Drei Ebenen sind mit einem Häkchen markiert). 3. Setzte in den sichtbaren Ebenen im Ordner Thematische Karten ein Häkchen vor Bevölkerungsdichte 2006. Durch Klicken des Buttons Aktualisieren wird die Karte aufgerufen. Nenne die Provinzen mit der höchsten Bevölkerungsdichte und übertrage die Daten in deine Karte. Beschreibe anschließend die Lage dieser Provinzen. 4. Nenne die Provinzen mit der höchsten Geburtenrate und übertrage die Daten in deine Karte. Vergleiche die Lage mit den Provinzen mit der höchsten Bevölkerungsdichte und erkläre. Um die Informationen über die Geburtenrate zu erhalten, gehe wie in Aufgabe 3 vor. 5. Ob du mit deiner Erklärung richtig liegst, erfährst du in dem Text Wandern für einen Job. Lies dir den Text aufmerksam durch und vervollständige die Grafik. NAME: KLASSE: DATUM: STATIONENLERNEN CHINA Wandern für einen Job Bevölkerungsdichte 600 EW km 400 – 600 EW km Geburtenrate 15 ‰ ( Promille) NAME: KLASSE: DATUM: STATIONENLERNEN CHINA Wandern für einen Job Wandern, das bedeutet für 80 bis 120 Millionen Chinesen keinen gemütlichen Sonntagsspaziergang (Einwohner Deutschland, 2007: 82 Millionen). Stattdessen verlässt ein Heer von arbeitslosen Bauern die Heimat im ländlichen Binnenland, um in die blühenden Ballungsregionen an der Ostküste das Glück zu suchen. Dort wird dreimal so viel verdient wie auf dem Land. Reiche Städte, Hochhäuser, Milliardäre, Wirtschaftswachstum, Zugang zu Bildung! Dagegen im Landesinneren, dem Westen, rückständige Gebiete. Noch immer sind hier 30 Millionen Haushalte ohne Stromanschluss. Die Disparitäten, d.h. Die Ungleichheiten, zwischen Ost und West nehmen zu. Die Schere klafft auseinander. Viele dieser Wanderarbeiter haben keine Aufenthaltserlaubnis und leben illegal in den Städten. Ein beliebiger Wechsel vom Land in die Stadt ist nämlich nicht erlaubt. Dieses Hùkŏu-System, die Pflicht zur Haushaltsregistrierung, stammt noch aus der Mao Zeit. Wer nicht in der Stadt gemeldet ist, hat kein Recht auf Bildung oder soziale Leistungen. „Mangliu blindlings Dahintreibende, blinde Wanderer nennt man sie. Seit 2001 wurde das System gelockert, zumindest dürfen Bauern innerhalb der eigenen Provinz in größere Städte ziehen. Nun arbeitet die Regierung an einem Programm zur „Großen Entwicklung des Westens. Doch die Entfernung zu den Weltmärkten ist weit und für ausländische Firmen nicht sehr verlockend. Staatliche Vergünstigungen wie günstige Kredite, Steuererleichterungen, Ausbau der Verkehrswege und der Energieversorgung sollen Anreize schaffen. Da müsste viel getan werden. Aus: Klett Lernzirkel China NAME: KLASSE: DATUM: STATIONENLERNEN CHINA Wandern für einen Job Welche Auswirkungen haben die Disparitäten zwischen Ost und West? Nenne Merkmale des Hinterlandes und der Küstenregion. Merkmale Küstenregion Merkmale Hinterland Wie lässt sich die Schere wieder schließen? Aus: Klett Lernzirkel China NAME: KLASSE: DATUM: STATIONENLERNEN CHINA China – Werkbank der Welt Es war einmal eine Zeit, da kamen der Christbaum aus dem Wald, Ravensburger Spiele aus Ravensburg und die Barbie aus einer Puppenfabrik in den USA. Das war vor der Entdeckung Chinas durch die westliche Industrie. Also bevor das Land zu dem wurde, was manche schon die „Werkbank der Welt nennen. Heute produziert allein Shenzhen, das südchinesische „Wachstumswunder, Plastik-Christbäume für fast eine Milliarde Euro im Jahr. Und schätzungsweise jedes zweite Spielzeug in Deutschland stammt aus China. Weltweit tragen schon 70% aller Spielwaren das Etikett Made in China. Aber auch zwei Drittel aller Fotokopierer, Mikrowellenherde, DVD-Player und Schuhe sowie mehr als die Hälfte aller Digitalkameras und zwei Fünftel aller PCs werden in China hergestellt. Sonderwirtschaftszonen als Keimzellen des Wirtschaftswachstum Die Sonderwirtschaftszonen an der Küste waren wichtig für den Boom Chinas. Dort fanden ausländische Unternehmen ideale Bedingungen, um neue Fabriken zu bauen: Niedrige Löhne und Steuern, preiswerte Grundstücke und freie Exportmöglichkeiten. Wo früher noch vor 30 Jahren Fischerdörfer die Küsten säumten, verschmelzen heute Hongkong, Shenzhen, Kanton, Zhuhai und Macau zu einer 40-Millionen-Megastadt. Hier drängen sich im Umkreis von 100 Kilometern 5 Flughäfen und 41 Häfen. Heute investieren tausende von Firmen aus über 60 Ländern in China. Sie liefern Geld, Produktionsanlagen und Know-how, während der chinesische Partner Grundfläche Arbeitskräfte, Gebäude und Dienstleistungen zur Verfügung stellt. Bei dieser Form der gemeinsam geführten Unternehmen, man nennt sie Joint Ventures, versprechen sich sowohl die chinesisch als Von den 15 €, die eine Barbiepuppe bei uns im Laden kostet, gehen 12 € in den Zwischenhandel (Transport, Werbung, Spielzeugläden) und in Aktionärsgewinne. 1.50 € verteilen sich auf die chinesische Geschäftsführung und die Transportkosten von der Fabrik zum Hafen in Hongkong; 1 € wird für die benötigten Materialien verwendet. Die verbleibenden 50 Cent werden aufgeteilt auf die Zölle in China und die Löhne für die Arbeiterinnen und 1. Nenne Gründe, die China für ausländische Firmen so interessant machen. 2. Stelle die verschiedenen Anteil am Verkaufspreis einer Barbiepuppe in einem Kreisdiagramm dar. NAME: KLASSE: DATUM: STATIONENLERNEN CHINA Eine Familie – ein Kind In den großen Städten strömen Menschen durch die Straße als sei gerade ein Fußballspiel im Stadion zu Ende. Es gibt kaum ein Durchkommen. Vor Bushaltestellen bilden sich endlose Menschenschlangen. Seit Gründung der Volksrepublik China (1949) wuchs die Bevölkerung von 470 auf 1300 Millionen an (2005). Heute ist jeder fünfte Erdbewohner ein Chinese. Jeden Tag werden im „Reich der Mitte 50 000 Kinder geboren. Menschen an Strand von Qingdao, China. Das Bevölkerungswachstum hat viele Ursachen Insbesondere in den ländlichen Regionen müssen die Kinder für die Alten sorgen. Kinderreichtum galt deshalb immer als Glück für die Familie. Ein weitere Grund für die Bevölkerungsexplosion war die Verbesserung der medizinischen Versorgung. Sie führte zu einer Abnahme der Kindersterblichkeit sowie zu einer erhöhten Lebenserwartung. Unterstützt wurde die Entwicklung durch die verbesserte Ernährungssituation. Früher kosteten Hungersnöte oft Hunderttausende oder gar Millionen Chinesen das Die Bevölkerung bringt Probleme Die landwirtschaftliche Nutzfläche Chinas ist äußerst begrenzt. Mit wachsender Bevölkerung kommt auf einen Einwohner immer weniger Fläche. Trotz verbesserter Anbaumethoden wird sich wohl die Ernährungssituation des Riesenreiches verschärfen. Es gibt jedoch weitere Probleme. So müssen jedes Jahr Millionen neuer Arbeitsplätze geschaffen werden. Für die Bevölkerung muss die Energieversorgung gesichert werden. Durch zunehmende Motorisierung und Aus: Seydlitz, Erdkunde 8 NAME: KLASSE: DATUM: STATIONENLERNEN CHINA Eine Familie – ein Kind Die chinesische Regierung ergreift Maßnahmen Um das Bevölkerungswachstum zu stoppen, gibt es seit 1980 in China eine strenge Ein-Kind-Politik: Familien, die nur ein Kind haben, werden durch zahlreiche Maßnahmen belohnt, Familien mit mehr als einem Kind aber bestraft. Aufgrund dieser Maßnahmen ist die Geburtenrate heute in China mit jährlich 12 Geburten pro 1000 Einwohner relativ gering. Damit ist das Bevölkerungswachstum Chinas aber nur gebremst, für die nächsten Jahre Familien mit nur einem Kind erhalten z.B. folgende Vergünstigungen: • zusätzlichen Urlaub • höhere Altersversorgung • kostenlose medizinische Betreuung des Kindes • Vorzugsplatz in Kindergarten, Schule, Hochschule und Arbeitsstätte • bevorzugte Zuweisung von Wohnungen • Zustellung von qualitativ hochwertigem Saatgut Wird ein zweites oder gar drittes Kind geboren, muss die Familien mit folgenden Nachteilen rechnen: • Geldstrafen (bis zu 6 Jahreseinkommen) • Kürzen des Arbeitslohnes (bis zu 10%) Bevölkerungsentwicklung in China, zum Vergleich die Entwicklung der Weltbevölkerung 1. Nenne Ursachen für das starke Bevölkerungswachstum in China. 2. Beschreibe Folgen der Überbevölkerung in China. 3. Beurteile den Erfolg der Ein-Kind-Politik. Nutze dazu den Text und das obige Diagramm. 4. Wie findest du das chinesische Regierungsprogramm zur Geburtenkontrolle? Aus: Klett, Lernzirkel China NAME: KLASSE: DATUM: STATIONENLERNEN CHINA Der Tag eines chinesischen Teenagers Es ist Viertel nach fünf und noch dunkel in Peking. Bei Kim Wang in einer grauen Hochhausanlage klingelt um diese Zeit schon der Wecker. Nachdem sie ihre Schuluniform angezogen hat, muss die Vierzehnjährige dann eine Stunde mit dem Bus von ihrem Zuhause am Stadtrand zur Schule in Richtung Zentrum fahren. Zunächst wird dort mit den Mitschülern das Klassenzimmer geputzt und dann bereitet sich Kim noch kurz auf den Stoff des Tages vor. Oft wiederholt sie neu gelernte Vokabeln oder liest sich den Stoff des Vortages nochmal durch. Die Schulglocke ertönt um 7.30 Uhr und der Unterricht beginnt. Jedem Montag gibt es zum Wochenbeginn eine Art Zeremonie. Hier versammeln sich alle Schüler auf dem Schulhof, um gemeinsam die Nationalhymne zu singen. Dazu wird die chinesische Flagge gehisst. Ein Unterrichtstag in China dauert lange. Kim lernt fünf Stunden am Morgen und vier bis fünf Stunden nachmittags. Ihre Fächer sind Mathe, Chinesisch, Physik, Chemie und Englisch. Abends wird es meist spät. Da Kim zu den besseren Schülern gehört, bekommt sie zusammen mit anderen begabten Kindern nach Schulschluss Förderunterricht. Hier werden die Schüler auf Wettbewerbe vorbereitet. Um sechs oder sieben Uhr kommt Kim erst nach Hause. Sie erzählt, dass sie dann noch Hausaufgaben mache, aber nicht länger als drei Stunden. Um zehn oder elf fällt sie dann völlig erschöpft ins Bett. Kim Wang ist aber keine Ausnahme. Millionen chinesischer Familien träumen davon, ihre Kinder auf eine Universität zu schicken. Deshalb herrscht an den Schulen ein knallharter Leistungsdruck. Um auf eine gute Universität zu kommen, müssen die Kinder auf eine gute Oberschule. Und um überhaupt dahin zu kommen, müssen sie vorher auf eine gute Mittelschule gehen. Und um dorthin zugehen, sollte das Kind auch eine gute Grundschule besuchen. Das ist ein harter und böser Kreislauf. Der Wettkampf beginnt oft schon im Kindergarten, wenn Kinder von Pädagogen für die Aufnahmeprüfung zur Grundschule getrimmt werden. Aus: Auer, Themenheft China NAME: KLASSE: DATUM: STATIONENLERNEN CHINA Der Tag eines chinesischen Teenagers Auch Kim möchte später an einer angesehenen Universität studieren, deren Abgänger die besten Jobs in der Wirtschaft oder der Regierung ergattern. Um aber an einer solchen Universität studieren zu dürfen, müssen die Schüler die höchsten Punktzahlen in der Aufnahmeprüfung haben. Hervorragende Schüler haben auch hier Vorteile. Wer während der Schulzeit größere Erfolge erzielt hat, z.B. in naturwissenschaftlichen Wettbewerben, hat die Chance, von der Aufnahmeprüfung befreit zu werden und gratis einen Studienplatz zu erhalten. Kim kennt diesen Prüfungsdruck. Im kommenden Jahr wird sie an einem Test teilnehmen, der darüber entscheiden wird, auf welche Oberschule sie in Zukunft geht. Kim sagt: „Ich brauche 520 Punkte. Die Maximalpunktzahl beträgt 570 Punkte. Ich möchte meine Eltern nicht enttäuschen. Wegen der Ein-Kind-Politik bin ich die einzige Tochter. Meine Eltern fördern mich, wo sie nur können und sind sehr stolz auf mich. Sie sagen, dass ich nur mit einer guten Bildung in meinem Leben etwas erreichen kann. Aber was ist, wenn Kim ihr Ziel nicht erreicht, wenn sie es nicht schafft? „Dann müsste meine Familie 30.000 Yuan bezahlen. Das ist die Aufnahmegebühr zu einer der besseren Pekinger Oberschulen. Umgerechnet sind das 3.000 €. Das ist für die meisten Pekinger mehr als ein Jahresgehalt. Für Kim besteht das Leben deshalb aus Lernen. Meistens reicht der Samstag gar nicht, um alle Hausaufgaben zu machen. Wenn Kim Glück hat, bleiben ihr am Sonntag manchmal zwei, drei Stunden um Badminton zu spielen oder sich mit ihren Freundinnen zu treffen. Für viele Chinesen ist der Leistungsdruck zu groß. Ärzte und Lehrer schlagen Alarm, weil die Zahl der psychischen Erkrankungen bei Schülern steigt. 1. Beschreibe den Tagesablauf von Kim! 2. Vergleiche ihn mit deinem Tagesablauf! 3. Vergleiche das chinesische Schulsystem mit unserem Schulsystem! Was ist gleich? Wo gibt es Unterschiede? 4. Nenne Gründe für den Leistungsdruck in China! 5. Was bedeutet es für die Familie, wenn Kim die Aufnahmeprüfung zur Oberschule nicht schafft? Aus: Auer, Themenheft China NAME: KLASSE: DATUM: STATIONENLERNEN CHINA Der Superdamm – Segen oder Fluch? 1. Lies dir den Text in deinem Buch (Terra Geographie 8) auf Seite 50/51 aufmerksam durch. 2. Fülle den Steckbrief aus und trage die Lage des Sanxia – Staudammprojekts in die Karte ein. Die meisten Angaben findest du in deinem Erdkundebuch. Manche Daten musst du aber im Internet recherchieren. 3. Stelle die positiven und negativen Auswirkungen des Staudammprojekts tabellarisch gegenüber. 4. Wie ist deine Meinung zu dem Staudammprojekt? Hättest du als Regierungschef von China genauso gehandelt? Begründe! Das Sanxia – Staudammprojekt China, Asien Länge des Stausees: Fläche des Stausees: Länge des Staudamms: Höhe des Staudamms: Höhe des Wasserpegel: Fertigstellung: Menge der Stromerzeugung: Kosten: NAME: KLASSE: DATUM: STATIONENLERNEN CHINA Laufzettel Pflichtstationen – verbindliche Stationen, von allen zu erledigen Station bearbeitet kontrolliert Ich fand die Station (leicht – mittel schwer) China im Überblick 1 China im Überblick 2 Der Tag eines chinesischen Teenagers Eine Familie – ein Kind Wandern für einen Job Station Wahlstationen – 1 Station deiner Wahl bearbeitet kontrolliert Ich fand die Station (leicht – mittel schwer) China – Werkbank der Welt Der Superdamm – Segen oder Fluch? Tangram NAME: KLASSE: DATUM: STATIONENLERNEN CHINA Hinweise und Regeln für das Stationenlernen: 1. Dieser Laufzettel gibt eine Übersicht über die zu bearbeitenden Stationen. Halte deinen Laufzettel „auf dem Laufenden: trage ein, welche Station du schon bearbeitet und kontrolliert hast. 2. Ich gehe schonend mit dem Material um. Wenn ich fertig bin, räume ich die Arbeitsmaterialien wieder ordentlich in den Kasten der Station. Damit andere nicht gestört werden, rede ich in „Zimmerlautstärke. 3. Ich versuche auftretende Fragen oder Probleme zunächst allein und selbstständig in der Kleingruppe zu klären. Finde ich keine Hilfe, wende ich mich an den Lehrer die Lehrerin. 4. Ich protokolliere meine Ergebnisse übersichtlich und vollständig und hefte alles ordentlich in meinem Ordner ab. 5. Die Pflichtstation, die ich im Unterricht nicht fertig bearbeiten konnte, mache ich als Hausaufgabe. NAME: KLASSE: DATUM: STATIONENLERNEN CHINA Sehenswürdigkeiten Stadt Gruppenmitglied 1 2 3 4 Guilin Hongkong Lhasa Peking Shanghai Xian NAME: KLASSE: DATUM: STATIONENLERNEN CHINA China im Überblick Volksrepublik China Asien 9 560 779 km ca. 1,3Mrd. 4200 km 4500 km Hauptstadt Peking (17,5 Mio. Einw.) Weitere Großstädte Shanghai, Hongkong, . Wichtige Flüsse Huang He, Jangtsekiang, . Gebirge Himalaya, Karakorum, . Höchster Berg Mount Everest (8846 m) Nachbarstaaten NAME: Norden: Mongolei Nordost: Russland, Nord-Korea Süden: Vietnam, Laos, Myanmar, Indien, Bhutan, Nepal Südwesten: (Indien), Pakistan Westen: Afghanistan, Tadschikistan, Kirgistan Nordwesten: Kasachstan KLASSE: DATUM: STATIONENLERNEN CHINA China – Werkbank der Welt 1. Die Sonderwirtschaftszonen an der Ostküste Chinas boten ausländischen Unternehmern gute Bedingungen, das heißt: • niedrige Löhne (billige Arbeitskräfte) • niedrige Steuern • preiswerte Grundstücke • freie Exportmöglichkeiten (freie Ausfuhr der Waren in andere Länder) 2. Gesamtpreis 15 € • 12 € Zwischenhandel und Aktionärsgewinne • 1,50 € Transportkosten und Geschäftsführung • 1€ Materialkosten • 0,50 € Zoll und Arbeitslohn • • • • NAME: 12 € entsprechen 80 1,50 € entsprechen 10 1 € entsprechen 6, 67 0,50 € entsprechen 3,33 KLASSE: 80 entsprechen 288 10 entsprechen 36 6,67 entsprechen 24 3,33 entsprechen 12 DATUM: STATIONENLERNEN CHINA Eine Familie – ein Kind 1. Ursachen für das starke Bevölkerungswachstum • • • Kinder als „Altersvorsorge in ländlichen Regionen bessere medizinische Versorgung Abnahme der Kindersterblichkeit erhöhte Lebenserwartung verbesserte Ernährungssituation 2. Folgen der Überbevölkerung • • • • landwirtschaftliche Nutzfläche schrumpft Verschlechterung der Ernährungssituation Schaffen neuer Arbeitsplätze gesteigerter Energiebedarf Umweltbelastung durch vermehrte Abgase 3. Erfolg der Ein-Kind-Politik • • • Bevölkerungswachstum für die nächsten Jahre nur gebremst, aber noch nicht gestoppt bis zum Jahr 2030 wird die chinesische Bevölkerung voraussichtlich auf 1,45 Mrd. Anwachsen erst ab dem Jahr 2040 wird das Wachstum der Bevölkerung voraussichtlich zurückgehen 4. Beurteilung der Ein-Kind-Politik • • • • NAME: zu wenig Geburtenkontrollen, besonders in ländlichen Regionen die Freiheit, Entscheidungen über die Familienplanung zu treffen, ist stark eingeschränkt Menschen in ländlichen Regionen sind noch immer auf ihre Kinder als „Altersvorsorge angewiesen Bevorzugung von Jungen weiblicher Anteil der Bevölkerung sinkt KLASSE: DATUM: STATIONENLERNEN CHINA Ein Tag eines chinesischen Teenagers 1. Kims Tagesablauf • • • • • • • • • • Kim steht um 5.15 Uhr auf 1 Stunde Fahrt zur Schule (mit dem Bus) Klassenzimmer putzen auf den Unterricht vorbereiten (Stoff wiederholen) Unterrichtsbeginn 7.30 Uhr 5 Unterrichtsstunden vormittags, 4 bis 5 Stunden Unterricht am Nachmittag Förderunterricht wieder zu Hause um 6 oder 7 Uhr 3 Stunden Hausaufgaben um 10 oder 11 Uhr geht sie ins Bett 2. Dein Tagesablauf • individuelle Lösungen 3. Vergleich des chinesischen und des deutschen Schulsystems • • • • • • Zeit Unterrichtsbeginn ist ähnlich chinesischer Schultag dauert länger weniger Schulfächer in China chinesische Schüler bekommen mehr Hausaufgaben in Deutschland wird nicht die Nationalhymne gesungen und eine Flagge gehisst chinesische Schüler sind einem viel größeren Leistungsdruck ausgesetzt psychische Erkrankungen 4. Gründe für den Leistungsdruck • • nur wer eine gute Universität besucht, kann einen der besten Jobs in der Wirtschaft oder in der Regierung bekommen Leistungsdruck beginnt schon im Kindergarten Studienplätze sind teuer wer größere Erfolge in naturwissenschaftlichen Wettbewerben zu verzeichnen hat, kann ein Stipendium erhalten, d.h. gratis studieren 5. Aufnahmeprüfung • • NAME: Familie hat kein Geld für eine bessere Oberschule keine Aussichten auf ein Studium an einer guten Universität schlechte Aussichten auf einen guten Job Eltern sind enttäuscht KLASSE: DATUM: STATIONENLERNEN CHINA Wandern für einen Job 1. Datenquelle • Statistical Yearbook 2006 2. Sichtbare Ebenen • Meere, Provinzen und Staaten 3. Bevölkerungsdichte • Tianjin, Shandong, Jiangsu und Shanghai haben jeweils mehr als 600 Einwohner pro Quadratkilometer (EW/km) und liegen an der Ostküste Chinas am Gelben Meer. • Henan, Anhui, Zhejiang und Macau haben jeweils zwischen 400 und 600 EW/km und liegen ebenfalls im Osten von China. (Macau im Südosten) 4. Geburtenrate • Xinjiang, Tibet, Qinghai und Ningxia haben jeweils eine Geburtenrate von über 15 Promille. Diese Provinzen liegen im Westen Chinas. • NAME: Die meisten Menschen in China leben im Osten, vorwiegend an der Küste. Die Geburtenrate im Westen ist jedoch viel höher. bessere Jobs an der Ostküste mehr Verdienst wachsende Wirtschaft Wohlstand Zugang zu Bildung KLASSE: DATUM: STATIONENLERNEN CHINA Wandern für einen Job Welche Auswirkungen haben die Disparitäten zwischen Ost und West? • 80 bis 120 Mio. Einwohner aus den ländlichen Gebieten im Westen strömen als Wanderarbeiter in die großen reichen Städte des Ostens. Nenne Merkmale des Hinterlandes und der Küstenregion. arme, ländliche Gebiete unterentwickelt rückständig schlechte Verkehrserschließung und Energieversorgung Merkmale Küstenregion Merkmale Hinterland reiche Städte blühende Wirtschaft Zugang zu Bildung schnell wachsender Wohlstand höhere Verdienste viele Haushalte ohne Strom Milliardäre Landwirtschaft ernährt viele Familien nicht ausreichend Hochhäuser Wie lässt sich die Schere wieder schließen? • NAME: Regierungsprogramm „Große Entwicklung des Westens Ausbau der Verkehrswege und der Energieversorgung im Westen Steuererleichterungen und günstige Kredite als Anreiz für ausländische Firmen Verbesserung der Situation der Wanderarbeiter in den Städten Lockerung des Hùkŏu-Systems, das zur Haushaltsregistrierung verpflichtet und einen Wohnortwechsel nicht erlaubt. KLASSE: DATUM: STATIONENLERNEN CHINA Der Superdamm – Segen oder Fluch? Das Sanxia – Staudammprojekt China, Asien Länge des Stausees: 600 km Fläche des Stausees: 1100 km Länge des Staudamms: 2300 Höhe des Staudamms: 185 Höhe des Wasserpegel: 150 175 Fertigstellung: Menge der Stromerzeugung: 185 Mrd. kWh Kosten: (Leistung von 15 Atomkraftwerken) 3. Vorteile 30 Mrd. US-$ Nachteile Stromerzeugung Hochwasserschutz Wasser als „saubere Energie ankurbeln der Wirtschaft Versorgung des trockenen Nordens mit Wasser Schiffe können bis ins Landesinnere vordringen NAME: 2008 KLASSE: Überflutung von Städten und Dörfern Umsiedlung von Menschen Belastung der Umwelt durch überflutete Mülldeponien und Kohlekraftwerken Veränderung des lokalen Klimas Gefährdung des Fischbestandes Damm ist eventuell nicht erdbebensicher Schlammlawinen können Flutwellen auslösen Umsiedler bekommen Land von geringerer Qualität DATUM: STATIONENLERNEN CHINA NAME: KLASSE: DATUM: