Arbeitsblatt: Unterrichtsentwurf Magnetismus, Klasse 4 Förderschule
Material-Details
Die Schülerinnen und Schüler sollen die Wirkung der magnetischen Anziehungskraft durch Pappe spielerisch anwenden, indem sie mit Hilfe von Magneten Bilder erstellen.
Diverses / Fächerübergreifend
Anderes Thema
4. Schuljahr
4 Seiten
Statistik
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02.11.2012
Autor/in
Susan-Deniz Tümer
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Unterrichtsentwurf nach § 7 (8.1) APVO-Lehr vom 13.7.2010 Datum: Zeit: Lerngruppe: Klasse 4 Fach: Sachunterricht Fachlehrer: Seminarleiter (PS): Zuhörerin: Thema der Unterrichtseinheit: Anbahnung kooperativen Arbeitens am Beispiel des Themas „Magnetismus im Fach Sachunterricht Thema der Stunde: Wir malen Bilder mit Magneten 2 1. Einordnung der Stunde in die Unterrichtseinheit 1.1 Aufbau der Unterrichtseinheit Sequenz Thema 1 Wir werden Magnetforscher 2 Welche Gegenstände zieht ein Magnet an? 3 Wirkt ein Magnet durch Papier, Holz und andere Stoffe? 4 Wir malen Bilder mit Magneten! 5 An welchen Stellen ist der Magnet am stärksten? 6 Auf welche Entfernung wirkt ein Magnet? 7 Wie wirken zwei Magnete aufeinander? 8 Autospiele! 9 Wir machen das Magnetfeld sichtbar und stellen Bilder mit Eisenspänen her! 10 Magnete und Kompass 1.2 Inhalts- und prozessbezogene Kompetenzen der Unterrichtseinheit Prozessbezogen: Erkenntnisgewinnung: Vermutungen aufstellen, Vermutungen untersuchen, einen Versuch nach Anleitung durchführen und auswerten, Ergebnisse dokumentieren, Gesetzmäßigkeiten entdecken (vgl. Niedersächsischen Kultusministerium 2008, S. 11) und ggf. anwenden. Sprachliche Fähigkeiten und Fertigkeiten: Sachverhalte sprachlich beschreiben (vgl. ebd.). Kooperationsfähigkeit: Aufgestellte Regeln der Kommunikation in der Partnerarbeit einhalten (soziale Kompetenzen); aufgestellte Regeln der Kommunikation reflektieren, indem die Schülerinnen und Schüler (im Folgenden SuS) die Methode Drei-Finger-Reflexion kennenlernen und anwenden (Prozessevaluation); verschiedene Rollen in einem Team einnehmen (Rollenabhängigkeit) (vgl. Bochmann/Kirchmann 2006). Inhaltsbezogen: Die SuS können ausgewählte elementare Naturphänomene benennen und beschreiben (vgl. Niedersächsischen Kultusministerium 2008, S. 11). Sie sollen Phänomene des Magnetismus experimentell erfahren und erkennen, indem sie einfache Versuche durchführen, beobachten und beschreiben (vgl. Niedersächsischen Kultusministerium 2006, S. 24). 2. Angestrebte Kompetenzen und Ziele der Stunde Prozessbezogen: Erkenntnisgewinnung: Gesetzmäßigkeiten des Magnetismus über den Transfer bereits gemachter Erfahrungen anwenden, indem sie den Versuch der letzten Stunde rekapitulieren und aufgrund des vorgegebenen Materials erkennen, wie sie mit Magneten Bilder malen können (Z1). Sprachliche Fähigkeiten und Fertigkeiten: Sachverhalte sprachlich beschreiben, indem sie den Versuch der letzten Stunde wiederholen (Z2). Kooperationsfähigkeit: die Rollen „Maler und „Helfer einnehmen (Z3), die Regel „leise sprechen in der Partnerarbeit beachten (Z4), die Regel „leise sprechen mit der Methode „Drei-FingerReflexion reflektieren (Z5). Inhaltsbezogen: Die SuS sollen die Wirkung der magnetischen Anziehungskraft durch Pappe spielerisch anwenden, indem sie mit Hilfe von Magneten Bilder erstellen (Z6). 3 3. Verlaufsplanung 10:40 10:45Erarbeitung 10:35 -10:40Problemstellung 10:30 -10:35Einstieg Phase/ Zeit Geplanter Stundenverlauf Begrüßung Klärung des Stundenablaufs mithilfe von Symbolkarten „Klassenaufpasser leitet die Bildung des Sitzkreises an. LiV gibt zielführende Hinweise. Klatschlied „Guten Morgen bist du gut drauf [] LiV holt Brief hervor. SuS äußern Erwartungen. SoS liest Brief von Professor Magneto vor. LiV unterstützt. SuS erfahren von dem Diebstahl und dem Auftrag neue Bilder zu malen. Professor Magneto verweist auf den Trick der letzten Stunde. SuS beschreiben, dass Magnetkräfte andere Stoffe durchdringen. SoS liest Brief zu Ende vor. LiV zeigt Beispielbilder. LiV präsentiert zu verwendendes Material. SuS stellen Vermutungen zum Vorgehen an. LiV unterstützt ggf. mit Tipps. LiV demonstriert Vorgehen gemeinsam mit SoS und betont notwendige Zusammenarbeit (einer malt, der andere hält fest). SuS stellen ggf. Fragen. LiV fordert SuS auf, mit ihren Teamschildern an den Arbeitsplatz zu gehen und sich neben ihren Partner zu setzen. Didaktisch-methodischer Kommentar Sozialform Frontal Sitzkreis Tafel Tafelbilder „Sozialformen Pfeil Sitzkreis Brief Visualisierung des Verlaufs Schüleraktivierung/Ritual Unterstützung der Handlungsplanung Warming-Up/Ritual stiller Impuls Zieltransparenz/Motivation Medien Beispielbilder Reaktivierung des Vorwissens (Z1/Z2) Zieltransparenz/Motivation Sitzkreis stiller Impuls Transfer des Versuches der letzten Stunde (Z1) Sicherung des Aufgabenverständnisses durch Probehandlung (Z6) Verdeutlichung der Rollenabhängigkeit als Voraussetzung für die Erreichung des Ziels (Z3) Identifikation/Schaffung von räumlichen Bedingungen für partnerbezogene Kommunikation Kiste mit Holzplatte Malform, Pappe, Tuschkasten, Pinsel Wasserglas, Schale mit magnetischen Gegenständen, Magnet 11:05 11: 15 Präsentation/ Reflexion 10:45 11: 05Arbeitsphase 4 LiV markiert an der Tafel Sozialformwechsel. LiV verweist auf die Teamarbeitsregel „Wir sprechen leise mit unserem Partner und das Teamarbeitsheft. Partnerarbeit Tafel Visualisierung des Verlaufs/Transparenz Symbolkarte Wiederholung und Begründung der Regel für die „leise sprechen Teamarbeitsheft Pro Team: 1 Malform, 2 Pappe, 1 Tuschkasten, 1 Pinsel, 1 Wasserglas, 1 Schale mit magnetischen Gegenständen, 1 Magnet Wasserflaschen Klingel Prozessevaluation (Z4) LiV hängt Symbolkarte an die Tafel. Visualisierung der Regel LiV erklärt neues akustisches Signal (Klingel) zum Partnerwechsel. SuS einigen sich, als erstes die Rolle „Maler und wer die Rolle „Helfer einnimmt. LiV verteilt Material und SuS beginnen mit der Arbeit: eine S. bzw. ein S. malt mithilfe magnetischer Gegenstände ein Bild und der Gewährleistung des Rollenwechsels Maler und Teampartner hilft, indem er den Karton hält. Helfer LiV gibt akustisches Signal zum Partnerwechsel. LiV markiert an der Tafel Sozialformwechsel. Visualisierung des Verlaufs/Transparenz LiV erklärt Vorgehen bei der Präsentation und Reflexion Die Teams kommen nacheinander nach vorne und präsentieren ihre Wertschätzung der Arbeit Bilder. Visualisierung der Methode zur Bewertung der LiV zeigt Bild „Drei-Finger-Reflexion. SuS schätzen die Einhaltung der Regel in der Partnerarbeit (Z5) Einhaltung der Regel ein. LiV gibt Rückmeldung und markiert „Teamarbeitsheft als Motivation und Punkte im Teamheft. individuelle Dokumentation der Teamarbeit SuS räumen ihren Arbeitsplatz auf. Frontal Bild „Drei-FingerReflexion Teamarbeitshefte 5 4. Literatur Bochmann, R. Kirchmann, R. (2006): Kooperatives Lernen in der Grundschule – Aktive Kinder lernen mehr. Essen: Neue Deutsche Verlagsgesellschaft. Niedersächsischen Kultusministerium (2006) (Hrsg.): Kerncurriculum für die Grundschule Schuljahrgänge 1-4. Sachunterricht. Niedersächsischen Kultusministerium (2008) (Hrsg.): Materialien für einen kompetenzorientierten Unterricht. Förderschwerpunkt Lernen. Sachunterricht. 6 5. Anhang Ausgedachter Brief mit Problemstellung Liebe Forscherteams, ich habe ein großes Problem. Fast alle meine Bilder aus dem Magnetmuseum wurden gestohlen. Ich benötige dringend neue Bilder für meine Ausstellung. Nur ihr könnt mir helfen! Die Bilder kann man nur herstellen, wenn man den Trick aus der letzten Stunde kennt! [] Mit diesem Trick könnt ihr mit Hilfe von Magneten die Bilder malen! Achtung: An die kostbaren Magnete darf keine Farbe kommen! Viele Grüße Professor Magneto