Arbeitsblatt: Fantasiereise Mittelalter
Material-Details
Fantasiereise Mittelalter - zur Auflockerung oder als Stundenbeginn.
S&S laufen in einer mittelalterlichen Stadt umher
Geschichte
Mittelalter
7. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
10721
3905
97
16.10.2007
Autor/in
NaLu (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Fantasiereise ins Mittelalter: Du machst es dir bequem und schließt Deine Augen. Du bist jetzt ganz ruhig Deine Hände und Arme sind ganz schwer -Dein Nacken und deine Schultern sind entspannt Deine Atmung ist ruhig und gleichmäßig -Dein Gesicht ist ganz entspannt und gelöst Dein Kopf ist frei und leicht Stell dir vor, du befindest dich in der Zeit des Mittelalters Du stehst vor den Toren einer Stadt Es ist Markttag – Am Tor stehen vollbepackte, von vier Pferden gezogene WagenMägde und Bauersfrauen in schlichten Leinenkleidern laufen an dir vorbei – Du schaust an dir herunter und auch du hast ein mittelalterliches Gewand aus Leinen an Du trägst einen Gürtel aus Leder, an dem ein kleiner Lederbeutel hängt. In ihm klimpern ein paar Münzen – Du gehst durch das Stadttor-Auch hier ist alles voller Menschen„Aus dem Weg, ihr Leut! Rücksichtslos treibt ein Fuhrknecht sein Gespann durch die Menge. Du kannst gerade noch zur Seite springen. Schon um diese Frühe Zeit herrsch auf der Strasse ein hektisches Treiben. Du siehst, wie die Karren der Bauern auf ihrem Weg zum Marktplatz stecken bleiben, weil der Regen über Nacht den Boden aufgeweicht hat. Neben dir wühlt eine Herde grunzender Schweine in Abfällen. Gegenüber kippt gerade jemand Essensreste aus dem geöffneten Fenster. In den Gassen stinkt es wie gewöhnlich nach Kot, Abfällen und Stroh. Du bist bereits seit Stunden auf den Beinen. Im Morgengrauen, noch vor dem kargen Frühstück aus einem Stück Brot und etwas Milch, hat dein Arbeitstag begonnen. Nach dem Aufstehen musst du immer Feuer machen für die Schmiede und danach Ulf, dem Gesellen, helfen, den Bretterverschlag vor dem grossen Fenster zur Strasse hinunter zuklappen und mit zwei Holzblöcken zu stützen. Auf diesem „Laden wird täglich das aufgetischt, was dein Meister zum Verkauf anbietet. Messer, Scheren, Feilen und anderes Metallwerkzeug. Du schaust nach links in eine kleine Gasse, wo die Häuser sehr eng stehen. Du gehst weiter und der Menschenstrom zieht Dich mit sich mit Plötzlich mündet die Strasse in einen großen Platz. Der Marktplatz. Der Platz ist voller Stände und Menschen- Du hörst die Verkäufer, wie sie ihre Waren anpreisen, gehst von einem zum anderen und siehst sie dir an -An einem Stand verkauft eine alte Frau Kräuter Du riechst an den Kräutern, sie duften würzig. An einema andern Stand bleibts du stehen und kaufst Brot und Fische. „So, das wäre erledigt, denkst du und machst dich auf den Weg nach Hause. In der Schmiede des Meisters ist es heiß und stickig. Die Gesellen lassen im Feuer Eisenstücke rotglühend werden, während der Meister mit ohrenbetäubendem Lärm auf dem Amboss zu hämmern beginnt. Kurz darauf gibt es eine Mittagsandacht und die Schüssel mit Fischsuppe ist für dich eine willkommene Abwechslung. Am Nachmittag musst du den Gesellen bei allerlei Arbeiten zur Hand gehen und die Zeit vergeht wie im Flug. Als der Abend dämmert, bist du hundemüde und froh, nach dem Abedessen gleich in deine Kammer unter dem Dach verschwinden zu können, die du dir mit den beiden Gesellen teilst. Wenig später schläfts du auf deinem Strohlager tief und fest. Du atmest nun tief durch -öffnest langsam die Augen gewöhnst dich an das helle Lichtund findest dich wieder im Raum zurecht.