Arbeitsblatt: London Dungeon
Material-Details
Vortrag
Lebenskunde
Gemischte Themen
8. Schuljahr
3 Seiten
Statistik
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29.11.2012
Autor/in
Peggi knotz
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
London Dungeon Kurzreferat Wir begrüssen euch herzlich zu unserem Vortrag. Wir möchten bei unserem Ausflug mit euch in das Londoner Dungeon gehen. Hier ein Einblick in das Londoner Dungeon: Allgemeine Information Das Londoner Dungeon ist ein Horrorkabinett und beschäftigt sich mit der dunklen Geschichte Londons. Alles, was in diesem Kabinett gezeigt wird, ist tatsächlich einmal geschehen! Wachsfiguren, als Monster verkleidete Schauspieler, interaktive Spezialeffekte und dunkle Räume verleihen eine passende und absolut gruselige Atmosphäre. Eine Führung dauert ca. 90 Minuten. Der Eintritt ist nicht billig und kostet für Studenten/Schüler ca. 20 Pfund, was umgerechnet etwa 30 Franken entspricht. Allerdings bekommt eine Gruppe in der Regel Rabatt und damit wird es dann wieder etwas günstiger. In London kann man auch die sogenannten „skip-the-line-Tickets kaufen, mit denen man die Warteschlagen bei Attraktionen umgehen kann und sofort eingelassen wird. Die Attraktionen Jack the Ripper Bei dieser Attraktion wird man in die Nacht des 31. August 1888 zurückversetzt und durchwandert die nachgestellten finsteren Gassen Londons auf den Spuren des ruchlosesten Massenmörders seiner Zeit: Jack The Ripper. Jack the Ripper war ein mutmaßlicher Frauenmörder, der 1888 im East End von London vermutlich fünf Prostituierte ermordet und vier von ihnen verstümmelte hatte. Der Täter wurde niemals gefasst und bis heute wird über seine wahre Identität spekuliert. Der Name „Jack the Ripper stammt aus einem Brief, der während der Mordserie anonym an die Central News Agency geschrieben wurde. Darin gab der Absender vor, der Mörder zu sein. Bloody Marry – Killer Queen Im London Dungeon wird die schreckliche Geschichte von „Bloody Mary wieder lebendig: Man spürt ihren Zorn und die Hitze des Scheiterhaufens wird einem das Blut in den Adern gefrieren lassen. Die Tochter von König Heinrich VIII bekam den Beinamen „Bloody Mary, weil sie versuchte, die katholische Religion wieder an die Macht zu bringen und deswegen mit Gewalt gegen die Protestanten vorging. Sie liess über 300 Protestanten, darunter auch Frauen und Kinder, auf dem Scheiterhaufen hinrichten. Surgery Bei dieser wirklich gruseligen Attraktion gelangt man in den schmutzigsten Operationssaal der Tooley Street des 18. Jahrhunderts. Der Arzt ist eher ein stümperhafter Metzger, der eher Leben gefährdet als Leben rettet. Gezeigt wird hier eine Zeit, in welcher Hygiene kaum existierte und man sich nicht bewusst war, dass Infektionen in Zusammenhang mit Sauberkeit stehen könnten. Behandlungen wurden oft mit gebrauchten oder nicht sterilen Instrumenten durchgeführt und die „vermeintlichen Ärzte trugen ungewaschene Kleider oder arbeiteten mit schmutzigen Händen. Pest Der schwarze Tod Durch die Mäuse wurde die Pest an die Menschen übertragen. Die Pest verbreitet sich viele Male. 1722 war die letzte Pestpandemie in London. 100,000 Menschen starben daran. Da niemand die richtige Medizin hatte, konnte man kaum helfen. Viele Leute nutzten dies dazu aus, die Not in Bares zu verwandeln. Adelige verliessen die Stadt und die Armen starben ohne Hilfe oder Beistand. Feuer von London 1666 brach das grosse Feuer in London aus. Von der Bäckerei aus breitete sich das Feuer schnell aus. 4/5 der Stadt verbrannten. Vier Tage wütete das Feuer, ohne dass man es aufhalten konnte. 100,000 Menschen wurden obdachlos. Nun suchte man einen Schuldigen. Ein französischer Uhrenmacher wurde beschuldigt. Später gab er es zu, wahrscheinlich wegen der Folter. Er wurde ohne richtige Beweise gehängt. Erst im nach hinein fand man heraus, dass er erst zwei Tage nach dem Ausbruch des Feuers in London angekommen war. Sweeny Tood Doch nicht nur Pest und Feuer gab es, es folgte noch ein Grauen: Sweeny Todd! Er wohnte in der Fleet Street in London. Er schnitt Bärte. Aber nicht immer schnitt er nur Bärte, manchmal musste auch ein Kunde herhalten. Über eine Klappe im Boden wurde die Leiche entsorgt. Mrs. Lovett verarbeitete die Leiche zu feinen Pasteten, die sie dann verkaufte. 1802 wurde er verurteilt und in Tyburn hingerichtet. Es gibt nur einen Fehler an dieser Geschichte: es gibt keine Gerichtsakten über diesen Fall. Auch von der Hinrichtung gibt es keine Spur. Peter Haining schrieb in zwei Büchern, das Todd existiert, doch Forscher bezweifeln es. Wegbeschreibung Da unsere Unterkunft bei der Underground-Station „Lambath North liegt, können wir mit der Northern Route zur Underground-Station „Monument/Bank fahren und anschliessend mit einem Spaziergang über die Tower Bridge zum London Dungeon gelangen, welches sich nur ca. 400 weit weg befindet und fast unmittelbar an der Themse liegt. Zurück in unsere Unterkunft gelangen wir wieder mit derselben U-Bahn-Linie wie bei der Hinfahrt. Und seid ihr bereit? Habt ihr genug Mut? Danke fürs Zuhören und „ wir freuen uns auf London!! Meikel Janis