Arbeitsblatt: Vererbung Ohrläppchenform
Material-Details
Theorieblatt zur Vererbung des Merkmals "Ohrläppchenform" (freistehend - angewachsen). Die Begriffe dominant, rezessiv, Allel, Genotyp, Phänotyp, reinerbig, mischerbig werden erklärt
Biologie
Genetik
9. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
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1374
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19.12.2012
Autor/in
Andreas Lundgren
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Warum gleichen Kinder ihren Eltern? Die Merkmale (Haare, Augen, Grösse, ) werden von den Eltern an die Kinder weitergegeben (vererbt). Dabei erbt das Kind immer eine Ausprägungsform (Allel) vom Vater und eine Ausprägungsform von der Mutter. Zum Beispiel kann ein Kind vom Vater das Allel „freistehendes Ohrläppchen F erben und von der Mutter das Allel „angewachsenes Ohrläppchen f erben. Das Kind hat somit die Allelkombination Ff (Genotyp). Ob das Kind freistehende oder angewachsene Ohrläppchen hat kommt darauf an, welches der beiden Allele stärker (dominant) ist. Hier ist das Allel „freistehend F dominant gegenüber dem unterlegenen (rezessiven) Allel „angewachsen f. (Dominante Allele werden mit Grossbuchstaben abgekürzt, rezessive mit kleinen). Obwohl das Kind beide Allele besitzt, das für freistehende und das für angewachsene, wird das Kind selber freistehende Ohrläppchen haben, weil das dominante Allel das rezessive Allel unterdrückt. Das Aussehen (Erscheinungsbild) wird in der Genetik als „Phänotyp bezeichnet. Ff Genotyp des Kindes Phänotyp des Kindes Angenommen das Kind mit dem Genotyp Ff wird, wenn es erwachsen ist, mit einem Partner mit Genotyp ff (Phänotyp angewachsenes Ohrläppchen) ein Kind haben, welche Genotypen und Phänotypen kann das Kind der beiden aufweisen? Eltern Phänotyp freistehend angewachsen Ff ff Genotyp Keimzellen Kind Ff Ff ff ff Besitzt eine Person zwei gleiche Allele (FF oder ff) bezeichnet man diese Person als reinerbig bezüglich diesem Merkmal. Besitzt eine Person zwei ungleiche Allele (Ff) bezeichnet man diese Person als mischerbig bezüglich diesem Merkmal.