Arbeitsblatt: mittelalter ritter sprichwörter
Material-Details
Sprichwörter aus der Ritterzeit
Geschichte
Mittelalter
6. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
109207
806
9
03.01.2013
Autor/in
Daniela Frei-Herzog
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
REDEWENDUNGEN AUS DER RITTERZEIT Was bedeuten diese Sprichwörter heute? Achtung: Nicht immer meinen wir heute das Gleiche. Löst das Blatt mit Bleistift. Einen Gegner ausstechen: Beim Turnier versuchte der Ritter, seinen Gegner mit der Lanze vom Pferd zu stechen. Auf grossem Fuss leben: Ritter trugen zeitweise lange Schuhe mit aufgebogenen Schnäbeln. Im 14. Jahrhundert entsprach die Länge der Schuhe dem adeligen Rang. Jemanden im Stich lassen: Es galt als Schande, den verwundeten Freund mit seinen Stichwunden alleine zu lassen. Umsatteln: Ein neues Pferd satteln und auf ihm weiterreiten. Von der Hand in den Mund leben: Die Ritter assen von Hand. Etwas aus dem Stegreif unternehmen: Angreifen, bevor man recht im Steigbügel (Stegreif) stand. Sich die Sporen abverdienen: Beim Ritterschlag erhielt der junge Ritter die Sporen. Beim Turnier oder in der Schlacht konnte er beweisen, ob er sie verdient hatte. Spiessbürger: Ursprünglich ein Ehrentitel für jene Stadtbewohner, die das Recht hatten, einen Spiess als Waffe zu tragen.