Arbeitsblatt: Hermann Hesse: Chinesische Legende

Material-Details

Hesses Text abrufbar unter: http://www.youtube.com/watch?v=cicOMBQdSeE
Deutsch
Hörverstehen
9. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

111069
2274
17
04.02.2013

Autor/in

Adrian Truninger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Deutsch-HV Chinesische Legende: Hermann Hesse Name: Datum: Wahr (W) oder falsch(F)? Nachdem Meng Hsiä die jungen Künstler hatte auf dem Kopf stehen sehen, unterzog er sich ebenfalls sofort dieser Übung. Sehen kann man nur auf eine Weise. Nachdem Meng Hsiä auf dem Kopf gestanden war, versuchten es die jungen Künstler ebenfalls. Wenn Meng Hsiä sich auf den Kopf stellte, fand er, dass die Welt ihm schöner ins Auge blickte. Zuerst bestätigte Meng Hsiä die jungen Künstler in ihrem Tun. Die Neuerer unter den jungen Künstlern waren stolz. Meng Hsiä liebte es, weise Worte von sich zu geben. Meng Hsiä erzog seine Schüler vor allem mit Lehren. Aussprüche von Meng Hsiä waren höchst selten. Die Alten ärgerten sich über Meng Hsiäs ersten Ausspruch. Im zweiten Ausspruch sagte Meng Hsiä, dass das Kopfstehen der Gesundheit nicht schadet. Steht man auf dem Kopf und dreht sich schnell auf die Füße um, sieht man alles doppelt. Die jungen Kopfsteher meinten, Meng Hsiä mache sich über sie lustig. Die Meinung der Mandarine und der Kopfsteher hinsichtlich Meng Hsiäs war identisch. Die Mandarine und die Neuerer baten Meng Hsiä um eine Erklärung. Die Mandarine sprachen mit Meng Hsiä und sagten ihm, dass sie mit ihm nicht einverstanden waren. Meng Hsiä sagte, es gebe nur eine Wahrheit und an der sei nicht zu rütteln. In Worten ausgedrückte Meinungen über das Wirkliche nennt man Wahrheiten. Es gibt unzählige Wahrheiten, aber nur die Hälfte davon ist richtig, alle anderen sind falsch. Mit der letzten Aussage von Meng Hsiä gaben sich die Schüler zufrieden.