Arbeitsblatt: Gelatine
Material-Details
Herstellung, Verarbeitung,...
Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
Kochen
8. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
111485
1875
27
10.02.2013
Autor/in
Manuela J.
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Gelatine Arten: Gelatine Gelatine Einige Verwendungsbeispiele Gelatine ist ein _mittel. Rohstoff für Gelatine ist Kollagen, ein tierischer Eiweißstoff, das aus dem Bindegewebe von Schweinen und Rindern, produziert wird. Gelatine gibt es als Blätter oder gemahlen als Pulver im Handel. Blattgelatine muss vor der Verwendung ausreichend lange in Wasser eingeweicht werden. Sie löst sich nur beim Erwärmen auf, weshalb man sie normalerweise – gut – in eine heiße Grundzubereitung einrührt. Das Pulver lässt man vor der Verarbeitung kurz mit Wasser verrührt und erwärmt die gequollene Gelatine dann, bis sie vollständig ist. In heißen Massen löst sich die gequollene Gelatine unter Rühren auf. Fügt man sie zu einer kalten Masse, gibt man zunächst einige Löffel der kalten Masse in die Gelatine, um die Temperaturen anzugleichen, bevor man dann den Rest der kalten Masse vorsichtig unterrührt. Im Handel ist außerdem noch Instantgelatine, die zum Auflösen nicht erhitzt werden muss und deshalb häufig zum Stabilisieren von Sahnemischungen und Cremes für Torten, Tartes und Desserts zum Einsatz kommt. Blatt-‐ und Pulvergelatine gibt es in weißer und in roter Farbe. Weiße Gelatine (siehe oben)bietet sich als Geliermittel für _ Cremes und Flüssigkeiten an. Die Farbe der roten Gelatine entsteht durch _mittel. Welches verwendet wird, muss auf der Packung angegeben sein. Rote Gelatine wird für Torten-‐ und Tartefüllungen sowie Süßspeisen mit roten Beeren und/oder Kirschen verwendet. Bei weißer und roter Gelatine entspricht 1 Päckchen Pulvergelatine _ Blättern Gelatine. Diese Menge reicht für _ dl Flüssigkeit. Soll die Speise gestürzt werden, sind _ Blatt Gelatine nötig. Bei Instantgelatine ist 1 Päckchen für l Flüssigkeit ausreichend und entspricht 2-‐3 Blatt. Noch gut zu wissen: • • Gelatine darf nicht _! Frische Ananas, Kiwi, Feigen und Papaya enthalten ein Eiweiß spaltendes Enzym. Cremes und Gelees mit diesen Früchten können daher nicht mit Gelatine gefestigt werden. Die Alternative zu Gelatine: Agar-‐Agar ist ein pflanzliches Geliermittel, das aus Rotalgen gewonnen wird und in Form von Fäden oder gemahlen im Handel erhältlich ist. Kennzeichnend ist seine hohe Gelierkraft: 1 g Agar-‐Agar lässt 1 dl Flüssigkeit schnittfest gelieren. Also, vorsichtig dosieren! Wird eine Agar-‐ Agar-‐Mischung einmal zu schnell fest, bevor man sie fertig verarbeitet hat, erwärmt man sie am besten noch einmal langsam. Agar-‐Agar verwendet man zum Andicken und Stabilisieren von cremigen Füllungen und Belägen sowie Gelees und Tortenguss. Gelatineverarbeitung Die wichtigste Regel für die richtige Verarbeitung mit Gelatine lautet: Gelatine darf nicht kochen! Denn dadurch verliert sie ihre _. 1. Gelatine in _ (!) Wasser einweichen – das dauert etwa 10 Min. Gelatine für kalte Speisen: 2. Gelatine 3. in einem Topf unter langsam erwärmen, bis sie sich vollständig hat (nicht kochen!) 4. Gelatine vom Herd nehmen: ein paar Löffel der Speise in die warme Gelatine rühren ( TEMPERATURAUSGLEICH) 5. Diese Gelatine-‐Mischung nun in die übrige_ Speise rühren – so bilden sich keine Klümpchen Gelatine für warme Speisen: • Gelatine ausdrücken und in der warmen Speise (beispielsweise in Gelee) erwärmen