Arbeitsblatt: Faust Prolog im Himmel Arbeitsauftrag
Material-Details
Arbeitsauftrag und Analyse zum Prolog im Himmel
Deutsch
Leseförderung / Literatur
12. Schuljahr
4 Seiten
Statistik
11162
3615
27
28.10.2007
Autor/in
suneschiin (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
J. W. Goethe – Faust I: Prolog im Himmel Arbeitsauftrag Fragen zum „Prolog im Himmel 1. Wie sieht der Herr bzw. Mephisto den Menschen im Allgemeinen (Wesensmerkmale Haltungen), und wie sehen sie den Menschen Faust im Speziellen? Belegen Sie mit den entsprechenden Textstellen. Inwiefern unterscheiden sich die beiden Menschenbilder grundsätzlich? 2. Worum wird eigentlich gewettet? Was ist Gegenstand der Wette? 3. Welche Funktionen oder Aufgaben dürften Faust und Mephisto im nun folgenden Drama einnehmen? Herr Faust: Mephisto Faust: J. W. Goethe – Faust I: Prolog im Himmel Arbeitsauftrag Das Menschenbild Herr Faust: Mephisto Faust: J. W. Goethe – Faust I: Prolog im Himmel Arbeitsauftrag Das Menschenbild Herr Welt: Schöpfung ist schön und wertvoll (345) Mephistopheles Welt: Erdenleben herzlich schlecht 296; für Mensch eine einzige Plage Jammertal 280, 297 Wesensmerkmale des Menschen: • Der „kleine Gott der Welt 281 Wesensmerkmale des Menschen: • „er irrt, solang er strebt 317 Wonach strebt er? „Klarheit 309 • Zikadenschicksal 304 f. Klarheit ?? Was heisst das für Himml. Mitgift: Streben nach oben Sie? Was heisst das für Faust? (Sinn Irdische Natur: Verhaftung im des Lebens, Weg der Wahrheit.) Irdischen Verwirrung und Irrtum sind Teil des Strebens und führen zur Klarheit • „tierischer als jedes Tier, Missbrauch • Streben ständiges Heranreifen /braucht Vernunft nicht. 284/286 Was heisst das? Vorstellungen? Mensch in seinem Streben stets Vernunft Schein des in Schuld und Irrtum verstrickt, ist Himmelslichts 284;Verschleierung sich des rechten Weges instinktiv bewusst 328f. niederer Instinkte • In Polarität Tätigkeit Erschlaffung eingebunden 340, aber dennoch sich steigernd, wachsend Verwirrung Klarheit durch Irren 308f. Blüte Frucht 310 f. Unruhe des Geistes treibt den Menschen weiter 340-343 • Faust Bsp. Für Wachsen durch Irren (Bäumchenvergl. 310) • ohne Entwicklung/Steigerung „Der kleine Gott der Welt. 281 f. „Und gleich ins Gras. 290 Menschenleben nur sinnloser Kreislauf ohne Sinn und Fortschritt 281/ 287 f. Bestimmung dieser Funktion des Teufels als göttlicher Plan 342 • Faust Bsp. Für Widerspruch Vernunft /Tierisches. Fordert Himmel:Sterne 304f. Erdehöchste Lust Was heisst nach Sternen greifen? Unterschiede der beiden Menschenbilder? Positives Menschenbild Das „Göttliche im Menschen Negatives Menschenbild Das „Tierische im Menschen Die Stellung des Menschen innerhalb der Schöpfung ist gekennzeichnet durch seine Möglichkeiten, aber auch durch seine Grenzen: Möglichkeiten: • Durch seine Vernunft hat er Teil am Unendlichen • Er unterliegt der Endlichkeit alles Geschöpflichen Grenzen: • Durch Raum und Zeit sind ihm Grenzen gesetzt • Er ist den Gesetzen der Sinnlichkeit unterworfen. J. W. Goethe – Faust I: Prolog im Himmel Arbeitsauftrag Daraus ergibt sich seine Doppelnatur: „Zwei Seelen. 2. Worum wird eigentlich gewettet? Worin besteht der Inhalt der Wette? Frage: Entspricht Faust dem vom Herrn entworfenen Bild des Menschen oder gleicht er Mephistos Menschenbild, bzw. ist der Mensch eine „langbeinige Zikade (288) oder ein zur Klarheit befähigtes, nach Vervollkommnung „strebendes Wesen? Die Wette entspringt aus unterschiedlichen Menschenbildern: Welches Bild ist das richtige? Kann der Mensch auf die tierische Existenz reduziert werden? Warum lässt Gott sich so sorglos auf diese Wette ein? • Es ist klar, dass der Herr Faust nicht im Stich lässt: „Wenn er mir jetzt auch nur verworren dient. 308 f. • Der Herr vertraut auf Faust: „Ein guter Mensch. 328 f. Durch die Unstillbarkeit des Strebens wird er zum Herr zurück finden: Gärtner/Bäumchen 310 f. • Mephisto beschränkt den Menschen auf das Animalische und will die Seele Fausts wie eine Maus fangen 322. damit erfüllt er seine göttliche Bestimmung und treibt Faust zur Klarheit! Ist es tatsächlich eine Wette? Inwiefern Ja/Nein? Welche Gewinnchancen hat Mephisto? 3. Welche Funktion nimmt Faust bzw. Mephisto im Drama ein?/Aufgabe? Faust Repräsentant der Menschheit, bzw. eines strebenden/tätigen Menschen; ein guter Mensch in seinem dunklen Drange. 328 Drama Exempel des Menschen schlechthin soll verführt werden vom Teufel Mephisto Geist der stets verneint 338 Schalk 339 Nur zum Schein frei Wirkender 336 Drama Beruhigung Fausts durch Verführung Bindung Fausts ans Irdische, soll Göttliches vergessen Ablenken, zum Irren anspornen „Staub fressen, „mit Lust 334 Aber: d.h. er folgt der göttlichen Bestimmung!! keine Gewinnchance !! Übergang/Verknüpfung zum Vorspiel auf dem Theater