Arbeitsblatt: Merkmale von Fabeln

Material-Details

Merkmale von Fabeln
Deutsch
Gemischte Themen
klassenübergreifend
1 Seiten

Statistik

112153
1808
7
23.02.2013

Autor/in

Flurina Signer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Merkmale einer Fabel 1. Fabeln können entweder in Gedicht oder in Textform geschrieben sein. Die Fabel „Fuchs und Storch ist in verfasst. Erkennbar ist diese Form daran, dass die Fabel in unterteilt ist und daran, dass sich die Verse. Daher nennt man die Form dieser Fabeln auch. Die Fabel „Die beiden Frösche ist in geschrieben. Man sagt dazu auch noch. 2. Ein weiteres Merkmal der Fabeln ist, dass die beiden Hauptfiguren einen führen (Rede und Gegenrede). Bei der Fabel „Fuchs und Storch sagt der Fuchs: „ Später erwidert der Storch darauf: „_ Der Dialog kann allerdings auch verkürzt sein. Bei der Fabel „Die beiden Frösche sagt nur eine der Figuren etwas. Der eine Frosch sagt: „_ Was erwidert ihm der andere Frosch deiner Meinung nach? (Formuliere eine mögliche Gegenrede!) „ 3. Die Tiere in der Fabel stehen für Menschen, bzw. menschliche. In der Fabel „Fuchs und Storch ist das Verhalten des Fuchses beschrieben: „Er tut gern, was andern übel ist. Was ist damit gemeint? In der Fabel „Die beiden Frösche stehen die Frösche ebenfalls für Menschen. Wie würdest du die Eigenschaften der beiden beschreiben? (Fallen dir zutreffende Adjektive ein?) Frosch 1: Frosch 2: 4. Jede Fabel enthält eine Moral. Diese kann direkt sein (wie in „Fuchs und Storch) oder (wie in „Die beiden Frösche). Bei einer indirekten Moral muss die Lehre vom Leser erschlossen werden. Formuliere die Fabelmoral zu „Die beiden Frösche! „Fuchs und Storch Das Füchslein ist von arger List, tut gern, was andern übel ist. So lädt er einst den Storch ein und bietet ihm den schönsten Wein, jedoch auf flachem Teller an, sodass der Storch nicht trinken kann Der Flasch entstieg ein leckrer Duft, das Füchslein schnuppert in der Luft und schnalzt vor Lust und schleckt. Doch denk, die Flasche ist ihm viel zu eng! Und wie es sich auch plagt und fischt, doch nicht den kleinsten Biss erwischt. Das Füchslein lacht: „ Schau her, wie gut das schmeckt! und hats alleine ausgeleckt. Der Storch ist bös, doch dankt er fein und lädt den Fuchs auf morgen ein. Und als der Fuchs nun zu ihm kam, der Storch ein steinern Flasche nahm, war oben schmal und unten breit: „ Nun, Füchslein, komm, es ist so weit! Die beiden Frösche (nach Äsop) Zwei Frösche, deren Tümpel die heisse Sommersonne ausgetrocknet hatte, gingen auf die Wanderschaft. Gegen Abend kamen sie in die Kammer eines Bauernhofs und fanden dort eine grosse Schüssel Milch vor, die zum Abrahmen aufgestellt worden war. Sie hüpften sogleich hinein und liessen es sich schmecken. Als sie ihren Durst gestillt hatten und wieder ins Freie wollten, konnten sie es nicht: die glatte Wand der Schüssel war nicht zu bezwingen, und sie rutschten immer wieder in die Milch zurück. Viele Stunden mühten sie sich nun vergeblich ab, und ihre Schenkel wurden allmählich immer matter. Da quakte der eine Frosch: „Alles Strampeln ist umsonst, das Schicksal ist gegen uns, ich geb auf! Er machte keine Bewegung mehr, glitt auf den Boden des Gefässes und ertrank. Sein Gefährte aber kämpfte verzweifelt weiter bis tief in die Nacht hinein. Da fühlte er den ersten festen Butterbrocken unter seinen Füssen, er stiess sich mit letzter Kraft ab und war im Freien. Der Storch mit seinem Schnabel lang tunkt tief hinunter in den Trank, und ohne Blick auf seinen Gast verzehrt er fröhlich ohne Hast die aufgesparten Leckerbissen. Da ist das Füchslein ausgerissen. Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem andern zu.