Arbeitsblatt: Leseverstehen Fabel
Material-Details
Ein Leseverstehen und Interpretationstest zum Thema Fabel
Deutsch
Textverständnis
klassenübergreifend
4 Seiten
Statistik
112470
1673
24
27.02.2013
Autor/in
Jasmin Schranz
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Deutschtest: FABELN Name: Erreichte Punkte: Note 4 ab: 19_ Max. Punkte: 29 Note 5 ab: 24_ 1. Wer hat die ersten Fabel erfunden (Name Beruf) (_ 2) 2. Wieso wurden Fabeln damals, so wie auch heute, geschrieben? (_ 2) 3. Nenne die 3 Teile einer Fabel und beschreibe sie mit je 2 Stichworten. Die Stichworte können Nomen oder Adjektive sein: (_ 6) 4. Auf der nächsten Seit befindet sich die Fabel „Der Esel und die Ziege. Lies die Fabel zuerst durch und bearbeite sie dann folgendermassen: Markiere die 3 Teile einer Fabel und beschrifte sie klar und deutlich. Beschreibe den Esel und die Ziege in je 3 Stichworten. Benutze hier Adjektive. (_ 6) ESEL ZIEGE (_ 3) Der Esel und die Ziege Ein Bauer hatte einen Esel und eine Ziege. Weil nun der Esel sehr viel arbeiten und große Lasten tragen mußte, erhielt er ein reichlicheres und besseres Futter als die Ziege. Diese beneidete den Esel, und um ihn um die bessere Kost zu bringen, oder doch wenigstens ihm Schläge einzutragen, sprach sie eines Tages zu ihm: Höre, lieber Freund! Oft schon habe ich dich von Herzen bedauert, daß du Tag für Tag die schwersten Lasten tragen und vom Morgen bis Abend arbeiten mußt; ich möchte dir wohl einen guten Rat geben. Warum nicht? sagte der Esel, ich bitte dich sogar darum! Nun, so höre: Wenn du an eine Grube kommst, so stürze dich hinein, stelle dich verletzt, und dann wirst du längere Zeit Ruhe haben und nichts arbeiten dürfen. Dem Esel schien dies ein ganz guter Vorschlag, und kaum war er anderntags mit einer Last bei einer Grube angekommen, als er auch schon den Rat befolgte. Wie aus Zufall trat er fehl und stürzte hinein. Aber das hatte er sich nicht gedacht! Halb tot lag er da und daß er sich nicht ein Bein gebrochen, war ein Glück. Ganz geschunden wurde er herausgeholt und konnte sich kaum nach Hause schleppen. Sein Herr hatte nichts Eiligeres zu tun, als zu einem Vieharzt zu schicken, der dann verordnete: der Kranke solle eine frische, pulverisierte Ziegenlunge einnehmen. Da dem Herrn der Esel mehr wert war als die Ziege, so ließ er diese sofort schlachten, um den Esel zu retten. So büßte die Ziege für ihren bösen Rat mit dem Leben. Die Folgen des Neides gereichen nicht selten dem Neider selbst zum Verderben. 5. Beantworte folgende Fragen: Um was beneidet die Ziege den Esel? (_ /5) Wieso bevorzugt der Bauer den Esel? Was hatte die Ziege nicht bedacht? Ist die Ziege nur neidisch oder auch böse? Wieso? Wer leidet wegen dem Vorschlag der Ziege? 6. Wie verstehst du den Lehrsatz dieser Fabel? Erkläre anhand eines Beispiels aus dem Alltag der heutigen Gesellschaft. (_ 2) 7. Lies folgende Fabel von Aesop, wähle die dazu passende Moral und begründe die Wahl in 2 – 4 Sätzen. (_/3) Die Schildkröte und der Hase Eine Schildkröte, wegen ihrer Langsamkeit von einem Hasen gehöhnt, wagte es doch, ihn zu einem Wettlauf herauszufordern, den er auch, mehr aus Scherz als aus Prahlerei, annahm. Der Tag des Wettlaufs kam; das Ziel wird bestimmt, beide betreten in dem nämlichen Augenblick die Bahn. Die Schildkröte kriecht langsam, jedoch unermüdlich fort: der Hase legt sich, um den Hohn gegen die Schildkröte aufs höchste zu treiben, nach unendlich vielen Seitensprüngen, nur noch wenige Schritte vom Ziele entfernt, in das Gras nieder und schläft aus Mattigkeit ein, bis er durch der Zuschauer lauten Jubel geweckt, die Schildkröte bereits oben an dem Ziel erblickt. Schon sah er sie zurückkehren, ging aber aus Scham auf die Seite und gestand frei: in seinem zu großen Vertrauen auf seine Behendigkeit habe ihn das langsamste Tier von der Welt beschämt. a. Oft werden gute, aber flatterhafte Köpfe von mittelmäßigen, aber anhaltend fleißigen, eingeholt, ja übertroffen. b. Unfälle des Nebenmenschen sollen uns witzigen. c. Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. d. Vorgetan und nachbedacht, hat manchen in groß Leid gebracht! Begründung: