Arbeitsblatt: Übersicht Vulkantypen + Arbeitsblatt

Material-Details

Übersicht Vulkantypen + Arbeitsblatt
Geographie
Geologie / Tektonik / Vulkanismus
8. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

112478
2434
31
27.02.2013

Autor/in

Klafki (Spitzname)
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Vulkantypen: Schicht- und Schildvulkane SCHILDVULKANE SCHICHTVULKANE Schildvulkane bilden sich meist vom Tiefseeboden heran. Deshalb kommen sie auch vorwiegend in ozeanischen Gebieten vor. Nur wenige von ihnen wachsen über das Meeresspiegelniveau heraus. Dann zählen sie allerdings wie der Mauna Loa auf Hawaii mit einer Gesamthöhe von 9000m (davon 4169m an der Oberfläche) zu den höchsten Bergen der Erde. Der Name „Schildvulkan leitet sich aus seinem Erscheinungsbild ab, Schildvulkane sind nämlich nicht steil sondern nur flach gewölbt. Deshalb nehmen sie auch riesige Flächen ein, denn sie sind bei flacher Steigung sehr hoch. Schildvulkane besitzen einen zentralen Schlot, der als Röhre eine tiefer gelegene Magmenkammer mit dem Krater an der Oberfläche verbindet. Der Hauptkrater besitzt einen Durchmesser von 100-2000m und ist in der Regel als flacher Kessel mit steilen Wänden gebildet. In ihm befindet sich oft ein kochender Lavasee. Da die Lava sehr gasarm und dünnflüssig ist und einen geringen Kieselsäureanteil besitzt, kommt es zu keinem explosiven Ausbruch. Die Lava tritt fließend aus. Da sie sehr heiß ist, legt sie bis zum Auskühlen große Entfernungen zurück Mit jedem Ausbruch lagern sich so unterschiedlich dicke Lavaschichten übereinander und der Vulkan wächst in die Breite. Bei sehr großen Vulkanen können dazu auch Nebenkrater beitragen, die unter Umständen sogar unabhängig vom Hauptkrater aktiv werden. Der Fudschijama, der Vesuv und der Kilimandscharo sind bekannte Beispiele für die Schichtvulkane. Sie sind in fast allen Vulkangebieten der Erde zu finden und haben ihren Namen deshalb bekommen, weil sie aus abwechselnden Schichten von Lava und vulkanischen Lockerprodukten aufgebaut sind. Typisch ist ihre kegelförmige Gestalt, wofür die Beschaffenheit des Magmas verantwortlich ist. Manchmal hat die Magma einen geringen Gas- und Kieselsäureanteil. Da diese Lava verhältnismäßig kalt ist, kommt es zu einem zähfließenden Ausbruch. Die Magma braucht nicht lange um zu erkalten und so werden die Flanken des Vulkans relativ steil. Manchmal ist die aus dem Erdinneren aufsteigende Magma aber auch sehr gas- und kieselsäurereich, dann ist der Ausbruch umso explosiver. Die Lava zerspratzt beim Ausbruch in Asche und andere vulkanische Lockermaterialien. Während sich die gröberen Förderprodukte in Kraternähe ablagern, werden die feineren weiter ausgeschleudert. Die Schichtvulkane besitzen einen röhrenförmigen Schlot, an dessen oberen Ende sich der Hauptkrater befindet. Dieser ist in der Regel steil und trichterförmig ausgebildet. Überschreitet der Vulkankegel allerdings eine gewisse Höhe, kann das aus einer tiefer liegenden Magmenkammer aufsteigende Material den Schlot nicht mehr bis zum Hauptkrater hochsteigen. In solchen Fällen sucht sich das Magma dann seitlich einen anderen Weg, und es entstehen an den Flanken des Vulkans kleinere Nebenkrater und Spalten. Schildvulkane auf Hawaii Schichtvulkan Tunguragua, Ecuador Lies Dir die beiden Texte gründlich durch. Ordne die im Text herausgehobenen Begriffe den Zuordnungsstrichen in den Abbildungen zu. Fülle dann die Tabelle unten aus. Beispiele Vorkommen Aussehen Kraterform Aufbau Ausbruchverhalten Förderprodukte