Arbeitsblatt: Rauchen - Arbeitsblätter
Material-Details
Arbeitsblätter zum Thema Rauchen
Lebenskunde
Drogen / Prävention
klassenübergreifend
14 Seiten
Statistik
112516
2138
51
01.03.2013
Autor/in
Flurina Signer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Rauchen 2013 Warum rauchen manche Menschen? Warum rauchen manche Menschen nicht? weil es schick ist. weil die Kleider und die Haare nach dem Rauchen immer stinken. Meine Einstellung gegenüber dem Rauchen: Meine Erfahrungen mit Rauchen: Seite 1 Rauchen 2013 Statistik Wie viele Prozent der Mädchen im Alter von 14-‐15 Jahren rauchen? täglich gelegentlich Schätzung Fakten Wie viele Prozent der Knaben im Alter von 14-‐15 Jahren rauchen? täglich gelegentlich Schätzung Fakten Welches sind die beiden Hauptgründe bei den Mädchen nicht zu rauchen? Schätzung Fakten Welches sind die beiden Hauptgründe bei den Knaben nicht zu rauchen? Schätzung Fakten Was beeinflusst das Rauchen? Ob jemand raucht oder nicht, hängt nicht vom Individuum allein ab. Auch das Umfeld sowie bestimmte Eigenschaften der Tabakprodukte beeinflussen das Konsumverhalten und ins-‐ besondere ob jemand zu rauchen beginnt oder nicht. Diese drei Merkmalsdimensionen «Individuum», «Produkt» und «Umfeld» beeinflussen sich zudem gegenseitig. Seite 2 Rauchen 2013 Der Einfluss der andern àFülle die Wörter in die passenden Lücken. stark, beeinflusst, bewegt, Einstellungen, Einfluss von Eltern und Geschwistern Jugendalter, persönliche, thematisiert, Freundeskreis, normal, Bekannte Auch Eltern und Geschwister können das Rauchverhalten der Jugendlichen mass-‐ Wer oder was die Ju-‐ geblich beeinflussen. Wenn ein Elternteil gendlichen beim Griff zur Zigarette oder oder ein (meist älteres) Geschwister zu anderen Tabakprodukten? raucht, ist die Wahrscheinlichkeit grösser, Verschiedene Personen im Umfeld der dass ein Jugendlicher oder eine Jugendli-‐ Jugendlichen haben Einfluss auf deren che beginnt zu rauchen, als wenn nie-‐ Verhalten und . Im mand in der Familie raucht. schulischen Kontext sollen vor allem das Zwischen dem Rauchverhalten der Eltern Thema Gruppendruck bzw. der Einfluss und Jugendlichen besteht ein deutlicher des Freundes-‐ und Kollegenkreises zur Zusammenhang. Bei den 14 bis 19 Jähri-‐ Sprache gebracht werden. Der kurze Ex-‐ gen beträgt der Anteil täglich Rauchen-‐ kurs auf dieser Seite den der: (Quelle AT-‐Schweiz) Einfluss der Eltern und Geschwister. 26 Prozent, wenn beide Eltern rauchen, Peers / Freundinnen und Freunde 17 Prozent, wenn entweder Vater oder Aus eigener Erfahrung wissen wir, wie Mutter raucht, uns Bekannte und Freun-‐ 10 Prozent, wenn beide Eltern nie ge-‐ de/Freundinnen in unserem Denken und raucht haben. Verhalten beeinflussen. Im_ ist es besonders wichtig, vor Freundinnen Nicht nur der elterliche Konsum, sondern und Freunden gut da zu stehen und dazu auch deren generelle Haltung zum zu gehören. Der erste Griff zur Zigarette Suchtmittelkonsum, die Beziehungen geschieht meist im . zwischen Eltern und Kind sowie klare Re-‐ Jugendliche, die rauchen, haben deutlich geln und Grenzen haben einen Einfluss öfter als Nichtrauchende Freunde und auf die Kinder. Auch wenn Eltern selber , die ebenfalls rauchen. rauchen, können sie ihre Kinder bestär-‐ Wenn man sich in einer Gruppe ken, nicht mit dem Zigarettenkonsum , in welcher viele rauchen, anzufangen. scheint Rauchen zu sein. Das Umfeld beeinflusst die normativen Vorstellungen. Wer hat deiner Meinung den grössten Einfluss auf d ich im Moment? Wieso? Seite 3 Rauchen 2013 Gruppendruck Oftmals beginnen Jugendliche auf Grund von Gruppendruck zu rauchen. Damit euch das nicht passiert, findet ihr in der folgenden Tabelle verschiedene Punkte, wie ihr solchem Druck widerstehen könnt. Situation: Druckmittel: Widerstandsstrategien: Seite 4 Rauchen 2013 Quiz zum Thema Rauchen Seite 5 Rauchen 2013 Die drei wichtigsten Schadstoffe in Zigaretten Mehr als 3000 _ sind im Zigarettenrauch enthalten. Sie werden über die Lunge ins Blut aufgenommen und gelangen so in den Körper. Die wichtigsten Schadstoffe sind , _ und . Nikotin ist der Stoff der Tabakpflanze, der macht. In kleinen Mengen wirkt Nikotin . Es führt aber bald zur der Blutgefäße und damit zur Unterversorgung der Organe mit Blut. Daraus folgt eine erhöhte Gefahr für einen Herzinfarkt oder . Kohlenmonooxid ist ein _. Es entsteht bei der Verbrennung von Tabak, kommt aber auch in Autoabgasen vor. Kohlenmonooxid blockiert den , weil es sich statt des Sauerstoffs an den roten Blutkörperchen anheftet. Die Folge davon ist eine der Organe mit Sauerstoff. Deshalb muss das Herz schneller schlagen, um den Sauerstoffmangel auszugleichen – ein weiterer Grund für das erhöhte Herzinfarktrisiko bei Rauchern. Teerstoffe lagern sich beim Rauchen in den ab. Beim Durch-‐ schnittsraucher (10 Zigaretten pro Tag) gelangen im Laufe von zehn Jahren etwa 1 kg Teerstoffe in die Lunge. Sie zerstören die feinen , die beim gesunden Menschen dafür sorgen, dass die Atemwege von Verunreinigungen und Krankheitserregern frei gehalten werden. Beim Raucher kommt es zu schädlicher Stoffe in den Atemwegen. Dadurch entstehen Krankheiten wie ständiger Husten (_), Bronchitis und Lungenkrebs. Achtung: Die gleichen Gefährdungen gelten für _! Teerstoffe Kohlenmonooxid Nikotin Lückenwörter: Kohlenmonooxid -‐ Teer -‐ Verengung – Passivraucher -‐ Gehirnschlag -‐ giftiges Gas -‐ Sauer-‐ stofftransport -‐ Unterversorgung -‐ süchtig -‐ Atemwegen -‐ Flimmerhärchen -‐ Ablagerungen -‐ Nikotin -‐ Raucherhusten -‐ Schadstoffe – anregend Seite 6 Rauchen 2013 Rauchen – Auswirkungen auf den Körper Durch das Rauchen kann der Körper an vielen Stellen geschädigt werden. Benenne die bezeichneten a) Gefahrenpunkte(Körperteile) b) angreifende Giftstoffe c) sowie deren Wirkungen a)_ b)_ c)_ _ a)_ a)_ a)_ a)_ b)_ c)_ _ _ a) b) c) a)_ b)_ c)_ _ a)_ b)_ c)_ _ a)_ b)_ c)_ _ Seite 7 Rauchen 2013 Zahlen die zu denken geben Der Tabakrauch setzt mehr als 4 00 Stoffe frei, darunter 60, die zur Zeit als krebserregend identifi-‐ ziert sind. Nikotin entfaltet seine Wirkungen aus dem Tabakrauch innert weniger Sekunden und bewirkt für eine begrenzte Zeit ein Gefühl der Anregung, Entspannung und Erhöhung der Konzent-‐ rationsfähigkeit. In seinem Suchtpotential ist das Nikotin mit Kokain vergleichbar. Abhängigkeit setzt rasch ein und wird als heftig eingestuft. Veränderungen von bestimmten Hirnzentren sind fest-‐ stellbar und bilden sich nach dem Rauchstopp langsam wieder zurück. Vor allem Kohlenmonoxid, Teer und Reizgase im Zigarettenrauch können zu Gesundheitsschäden führen. Die Schweiz gehört zu den Ländern mit dem höchsten Pro-‐Kopf-‐Konsum von Tabakwaren. Von den 14-‐ bis 65-‐jährigen in der Schweiz wohnhaften Personen raucht ein Drittel (32%). Männer rauchen insgesamt häufiger als Frauen (37% vs. 29%). 23 Prozent rauchen täglich, 9 Prozent sind nicht-‐ tägliche Raucherinnen und Raucher. 12% der Jungen und 9% der Mädchen im Alter von 15 -‐ 16 Jah-‐ ren rauchen täglich. Fast 90% der Jugendlichen im Alter von 15 -‐ 16 Jahren rauchen nicht oder nicht täglich. Die Einschätzung der Sachlage ist oft weit weg von der Realität. Z.B. glauben 36 Prozent der Nichtrauchenden und 83 Prozent der Rauchenden 13-‐ bis 16-‐Jährigen, dass mindestens die Hälfte ihres Freundes-‐ und Kollegenkreises raucht. In der Realität sind es 13 Prozent. In der Schweiz sterben jährlich 8 00 Menschen an den Folgen des Rauchens, das sind täglich 20 vorzeitige Todesfälle. 45 Prozent dieser Todesfälle werden durch tabakbedingte Herz-‐Kreislauf-‐ Krankheiten verursacht, 25 Prozent durch Lungenkrebs, 18 Prozent durch Atemwegserkrankungen und 12 Prozent durch andere Krebsarten. Durchschnittlich sterben Erwachsene, die rauchen, 13 bis 14 Jahre früher als Menschen, die rauchfrei leben. Bei den Männern gehen 90 Prozent aller Lungenkrebstodesfälle, bei den Frauen 80 Prozent auf das Konto Rauchen. Wer raucht, hat ein bis zu 4-‐mal grösseres Risiko, an einer Herzkrankheit zu sterben. Es gibt weniger vorzeitige Todesfälle wegen Aids, Kokain, Heroin, Alkohol, Autounfällen, Morden und Selbstmorden zusammen als wegen Tabakkonsum. Mehr als die Hälfte aller Raucherinnen und Rau-‐ cher in der Schweiz möchten aufhören. Für Tabakwerbung, Sponsoring und Promotion werden jährlich in der Schweiz mehr als Fr. 100 Millionen ausgegeben. àLese den Text durch und markiere wichtige Stellen mit einem Leuchtstift. àSchreibe die 5 für dich wichtigsten Punkte auf die unteren Linien. MERKSÄTZE Seite 8 Rauchen 2013 Postenlauf: Gefahren und Risiken des Rauchens Posten 1: Wie entstehen der Raucherhusten und die chronische Bronchitis? Posten 2: Warum erhöht das Rauchen das Risiko, an Krebs zu erkranken? vorher nachher Nichtraucherinbzw. Nichraucherlunge Raucherin- bzw. Raucherlunge Posten 3: Wie entsteht ein Raucherbein? Seite 9 Rauchen 2013 Posten 4: Ergänze, wie das Nikotin das Herz beeinflusst. Nikotin Herz schlägt Herz braucht mehr Wirkt verengend auf die Das Herz muss gegen einen grösseren anpum pen Herz muss eine höhere vollbringen um den Körper mit genügend Sauerstoff und zu versorgen Posten 5: Schau dir die Bilder genau an, welche Auswirkungen erkennst du auf diesen Bildern. Posten 6: Fülle den folgenden Lückentext mit untenstehenden Wörtern aus! Der unfreiwillig eingeatmete Zigarettenrauch (Passivrauchen) ist für _nicht nur lästig, son-‐ dern auch . Die Konzentration der im Rauch enthaltenen giftigen Substanzen, die von der Zigarettenspitze in die Umgebung entweichen, kann sogar sein als im inhalierten Rauch. Studien haben ergeben, dass Passivrauchen das um 25 Prozent und das Risiko einer Herz-‐ Kreislauferkrankung (z.B._) um 25 Prozent erhöhen. Eine vorsichtige Schätzung für die Schweiz ergibt, dass jedes Jahr mehrere Nichtrauchende infolge des Passivrauchens sterben. Ungeborene werden durch unfreiwilliges Mitrauchen schon in der_ stark belastet. Hundert; Lungenkrebsrisiko; Schwangerschaft; gesundheitsschädlich; höher: Nichtrauchende; Herzinfarkt Seite 10 Rauchen 2013 Kosten Zu Beginn sind es nur einzelne Gelegenheitszigaretten, welche nicht besonders stark auf das Porte-‐ monnaie drücken. Schneller als einem lieb ist, werden es aber mehr und der Schritt vom Gelegen-‐ heitskonsum zum regelmässigen Konsum ist klein. Alle Raucherinnen und Raucher haben einmal als Gelegenheitsraucherin und Gelegenheitsraucher angefangen. Die wenigsten bleiben dabei. 1. Rechne aus wie viel jemand ausgibt, der ein halbes Päckchen pro Tag raucht (1 P 7.60 Fr.). pro Woche: pro Monat: pro Jahr: 2. Rechne aus wie viel jemand ausgibt, der ein Päckchen pro Tag raucht. pro Woche: pro Monat: pro Jahr: 3. Nun überlegt euch in kleinen Gruppen, was ihr alles mit diesem Geld kaufen oder machen könntet (vom Geld, das in einem Jahr ausgegeben wird und das in 10 Jahren ausgegeben wird): 4. Eine Zigarette zu rauchen dauert ungefähr 5 Minuten. Pro Tag verbringt eine Person, die ein Päckchen täglich raucht, also Minuten mit Rauchen. Weitere Informationen rund ums Geld Vielen scheint der Preis für ein Päckchen Zigaretten anfangs nicht allzu teuer. Über die Monate und Jahre summieren sich jedoch die Kosten und das Rauchen geht ins Geld. Die Tabakindustrie verdient viel Geld mit den Raucherinnen und Rauchern. Ihr Geschäft scheint sich zu lohnen, wenn man die Summen anschaut, welche in die Werbung und das Sponsoring gesteckt werden: Im Jahr 2000 betrugen die Werbeausgaben für die Schweiz laut dem Jahrbuch Marketing ca. 71 Millionen Fran-‐ ken. Im Jahr 2008 waren es noch 15 Millionen Franken. Es kann jedoch angenommen werden, dass sich das Werbebudget in den letzten Jahren nicht in diesem grossen Ausmass verkleinert hat, sondern dass heute mehr Mittel in Werbeaktionen z.B. in Bars, Restaurants, Diskotheken sowie in Sponsoring fliessen. Seite 11 Rauchen 2013 Tabakanbau Weltweiter Anbau Tabakpflanzen werden weltweit angebaut. In 120 Ländern werden auf 36000 Quadratkilometern Anbaufläche jedes Jahr etwa 6.2 Millionen Tonnen Rohtabak produziert. Auch in der Schweiz wird Tabak angebaut. Die Tabakpflanze kommt ursprünglich aus Mittelamerika. Bereits vor 3000 Jahren wurde sie von den Völkern der Maya angebaut. Mit der Entdeckung von Amerika kam die Pflanze nach Europa und wurde in Form von Zigarren, Pfeifen-‐ und Kautabak konsumiert. Zigaretten verbreiteten sich erst Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Aufkommen der industriellen Produktion von Zigaretten. Heute machen Zigaretten den weitaus grössten Teil von allen Tabakprodukten im Weltmarkt aus. Tabakanbau ist eines der arbeitsintensivsten Agrarprodukte – ca. 100 Mal aufwändiger als Weizen – daher fand in den letzten Jahrzehnten zur Senkung der Produktionskosten eine Verlagerung der Produktion in Entwicklungsländer statt. So hat zwischen 1961 und 2007 der Tabakanbau in den In-‐ dustrienationen um 67% abgenommen. Über 90% der heutigen Anbauflächen befinden sich in Ent-‐ wicklungs-‐ und Schwellenländern. Ein weiterer Grund für die Verlagerung des Anbaus in diese Länder sind auch die niedrigeren oder gar fehlenden Auflagen zum Umweltschutz und zum Gesundheitsschutz der Landarbeiterinnen und Landarbeiter. Folgen für die Umwelt und die Menschen in den Anbauländern Der Tabakanbau ist Monokulturanbau und entzieht dem Boden in kurzer Zeit viele Nährstoffe. Zu-‐ dem ist die Tabakpflanze sehr anfällig für Schädlings-‐ und Pilzbefall. Aus diesen Gründen werden grosse Mengen von Pestiziden und Düngemitteln eingesetzt. Rund 150 Chemikalien sind beim Ta-‐ bakanbau im Einsatz. Einige davon sind bei uns in der Landwirtschaft seit Längerem verboten, da sie die Gesundheit der Bäuerinnen und Bauern gefährden und Rückstände im Boden und Grundwasser hinterlassen. Diese hohe Dauerbelastung des Bodens in Tabakanbaugebieten führt dazu, dass die Böden nach wenigen Jahren ausgelaugt sind und neue Anbauflächen bebaut werden müssen oder dass ein Wechsel des Anbauprodukts (sogenannter Fruchtwechsel) vorgenommen werden muss. Der Raub-‐ bau am Boden führt oft zu Erosion, und zur Gewinnung von neuen Anbauflächen werden Wälder, meist wertvolle Tropenwälder, gerodet. Aber nicht nur der Bodenverbrauch ist Grund für die zu-‐ nehmende Abholzung der Wälder, sondern auch das aufwändige Verfahren der Tabaktrocknung mit Feuerholz. So wird für die Trocknung von 1 kg Tabakpflanzen durchschnittlich 8,4 kg Brennholz be-‐ nötigt. Die Folgen der Abholzung sind gravierend: Lebensraum für Mensch und Tier wird zerstört, die Artenvielfalt nimmt ab und es entstehen wüstenähnliche Landschaften. Für die Menschen in den Anbaugebieten bleibt diese Form der Landwirtschaft nicht ohne Folgen. Die für den Tabakanbau verwendeten Chemikalien sind krebserregend und schädigen das Erbgut. Nikotin ist ein Kontaktgift und ein natürliches Insektizid der Tabakpflanze. Das heisst, es bietet ihr einen natürlichen Schutz gegen Insekten. Bei der Ernte wird durch Hautkontakt mit den nassen Ta-‐ bakblättern Nikotin direkt über die Haut an Händen und sonstigen exponierten Körperstellen aufge-‐ nommen. Dies führt zur sogenannten grünen Tabakkrankheit. Symptome dieser Krankheit sind Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Atemnot, Herzrasen und weitere mehr. Mit Schutzkleidung könnte dieser Krankheit vorgebeugt werden, doch viele Tabakbauern sind zu arm, um sich solche zu Seite 12 Rauchen 2013 leisten, oder sie sind ungenügend über die Risiken informiert. Aufgrund der Arbeitsintensität und der Armut der Tabakbauern müssen in den Entwicklungsländern meist auch Kinder und Frauen bei der Arbeit auf den Tabakfeldern mithelfen. Sie sind dadurch gros-‐ sen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt, sowohl bei der Ernte im Kontakt mit den Tabakblättern, wie auch bei der Arbeit mit Düngern und Pestiziden. Zudem leidet die Schulbildung der Kinder, weil sie in die Arbeit eingebunden sind. Dies bedeutet für die gesamte Gesellschaft in diesen Ländern einen Verlust an gut ausgebildeten Bevölkerungsanteilen. Fragen zum Text: 1. Wo liegt der Ursprung der Tabakpflanze?_ 2. Warum verbreiteten sich Zigaretten in Europa? 3. Warum gab es eine Verlagerung des Anbaus und der Produktion von Tabakprodukten in die Ent-‐ wicklungsländer? 4. Wieso wird so viel Wald für den Tabakanbau gerodet? 5. Wie entsteht die grüne Tabakkrankheit und was hat sie für Folgen? 6. Warum gibt es in den Tabakanbauregionen nicht viele gut ausgebildete Leute? Seite 13 Rauchen 2013 Vorträge Aufträge: 1. Erarbeitet in eurer Gruppe einen Vortrag zu eurem Thema. àPowerpointpräsentation mit Bildern à5-‐10 min. àJedes Gruppenmitglied hat einen ungefähr gleich grossen Redeanteil. àFreies Sprechen (evt. kleine Notizen auf einem Handzettel) 2. Erstellt ein Infoblattes àeine A4-‐Seite gross (keine Randverzierungen, da wir es ausschneiden und ins Dossier kleben werden) àdie folgenden Punkte müssen darauf sein: Gruppenmitglieder Woraus besteht das Produkt? Welche Inhalts-‐/Zusatzstoffe sind drin? Welche Auswirkungen haben die enthaltenen Stoffe beim Konsum auf den Körper/die Gesundheit? Wie wird das Produkt konsumiert? Welche Risiken beinhaltet der Konsum? Wird man davon abhängig? Die Vorträge werden von der Lehrperson benotet. Jede Gruppe bekommt eine Gesamtnote. Die Note setzt sich aus folgenden Punkten zusammen: àmündlicher Vortrag (PPP): Optik, freies Sprechen, Auftreten der SuS, Inhalt àInfoblatt: Optik, Inhalt, Rechtschreibung Seite 14 Rauchen 2013 Schnupftabak Seite 15 Rauchen 2013 Kautabak Seite 16 Rauchen 2013 Shisha Seite 17 Rauchen 2013 Cannabis Seite 18