Arbeitsblatt: Sprachgeschichte

Material-Details

Das Vaterunser auf Althochdeutsch, Mittelhochdeutsch und Neuhochdeutsch zum vergleichen.
Deutsch
Anderes Thema
klassenübergreifend
1 Seiten

Statistik

11293
924
6
31.10.2007

Autor/in

Marion Bähler
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

DAS VATERUNSER Althochdeutsch (600 – 1060 n. Chr.) Fater unser, thu thar bist in himile, si geheiligot thin namo, queme thin rihhi, si thin uuillo, so her in himile ist, so si her in erdu, unsar brot tagalihhaz gib uns hiutu, inti furlaz uns unsara sculdi, so uuir furlazemes unsaren sculdigon, inti ni gileitist unsih in costunga, uzouh arlosi unsih fon ublie. Mittelhochdeutsch (1060 – 1350 n. Chr.) Vater unser der da bist in himeln. Geheiliget wert dîn name. Zu kom dîn rîch. Dîn wille gewerde in der erden als in den himile. Unser tegelich brot gip uns hiute. Unt vergip uns unsere schulde, als wir vergeben unseren Schuldigern, unt enleite uns nit in bekorunge, sunder verloese uns von übele. Amen. Neuhochdeutsch (heute) Unser Vater im Himmel, geheiligt werde Dein Name. Die Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, Sondern erlöse uns von den Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen