Arbeitsblatt: Farbenkinder Geschichte

Material-Details

Geschichte zum Lesen und Malen
Deutsch
Leseförderung / Literatur
3. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

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955
13
13.03.2013

Autor/in

Esther Mann-Berger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Die drei Farbenkinder Woher kommen sie? Die drei Farbenkinder heissen Blau, Gelb und Rot. Sie wohnen in den Wolken. Blau, Gelb und Rot sind gute Freunde. Am liebsten spielen sie Versteckis. Manchmal ist es ihnen langweilig. Sie sitzen auf den Wolken und schauen den Kindern auf der Erde zu. Blau träumt von den Menschenkindern. Es möchte sie besuchen gehen. Gelb und Rot sind von dieser Idee begeistert. Sie fragen Mama und Papa. Die Eltern sind einverstanden. Sie bereiten sich gut auf die lange Reise vor. Gelb nimmt Bananen und Zitronen mit. Blau liebt Trauben und Kirschen. Rot sieht Tomaten und Äpfel. Alle trinken Wasser. Der Tausendfüssler Maximilian kennt den langen Weg. Er nimmt die Farbenkinder auf den Rücken. Die Sterne und der Mond begleiten sie in die Nacht. Zwei Tage sind sie unterwegs. Dann müssen die auf den Regen warten und bis die Sonne in die herrlichen Regentropfen scheint. Endlich ist der Moment da, wo sie die Regenbogentreppe hinuntersteigen können. Jeder wählt seine Treppe und die Erde kommt immer näher. Die Farbkinder sind gespannt, was auf sie zukommt. Zeichne hier die Farbenkinder auf ihrer Reise: Der Traum wird Wirklichkeit Sie kommen an einen blauen Bach, zu einem gelben Ackerfeld und zu roten Blumen. Die Farbkinder freuen sich uns springen herum. Sie fragen sich: Wie entsteht denn die braune Erde? Wo sind die Kinder? Zeichne ein Bild dazu: Entlang einem Bach kommen die drei zu einer Brücke. Sie sehen einen schwarzen Streifen, auf dem farbige Riesenbüchsen vorbei schiessen. Blau erkennt die Menschen darin. Sie beschliessen den Autos zu folgen. Da wird es immer lauter. Die Farbkinder halten sich die Augen zu. So ein Lärm macht sonst nur der Donner. Ein riesiges Gespenst saust an ihnen vorbei. Doch plötzlich hält dieses an. Die Farbkinder haben Angst uns springen in die Wiese. Ein Mann steigt aus dem Riesenbiest und geht auf die Farbenkinder zu. Es ist der Lastwagenfahrer. Er kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Herr Locher, so heisst der Mann der das Riesengefährt steuert, möchte diese drei eigenartigen Kinder gern kennen lernen. So nimmt er sie in seinem Lastwagen mit. Nun haben auch die Farbkinder keine Angst mehr. Viel zu schnell sind sie im nächsten Dorf angelangt. Hier müssen die Kinder aussteigen, denn sie wollen ja zur Schule. In der Schule Bei den Kinder bricht grosse Freude aus, als Blau, Gelb und Rot in die Klasse kommen. Es gibt vieles zu erzählen, Doch zuerst wird gerechnet: 6 Bananen 3 Tomaten Zwetschgen .? In der Pause wird Versteckis gespielt. Blau möchte ein besonderes Versteck haben. Es klettert auf den Zwetschgenbaum. Doch, oh weh! Es plumpst hinunter. Wo könnte es sich nun verstecken? Rot verkriecht sich im Erdbeerfeld, so, dass keines der Kinder es finden kann. Gelb wagt sich auf den Pausenplatz. Da läutet schon die Glocke. Die Kinder sind glücklich, denn nun haben sie Turnen. Alle möchten mit Gelb, Rot und Blau tanzen. So viel Spass haben sie noch nie gehabt. Die Farbkinder tanzen vor. Sie machen kleine und grosse Bewegungen, Freudensprünge und Purzelbäume. Blau und Rot schwingen sich im Kreis herum. Immer schneller und schneller, wie ein Karussell. Die Kinder schreien: Violett! Was geschieht, wenn Blau mit gelb tanzt? Wenn Rot mit Gelb tanzt? Zeichne wie die Farbenkinder tanzen und was passiert: Heute sind die Windmännchen unterwegs. Sie beginnen tief Luft zu nehmen, blasen sie wieder aus und wirbeln die Wolken durcheinander. Vom ewigen Herumrennen werden die Wolken ganz traurig und schwarz. Die ersten Tropfen fallen und die Windmännchen blasen immer heftiger. Jetzt wehren sich Blitz und Donner. Die Farbenkinder bringen sich in Sicherheit und warten bis der Streit vorbei ist. Auf der Erde prasselt der Regen nieder und die Menschen ziehen sich in die Häuser zurück. Wenn der Streit besonders heftig ist, hagelt es auf der Erde. Die Sonne versucht die Streithähne auseinander zu bringen. Allmählich gelingt es ihr auch. Die ersten Sonnenstrahlen kommen wieder zur Erde, ganz zur Freude der Farbenkinder, denn während die Wolken noch schluchzen, werden sie von der Sonne getröstet. Die Regentröpfchen werden im Sonnenlicht farbig. Dabei entsteht der Regenbogen. Darauf haben unsere Abenteurer gewartet. Jedes Kind nimmt seine Treppe und steigt in den Himmel. Natürlich kommt auch der Tausendfüssler mit. Sie schauen noch mal zur Erde zurück. Die Erdenkinder staunen über die Farbenpracht am Himmel und winken den Farbenkindern noch lange nach. Jedesmal, wenn sie nun einen Regenbogen sehen, denken die Kinder an die lustigen Besucher zurück und hoffen, dass sie wieder zurück kommen. Sind sie bei dir gewesen? Zeichne ein Abschiedsbild der drei Farbenkinder: