Arbeitsblatt: Wie fliegen Vögel?

Material-Details

Erklärung zum Vogelflug Textblatt mit einer kleinen Aufgabe
Biologie
Tiere
6. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

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06.11.2007

Autor/in

mandala (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Wie fliegen Vögel? 4 Ein Bussard, der hoch über uns in dem blauen Himmel schwebt, ist ein wunderbarer Anblick. Er scheint bewegungslos zu gleiten. Wer ihn jedoch mit dem Fernglas beobachtet, wird bald bemerken, dass er auch beim schwebenden Gleitflug sehr rührig ist. Seine äusseren Flugfedern, die Handschwingen und seine äusseren Schwanzfedern bewegen sich unablässig. Sie fangen die aufsteigenden warmen Luftströme auf und steuern den Vogel durch die ständig bewegte Luft. Sehr wichtig ist auch die Form des Flügels, seine Wölbung. Sie verursacht unterschiedliche Luftströmungen an der Flügeloberseite und- unterseite. Diese bewirken, dass der Vogel auch bei ruhig gestellten Flügeln nur langsam nach vorn und unten gleitet. Wichtig ist auch die Form des Vogelkörpers. Je weniger Luftwiderstand er erzeugt, desto weniger bremsende Wirbel entstehen beim Flug. Schliesslich ist auch die Grösse des Vogels von Bedeutung. Nur grössere Vögel können die Aufwärtsströme der Luft nutzen und wie ein Segelflugzeug ohne Flügelschlag segeln. Segeln können vor allem die die grösseren Vögel, die Greifvögel wie Adler und Bussard, aber auch Störche und Kraniche. Eine besondere Art des Segelflugs ist das Sichtwindsegeln der Sturmvögel und Albatrosse: sie gleiten mit dem Wind in schnellem Flug schräg nach unten und nutzen dann den Gegenwind zum erneuten Aufstieg. Diese Flugart ist nur bei starkem Wind möglich, wie er über Ozeanen üblich ist. Am häufigsten ist der Schlagflug, also der Flug durch Flügelaufschlag. Dabei wird der Flügel nicht einfach auf und ab geschlagen, sondern er beschreibt eine Wellenlinie, die den Vorwärtsschub bewirkt. Beim Abschlag wird der Flügel weit nach vorne geworfen, weit vor dem Körper; beim Abschlag streckt der Vogel den Flügel wieder nach hinten. Dabei wird der der Flügel so gedreht, dass er in der ihn umgebenden Luft eine Strömung erzeugt, die ihn trägt. Kolibris können wie ein Helikopter auf der Stelle fliegen. Sie schlagen ihre Flügel blitzschnell hin und her: 25-80 mal in der Sekunde, und dabei drehen sie die Flügel jedes Mal völlig um. Oft wird man auch den Wellenflug beobachten, insbesondere bei kleinen Singvögeln: eine schnelle Serie von Flügelschlägen hebt den Vogel dabei hoch, während er in der dann folgenden Schlagpausen absinkt. Bachstelzen heben einen besonders stark ausgeprägten Wellenflug. Stets bewegt sich die Flügelspitze mit den Handschwingen, den Federn, die an der Hand sitzen, am schnellsten. Vögel mit langen Flügeln fliegen darum schneller als solche mit kurzen Flügeln. Die Steuerung übernehmen die Armschwingen und die Schwanzfedern. Aufgabe: Nenne die verschiedenen Flugarten und jeweils einen Vogel dazu!