Arbeitsblatt: Der tagesablauf Ludwig XIV.
Material-Details
Textbausteinezum ordnen.
Geschichte
Neuzeit
8. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
118228
1484
12
26.06.2013
Autor/in
Ludwig89 (Spitzname)
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Der Tagesablauf Ludwigs XIV.: Nacht: Der König schläft in seinem Zimmer allein, abgesehen von einem Kammerdiener, der auf einem Feldbett ruht. Nebenan wacht die königliche Garde. 7.00: Der Kammerdiener steht auf. 7.15: Die Lichter werden angezündet, die Vorhänge aufgezogen. 7.30: Der Kammerdiener steht vor den Bettvorhang: «Sire, voila lheure!» – Der 1. Arzt und der 1. Chirurg kommen, schlüpfen durch den Bettvorhang und untersuchen den König. 8.15: Der 1. Edelmann der Königskammer öffnet die Vorhänge des Bettes. Nun treten Familienmitglieder, der Grosskammerherr, der Grossmeister, der Kleidungsmeister, der 2., 3. und 4. Edelmann der Königskammer sowie der 2., 3. und 4. Kammerdiener ein. Der 1. Kammerdiener gibt dem König etwas Weingeist auf die Hände. Der Grosskammerherr bringt den Weihwasserkessel; der König bekreuzigt sich. Während nun alle im Nebenzimmer verschwinden, betet der König für sich. Nach dem Gebet kommen alle zurück. Der Barbier und der Perückendiener erscheinen; der König wählt eine Perücke aus. 8.30: Der König steht auf, lässt sich Pantoffeln und Zimmermantel anziehen und setzt sich in einen Lehnstuhl am Kamin. Nun erscheinen die vier Sekretäre, der Schmuckverwalter, die Kleiderdiener und weitere Hofleute. Der König setzt sich nun auf den in einen Stuhl eingebauten Nachttopf und schreibt, während er sein «Geschäft» verrichtet, auf einem davor stehenden Tischchen die ersten Anweisungen. Anschliessend setzt er sich wieder in den Lehnstuhl. Der Barbier kämmt ihn und setzt ihm die Perücke auf. 9.00: Nun folgt eine grosse Zahl weiterer Höflinge. Jeder Name eines Eintretenden wird aufgerufen und dem König mitgeteilt. Der König erhält als Frühstück zwei Tassen Suppe. Er lässt sich Strümpfe und Hosen anziehen. An jedem zweiten Tag wird er rasiert. Er zieht selbst seinen Zimmermantel und sein Nachthemd aus und streift die Reliquien ab (kleine Überreste von Heiligen, wurden meist an Halskettchen getragen), die er während der Nacht getragen hatte. Der Königsbruder, sein Sohn oder der Grossmeister reicht ihm das Taghemd. Er wählt nun Halsbinde und Taschentücher aus. Darauf zieht er die Hosen hoch, lässt sich eine Weste anziehen, gürtet seinen Degen und schlüpft in einen Rock. Der Uhrmacher hängt ihm die Uhr an. Anschliessend betet der König vor den Anwesenden auf einem Gebetsteppich. Er tritt in sein Arbeitszimmer und erteilt erste Anweisungen. 10.00: Der König und zahlreiche Höflinge gehen in die Schlosskapelle zur Messe. 10.30: Der König arbeitet mit seinen Ministern im Arbeitszimmer. Er empfängt dabei auch wichtige Persönlichkeiten. 13.00: Der König begibt sich wieder auf sein Zimmer und nimmt dort allein das Mittagessen ein. Dieses umfasst mehrere Gänge: Suppe, Wild, Salat, Schinken, Lammfleisch, Gebäck, Früchte, Eier. Jeder Gang erfordert ein genau festgelegtes Zeremoniell. Zum Präsentieren des Fleisches sind beispielsweise 15 Personen erforderlich, darunter 4 Gardisten und 5 Hofbeamte. Zum Trinken werden dem König zwei Karaffen mit Wein und Wasser serviert, die er selber in einer Silbertasse mischt. Er benützt zum Essen ein Messer, einen Löffel und seine Finger. 15.00: Der König wechselt nun seine Kleider und begibt sich zum Spaziergang oder – mindestens einmal pro Woche – zur Jagd. Beim Spaziergang lässt er sich meistens, umgeben von Hofleuten, auf einem Wagen durch den Park fahren. 17.00: Der König kehrt ins Schloss zurück und zieht sich um. Er arbeitet im Arbeitszimmer. 19.00: Dreimal in der Woche finden Veranstaltungen statt: Theater, Konzert, Tanz, Spiele (etwa Billard), wozu auch gegessen wird. An den andern Tagen isst der König zusammen mit der Familie und einigen Hofleuten. 22.00: Das Zubettgehen des Königs vollzieht sich ähnlich wie das Aufstehen, nur in umgekehrter Reihenfolge. 23.00: Der König liegt im Bett. Der Tagesablauf Ludwigs XIV.: Nacht: Der König schläft in seinem Zimmer allein, abgesehen von einem Kammerdiener, der auf einem Feldbett ruht. Nebenan wacht die königliche Garde. 13.00: Der König begibt sich wieder auf sein Zimmer und nimmt dort allein das Mittagessen ein. Dieses umfasst mehrere Gänge: Suppe, Wild, Salat, Schinken, Lammfleisch, Gebäck, Früchte, Eier. Jeder Gang erfordert ein genau festgelegtes Zeremoniell. Zum Präsentieren des Fleisches sind beispielsweise 15 Personen erforderlich, darunter 4 Gardisten und 5 Hofbeamte. Zum Trinken werden dem König zwei Karaffen mit Wein und Wasser serviert, die er selber in einer Silbertasse mischt. Er benützt zum Essen ein Messer, einen Löffel und seine Finger. 10.00: Der König und zahlreiche Höflinge gehen in die Schlosskapelle zur Messe. 7.15: Die Lichter werden angezündet, die Vorhänge aufgezogen. 22.00: Das Zubettgehen des Königs vollzieht sich ähnlich wie das Aufstehen, nur in umgekehrter Reihenfolge. 8.15: Der 1. Edelmann der Königskammer öffnet die Vorhänge des Bettes. Nun treten Familienmitglieder, der Grosskammerherr, der Grossmeister, der Kleidungsmeister, der 2., 3. und 4. Edelmann der Königskammer sowie der 2., 3. und 4. Kammerdiener ein. Der 1. Kammerdiener gibt dem König etwas Weingeist auf die Hände. Der Grosskammerherr bringt den Weihwasserkessel; der König bekreuzigt sich. Während nun alle im Nebenzimmer verschwinden, betet der König für sich. Nach dem Gebet kommen alle zurück. Der Barbier und der Perückendiener erscheinen; der König wählt eine Perücke aus. 7.30: Der Kammerdiener steht vor den Bettvorhang: «Sire, voila lheure!» – Der 1. Arzt und der 1. Chirurg kommen, schlüpfen durch den Bettvorhang und untersuchen den König. 10.30: Der König arbeitet mit seinen Ministern im Arbeitszimmer. Er empfängt dabei auch wichtige Persönlichkeiten. 15.00: Der König wechselt nun seine Kleider und begibt sich zum Spaziergang oder – mindestens einmal pro Woche – zur Jagd. Beim Spaziergang lässt er sich meistens, umgeben von Hofleuten, auf einem Wagen durch den Park fahren. 7.00: Der Kammerdiener steht auf. 9.00: Nun folgt eine grosse Zahl weiterer Höflinge. Jeder Name eines Eintretenden wird aufgerufen und dem König mitgeteilt. Der König erhält als Frühstück zwei Tassen Suppe. Er lässt sich Strümpfe und Hosen anziehen. An jedem zweiten Tag wird er rasiert. Er zieht selbst seinen Zimmermantel und sein Nachthemd aus und streift die Reliquien ab (kleine Überreste von Heiligen, wurden meist an Halskettchen getragen), die er während der Nacht getragen hatte. Der Königsbruder, sein Sohn oder der Grossmeister reicht ihm das Taghemd. Er wählt nun Halsbinde und Taschentücher aus. Darauf zieht er die Hosen hoch, lässt sich eine Weste anziehen, gürtet seinen Degen und schlüpft in einen Rock. Der Uhrmacher hängt ihm die Uhr an. Anschliessend betet der König vor den Anwesenden auf einem Gebetsteppich. Er tritt in sein Arbeitszimmer und erteilt erste Anweisungen. 17.00: Der König kehrt ins Schloss zurück und zieht sich um. Er arbeitet im Arbeitszimmer. 8.30: Der König steht auf, lässt sich Pantoffeln und Zimmermantel anziehen und setzt sich in einen Lehnstuhl am Kamin. Nun erscheinen die vier Sekretäre, der Schmuckverwalter, die Kleiderdiener und weitere Hofleute. Der König setzt sich nun auf den in einen Stuhl eingebauten Nachttopf und schreibt, während er sein «Geschäft» verrichtet, auf einem davor stehenden Tischchen die ersten Anweisungen. Anschliessend setzt er sich wieder in den Lehnstuhl. Der Barbier kämmt ihn und setzt ihm die Perücke auf. 19.00: Dreimal in der Woche finden Veranstaltungen statt: Theater, Konzert, Tanz, Spiele (etwa Billard), wozu auch gegessen wird. An den andern Tagen isst der König zusammen mit der Familie und einigen Hofleuten. 23.00: Der König liegt im Bett. Der Tagesablauf Ludwigs XIV.: Nacht: Der König schläft in seinem Zimmer allein, abgesehen von einem Kammerdiener, der auf einem Feldbett ruht. Nebenan wacht die königliche Garde. Der König begibt sich wieder auf sein Zimmer und nimmt dort allein das Mittagessen ein. Dieses umfasst mehrere Gänge: Suppe, Wild, Salat, Schinken, Lammfleisch, Gebäck, Früchte, Eier. Jeder Gang erfordert ein genau festgelegtes Zeremoniell. Zum Präsentieren des Fleisches sind beispielsweise 15 Personen erforderlich, darunter 4 Gardisten und 5 Hofbeamte. Zum Trinken werden dem König zwei Karaffen mit Wein und Wasser serviert, die er selber in einer Silbertasse mischt. Er benützt zum Essen ein Messer, einen Löffel und seine Finger. Der König und zahlreiche Höflinge gehen in die Schlosskapelle zur Messe. Die Lichter werden angezündet, die Vorhänge aufgezogen. Das Zubettgehen des Königs vollzieht sich ähnlich wie das Aufstehen, nur in umgekehrter Reihenfolge. Der 1. Edelmann der Königskammer öffnet die Vorhänge des Bettes. Nun treten Familienmitglieder, der Grosskammerherr, der Grossmeister, der Kleidungsmeister, der 2., 3. und 4. Edelmann der Königskammer sowie der 2., 3. und 4. Kammerdiener ein. Der 1. Kammerdiener gibt dem König etwas Weingeist auf die Hände. Der Grosskammerherr bringt den Weihwasserkessel; der König bekreuzigt sich. Während nun alle im Nebenzimmer verschwinden, betet der König für sich. Nach dem Gebet kommen alle zurück. Der Barbier und der Perückendiener erscheinen; der König wählt eine Perücke aus. Der Kammerdiener steht vor den Bettvorhang: «Sire, voila lheure!» – Der 1. Arzt und der 1. Chirurg kommen, schlüpfen durch den Bettvorhang und untersuchen den König. Der König arbeitet mit seinen Ministern im Arbeitszimmer. Er empfängt dabei auch wichtige Persönlichkeiten. Der König wechselt nun seine Kleider und begibt sich zum Spaziergang oder – mindestens einmal pro Woche – zur Jagd. Beim Spaziergang lässt er sich meistens, umgeben von Hofleuten, auf einem Wagen durch den Park fahren. Der Kammerdiener steht auf. Nun folgt eine grosse Zahl weiterer Höflinge. Jeder Name eines Eintretenden wird aufgerufen und dem König mitgeteilt. Der König erhält als Frühstück zwei Tassen Suppe. Er lässt sich Strümpfe und Hosen anziehen. An jedem zweiten Tag wird er rasiert. Er zieht selbst seinen Zimmermantel und sein Nachthemd aus und streift die Reliquien ab (kleine Überreste von Heiligen, wurden meist an Halskettchen getragen), die er während der Nacht getragen hatte. Der Königsbruder, sein Sohn oder der Grossmeister reicht ihm das Taghemd. Er wählt nun Halsbinde und Taschentücher aus. Darauf zieht er die Hosen hoch, lässt sich eine Weste anziehen, gürtet seinen Degen und schlüpft in einen Rock. Der Uhrmacher hängt ihm die Uhr an. Anschliessend betet der König vor den Anwesenden auf einem Gebetsteppich. Er tritt in sein Arbeitszimmer und erteilt erste Anweisungen. Der König kehrt ins Schloss zurück und zieht sich um. Er arbeitet im Arbeitszimmer. Der König steht auf, lässt sich Pantoffeln und Zimmermantel anziehen und setzt sich in einen Lehnstuhl am Kamin. Nun erscheinen die vier Sekretäre, der Schmuckverwalter, die Kleiderdiener und weitere Hofleute. Der König setzt sich nun auf den in einen Stuhl eingebauten Nachttopf und schreibt, während er sein «Geschäft» verrichtet, auf einem davor stehenden Tischchen die ersten Anweisungen. Anschliessend setzt er sich wieder in den Lehnstuhl. Der Barbier kämmt ihn und setzt ihm die Perücke auf. Dreimal in der Woche finden Veranstaltungen statt: Theater, Konzert, Tanz, Spiele (etwa Billard), wozu auch gegessen wird. An den andern Tagen isst der König zusammen mit der Familie und einigen Hofleuten. 23.00: Der König liegt im Bett.