Arbeitsblatt: die fünf wortarten
Material-Details
Erklärung und Theorie zu den fünf Wortarten und Arbeitsblatt mit Lösungen
Deutsch
Grammatik
7. Schuljahr
4 Seiten
Statistik
118434
1190
27
03.07.2013
Autor/in
Charlotte Götschi
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die fünf Wortarten Auftrag: 1. Lese das Theorieblatt „Die fünf Wortarten durch. 2. Lese den Text „Das Testament von Jemerias Gotthelf durch. 3. Unterstreiche nun die Nomen braun, die Verben blau, die Adjektive gelb, die Pronomen orange und die Partikeln grün. 4. Korrigiere dein Blatt anhand der vorbereiteten Lösungen. 5. Verbessere deine Fehler. 6. Fülle dein Laufblatt aus und gehe zu einem weiteren Posten. Die fünf Wortarten Verben Verben sind konjugierbare Wörter, die Vorgänge, Handlungen oder Zustände bezeichnen. Nomen Nomen bezeichnen Lebewesen, Dinge und Gefühle, etc. Adjektive Adjektive bezeichnen Eigenschaften und Merkmale. Sie geben an, wie jemand oder etwas ist, aber auch, wie etwas geschieht, wie jemand etwas macht. Pronomen Pronomen sind Begleiter oder Stellvertreter. Partikeln Partikeln nennt man alle unveränderbaren Wörter. Partikeln sind also Wörter wie: sehr, dort, heute, gestern, nach, auf, mit, ohne, etc. Der Schulinspektor fragt die Klasse: Wer weiss ein Nomen? Ein Schüler sagt: Mist. Nachdem der Schulinspektor zusammenzuckt, ruft ein anderer Schüler: Kacke. Da sieht der Schulinspektor den bleichen Klassenlehrer fragend an. Der Klassenlehrer stottert: Ich weiss auch nicht, Arbeitsblatt „Die fünf Wortarten Das Testament Schon manchen haben einige bei dem Tode eines Menschen wohl angewandte Minuten wohlhabend gemacht. Die Erben sind oft nicht gleich bei der Hand, und wer sich nicht fürchtet, aus dem noch nicht erkalteten Hosensack die Schlüssel zu nehmen, kann bis zu ihrer Ankunft viel auf die Seite schaffen. Fatal ists, wenn der Verstorbene so plötzlich von hinnen gerufen wird, dass er für die, welche zunächst um ihn sind, nicht testamentlich sorgen konnte, und das geschieht oft; denn solche Leute testieren nicht gerne, sie hoffen noch der Tage viel. Aber auch da wussten sich einmal schlaue Leute wohl zu helfen: Sie schleppten den Gestorbenen in eine Rumpelkammer, und in das noch nicht erkaltete Bett legten sie einen vertrauten Knecht, setzten ihm die Nachtkappe des Gestorbenen auf und liefen nach Schreiber und Zeugen. Schreiber und Zeugen setzten sich an den Tisch am Fenster, rüsteten das Schreibzeug und probierten, ob guter Wein in den weissen Kannen sei. Unterdessen ächzte und stöhnte es im dunkeln Hintergrunde hinter dem dicken Umhang, und eine schwache Stimme frägt, ob der Schreiber4 nicht bald fertig sei – es gehe nicht mehr lange mit ihm. Der Schreiber nimmt hastig das Glas vom Munde und dagegen die Feder und lässt diese flüchtig übers Papier gleiten, aber immer halblinks schauend, wo das Glas steht. Da diktiert leise und hustend die Stimme hinter dem Umhange das Testament, und der Schreiber schreibt, und freudig hören die Anwesenden, wie sie Erben würden von vielem gut und Geld, aber blasser Schrecken fährt über ihre Gesichter, und faustdicke Flüche quellen ihnen im Halse, als die Stimme spricht: „Meinem getreuen Knecht aber, der mir so viele Jahre treu gedient hat, vermache ich 8000 Pfund. Der Schalk im Bette hatte sich selbst nicht vergessen und bestimmte sich selbst seinen Lohn für die gut gespielte Rolle. Jeremias Gotthelf Lösungen Das Testament Schon manchen haben einige bei dem Tode eines Menschen wohl angewandte Minuten wohlhabend gemacht. Die Erben sind oft nicht gleich bei der Hand, und wer sich nicht fürchtet, aus dem noch nicht erkalteten Hosensack die Schlüssel zu nehmen, kann bis zu ihrer Ankunft viel auf die Seite schaffen. Fatal ist es, wenn der Verstorbene so plötzlich von Hinnen gerufen wird, dass er für die, welche zunächst um ihn sind, nicht testamentlich sorgen konnte, und das geschieht oft; denn solche Leute testieren nicht gerne, sie hoffen noch der Tage viel. Aber auch da wussten sich einmal schlaue Leute zu helfen: Sie schleppten den Gestorbenen in eine Rumpelkammer, und in das noch nicht erkaltete Bett legten sie einen vertrauten Knecht, setzten ihm die Nachtkappe des Gestorbenen auf und liefen nach Schreiber und Zeugen. Schreiber und Zeugen setzten sich an den Tisch an dem Fenster, rüsteten das Schreibzeug und probierten, ob guter Wein in den weissen Kannen sei. Unterdessen ächzte und stöhnte es im dunkeln Hintergrunde hinter dem dicken Umhang, und eine schwache Stimme frägt, ob der Schreiber nicht bald fertig sei – es gehe nicht mehr lange mit ihm. Der Schreiber nimmt hastig das Glas vom Munde und dagegen die Feder und lässt diese flüchtig über das Papier gleiten, aber immer halblinks schauend, wo das Glas steht. Da diktiert leise und hustend die Stimme hinter dem Umhange das Testament, und der Schreiber schreibt, und freudig hören die Anwesenden, wie sie Erben würden von vielem Gut und Geld, aber blasser Schrecken fährt über ihre Gesichter, und faustdicke Flüche quellen ihnen im Halse, als die Stimme spricht: „Meinem getreuen Knecht aber, der mir so viele Jahre treu gedient hat, vermache ich 8000 Pfund. Der Schalk im Bette hatte sich selbst nicht vergessen und bestimmte sich selbst seinen Lohn für die gut gespielte Rolle. Jeremias Gotthelf