Arbeitsblatt: Warum quaken Frösche, wie quaken Frösche, wie atmen Frösche
Material-Details
Eine Zusammenfassung über das Quaken und Atmen der Frösche. Diese kann mit den Schülern in Gruppen erbeitet werden.
Biologie
Tiere
5. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
118892
853
9
30.07.2013
Autor/in
Aaron Bösch
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Warum quaken die Frösche? Frösche quaken aus ganz verschiedenen Gründen: Die Männchen quaken, um ihr Revier gegen andere Frösche zu verteidigen und um in der Paarungszeit Weibchen anzulocken. Anzeigerufe nennt man dieses Quaken zur Paarungszeit. Wichtig ist, dass das Weibchen auch zum richtigen Frosch geht, also zu einem Frosch der eigenen Art. Und den erkennt das Weibchen an seinem Ruf. Jede Froschart hat nämlich ihren eigenen Ruf. So kann es keine Verwechslungen geben, auch wenn sich unterschiedliche Froscharten manchmal zum Verwechseln ähnlich sehen. Ein weiterer Quak, beziehungsweise ein Ruf, den auch Froschweibchen ausstoßen können, ist der Befreiungsruf. Wenn sich das Männchen zur Paarung am Weibchen festklammert und das Weibchen gar nicht bereit ist, Eier abzulegen, dann stößt es den Befreiungsruf aus. Der ist nicht sehr laut, aber er signalisiert dem Männchen: „Geh weg, ich will jetzt nicht! Ein weiterer Ruf ist der Schreckruf. Viele Tiere, zum Beispiel Vögel, haben Frösche zum Fressen gern. Um sich gegen ihre Feinde zu wehren, haben die Frösche einen Trick auf Lager: Sie stoßen Schreckrufe aus. Dabei reißen sie das Maul weit auf und dann schreien sie ähnlich wie eine kleine Katze. Von diesem Schrei erschreckt lässt der Feind den Frosch los und der grüne Hüpfer kann sich schnell in Sicherheit bringen. Wie quaken Frösche? Frösche quaken mithilfe einer sogenannten Schallblase. Die Schallblasen der Frösche und Froschlurche sind äusserst dehnbare, dünne Ausstülpungen der Haut. In der Regel quaken nur die Froschmännchen. Sie pressen Luft aus der Lunge und leiten sie über ihren Kehlkopf in die Schallblase. Schallblasen sind ballonartige Hautausstülpungen unter der Kehle oder an den Mundwinkeln. Manche Arten, zum Beispiel der Teichfrosch, haben zwei Schallblasen, die in den Mundwinkeln sitzen. Kröten und Laubfrösche haben nur eine Schallblase unter dem Mund. Die Blasen sind hervorragende Resonanzkörper. Je größer sie sind, desto lauter ist die Stimme. Einige Froscharten haben keine Schallblasen, ihre Rufe sind darum sehr leise. Wie atmen Frösche? Nach dem Untertauchen kann der Frosch einige Minuten unter Wasser bleiben. Er besitzt aber keine Kiemen, sondern Lungen. Warum erstickt er nicht? Frösche können durch die Haut atmen. Die dünne, schleimige und feuchte Haut ist von feinen Blutgefäßen durchzogen. Auf diese Weise dringt der Sauerstoff direkt ins Blut ein. Diese Art der Atmung bezeichnet man als Hautatmung. Da Frösche keine Rippen besitzen, können sie nicht wie wir Menschen atmen, sondern, während der Frosch einatmet, gelangt Luft seinen Mund. Darauf schließt er Mund und Nasenlöcher, drückt die Kehlhaut hoch und presst so die Luft aus dem Maul in die Lungen. Frösche sind Lungenatmer, die Hautatmung ist jedoch für ihn von größerer Bedeutung. Allerdings muss die Haut immer feucht sein. In trockener Luft würde sie bald hart und luftundurchlässig werden. Aus diesem Grunde suchen Frösche außerhalb des Wassers feuchte Stellen auf.