Arbeitsblatt: Geschichte der Deutschen Teilung

Material-Details

Die Geschichte der Deutschen Teilung von 1945-1960
Geschichte
Anderes Thema
klassenübergreifend
5 Seiten

Statistik

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24.08.2013

Autor/in

Björn Gundlach
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

I. Geschichte der Deutschen Teilung 1945 – 1961 1.1 Mit der Kapitulation Deutschlands endete der Zweite Weltkrieg. In der Potsdamer Konferenz übernahmen die vier „Siegermächte a) b) c) d) die Neuordnung Deutschlands. Das Land wurde in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Es sollte jedoch weiterhin als betrachtet werden. 1.2 Leipzig lag in der Zone. 1.3 Die Großmächte Amerika und Russland zeigten gegenseitig kein Verständnis für die Entwicklungen und Maßnahmen in Europa und den Besatzungszonen. Die Interessen der USA und Sowjets im Iran, der Türkei und in Griechenland erschienen unüberbrückbar. Deshalb verkündete der amerikanische Präsident am 12.März 1947 die Politik der 1.4 Die Sowjets Ihrerseits sahen sich durch das Atomwaffenmonopol der Amerikaner bedroht. Die wirtschaftliche Umgestaltung der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) nach sowjetischem Vorbild wird vorangetrieben. Großgrundbesitz und Industrie wurden enteignet sozialisiert. Mit der Zusammenlegung der und Zone zur BIZONE wurden erste Konturen eines westdeutschen Teilstaates der sowjetischen Politik entgegengesetzt. 1.5 Grundlage für die Bekämpfung des Kommunismus sollte die Einführung des Marshallplanes sein. Die Wirtschaftshilfe sollte den Zerstörten westeuropäischen Ländern zugute kommen. Es wurden auch die westdeutschen Besatzungszonen in den Plan aufgenommen. Voraussetzung für die Wirksamkeit sollte die im Juni 1948 durchgeführte sein. 1.6 Im Frühjahr 1948 einigten sich Westmächte und die Benelux-Länder auf die Schaffung eines westdeutschen Staates. Die Einführung der neuen in den Westsektoren von Berlin war für die Sowjets Anlass für die Durch das Aushungern der Westberliner Bevölkerung sollte die Bildung eines westdeutschen Teilstaates verhindert werden. der Versuch scheiterte jedoch Aufgrund der im Mai 1949. 1.7 Auf der Grundlage der so genannten - Dokumente, die die Beschlüsse der Sechsmächtekonferenz darstellten wurden die Ministerpräsidenten der westdeutschen Länder aufgefordert, einen westdeutschen Teilstaat zu gründen. Nach kontroversen Diskussionen stimmten diese unter der Auflage zu, dass der neue Staat nur ein Provisorium sein dürfe. Deshalb wurde keine Nationalversammlung sondern nur ein mit der Ausarbeitung des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland beauftragt. 1.8 Dieses Grundgesetz wurde amdurch die Militärgouverneure feierlich verkündet. 1.9 Im Dezember 1947 entsteht in der SBZ die Volkskongressbewegung Unter Führung der SED gebildet aus und. Im März 1948 geht daraus der hervor. 1.10 Der Volksrat veranlasst ein Volksbegehren zur deutschen Einheit und bildet einen Verfassungsausschuss unter Leitung von. 1.11 Dessen Entwurf für eine Verfassung der deutschen demokratischen Republik wird am 19.März 1949 vom Volksrat formell beschlossen Der erste Präsident der deutschen demokratischen Republik hieß 1.12 Zur Abwehr der Spionagetätigkeiten des Westens und der Durchführung eigener, sowie der Verhinderung von staatsfeindlichen Aktivitäten im Lande wurde das Ministerium für Staatssicherheit am gegründet. Vorzugsweise richteten sich Maßnahmen wie Folter und Inhaftierung gegen politisch anders Denkende und auch die Kirchen. 1.13 Die Umsetzung des Planmäßigen Aufbaues der DDR unter stalinistischen Methoden führte in der DDR zu einer immer größer werdenden Belastung. Stalins Politik der Verstaatlichung und Eingliederung der DDR in das sowjetische System führte zu einer Verschärfung der Arbeitsnormen bei gleichem Lohn. Am legten deshalb die Arbeiter in Berlin die Arbeit nieder. Der Streik wurde zum Flächenbrand. In mehr als 250 Städten kam es zu Streiks der Arbeiter. Die Sowjetische Armee setzte dem Aufstand ein blutiges Ende. Die DDR stellte den Aufstand als einen Putsch des Westens dar. 1.14 Was unterscheidet die DDR von der BRD? Das Staatssystem der BRD ist gegliedert in a)_, b) und c). Die Bürger haben ein demokratisches Wahlrecht. Wie war die DDR strukturiert 1.15 Das Politbüro der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) beschließt am die Einführung der Jugendweihe. Im November 1954 wird der Zentrale Ausschuss für Jugendweihe eingerichtet. Im Frühjahr 1955 finden bereits die ersten Weihen statt. Durch die Jugendweihe werden die Jugendlichen am Ende des 8. Schuljahres in die Reihen der Erwachsenen aufgenommen. Den Kirchen soll so die Möglichkeit genommen werden, Jugendliche mittels Konfirmation oder Kommunion für sich zu gewinnen. Die Jugendweihe entstand im 19. Jahrhundert als Ersatzritual für kirchliche Feiern und wurde von der Arbeiterbewegung übernommen. In der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) wird dieser Brauch 1946 wieder belebt und erhält in den 50er Jahren eine marxistischleninistische Ausrichtung. Im Mittelpunkt der Jugendweihe in der DDR steht ein öffentliches Gelöbnis. Die Jugendlichen müssen unter anderem versprechen, als wahre Patrioten die feste Freundschaft mit der Sowjetunion weiter zu vertiefen, den Bruderbund mit den sozialistischen Ländern zu stärken, im Geiste des proletarischen Internationalismus zu kämpfen, den Frieden zu schützen und den Sozialismus gegen jeden imperialistischen Angriff zu verteidigen. 1.16 Am beschloss das Zentralkomitee der SED das neue 10 -klassige Schulsystem der polytechnischen Oberschule. Was unterschied das Schulsystem der DDR von dem der BRD 1.17 Am feiert die DDR den Abschluss der Kollektivierung der Landwirtschaft als endgültigen Sieg der sozialistischen Produktionsverhältnisse auf dem Lande. Die seit 1957 in der DDR verstärkt betriebene Kollektivierung der Landwirtschaft wird abgeschlossen und vielfach gefeiert. Auf der 33. ZK-Sitzung im Oktober 1957 propagierte Ulbricht den Aufbau des Sozialismus auf dem Lande als große revolutionäre Umwälzung. Im folgenden Jahr entstehen daraufhin 3.000 Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften. Angetrieben von Agitationstrupps, die von der SED auf die Dörfer geschickt werden, kommt der freiwillige Zusammenschluss (Zwangskollektivierung) der Bauern in einer LPG schließlich im Bezirk Karl-Marx-Stadt zum Abschluss; mit dem 31. Mai 1960 bestehen 19.345 LPG, die insgesamt 83,6 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen in der DDR bewirtschaften 1.18 Am19 wurde die Deutsche Teilung durch den Bau der Mauer endgültig besiegelt. Im Auftrag von war der Mauerbau unter völliger Geheimhaltung durch den für Sicherheitsfragen zuständigen Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), Erich Honecker, vorbereitet worden. Noch in seinen Memoiren hebt Honecker den generalstabsmäßigen Verlauf des Mauerbaus hervor. Die Erlaubnis zur Einmauerung West-Berlins hatte die DDR-Regierung zuvor durch die UdSSR erhalten. Die in der DDR stationierten sowjetischen Truppen helfen dabei mit, die Errichtung des antifaschistischen Schutzwalls zu sichern.