Arbeitsblatt: AB Weltkrieg

Material-Details

Übersichtsblatt
Chemie
Atome
8. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

121446
1861
3
02.12.2013

Autor/in

Ludwig89 (Spitzname)
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Die Hölle von Verdun AB7 RZ Die Schlacht um Verdun die Hölle von Verdun Je mehr der Krieg in den Schützengräben in Frankreich zwischen den Franzosen und den Deutschen erstarrte, desto grauenvoller steigerte sich dieser Stellungskrieg zur Materialschlacht. Einen entsetzlichen Höhepunkt erreichte diese Entwicklung im deutschen Angriff auf die stärkste Festung der Franzosen bei Verdun. Die deutsche Oberste Heeresleitung wollte die Franzosen hier „ausbluten. In wochenlanger Vorbereitung wurden um diese Festung herum gewaltige Mengen von Artilleriegeschützen und Munition bereitgestellt. Ein siebentägiges, ununterbrochenes Trommelfeuer eröffnete am 21. Februar 1916 den Angriff. Bei jedem Einschlag schossen Erde und Schlamm in hohen Fontänen empor. Jede platzende Granate verschleuderte einen Hagel von glühenden Eisenstücken; Wälder, Felder und Dörfer wurden buchstäblich umgepflügt. Dreckverkrustet, durchnässt und grau vor Übermüdung kauerten Infanteristen in Köchern und flachen Mulden, geduckt zum Sprung auf das nächste Hindernis. Auf ein Kommandowort rannten sie vor, schleuderten Handgranaten, wichen Maschinengewehrgarben aus, warfen sich keuchend in Granattrichter, die noch rauchten. Sanitäter krochen herum, bargen die Verwundeten und verscharrten notdürftig die Toten. Über allem lagerten giftiggelbe Rauchwolken. Im Herbst 1916 erst wurde die blutige Schlacht abgebrochen; beinahe sieben Monate hatte sie gedauert; mehr als 700 000 Tote bleiben auf dem Schlachtfeld. Nach der „Katastrophe von Verdun übertrug der Kaiser die Oberste Heeresleitung zwei Männern, die als Sieger von Tannenberg vom Volke beinahe vergöttert wurden: Hindenburg und Ludendorff. Erich Kästner „Verdun, viele Jahre später Auf dem Schlachtfeld von Verdun finden die Toten keine Ruhe. Täglich dringen dort aus der Erde Helme und Schädel, Schenkel und Schuhe. Über die Schlachtfelder von Verdun laufen mit Schaufeln bewaffnete Christen, kehren Rippen und Köpfe zusammen und verfrachten die Helden in Kisten. Oben am Denkmal von Douaumont liegen zwölftausend Tote im Berge. Und in den Kisten warten achttausend Männer vergeblich auf passende Särge. Und die Bauern packt das Grauen. Gegen die Toten ist nichts zu erreichen. Auf den gestern gesäuberten Feldern liegen morgen zehn neue Leichen. Diese Gegend ist kein Garten, und erst recht kein Garten Eden. Auf den Schlachtfeldern von Verdun stehn die Toten auf und reden. Zwischen Ähren und gelben Blumen, zwischen Unterholz und Farnen greifen Hände aus dem Boden, um die Lebenden zu warnen. Auf den Schlachtfelder von Verdun wachsen Leichen als Vermächtnis. Täglich sagt der Chor der Toten: „Habt ein besseres Gedächtnis Beschrifte folgende Orte in der Karte: Schweiz, Deutschland, Luxemburg, Belgien, Frankreich, Verdun