Arbeitsblatt: Spielzeug als Medium
Material-Details
Spielzeug analysieren nach Kriterien
Pädagogik und Psychologie
Erziehung, Bildung und Schule
12. Schuljahr
4 Seiten
Statistik
123239
1496
3
31.10.2013
Autor/in
Claudia Masoch
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Folgendes Leistungsziel im Fokus: • Ich kann Einsatzformen und Wirkungen von Medien beschreiben Arbeitsauftrag Ziel: In einer Gruppe untersucht ihr ein Spielzeug, um objektiv ein Spielzeug zu beurteilen und einzuschätzen welche Auswirkungen ein Spielzeug auf das Kind haben kann. 1. Seht euch das Spielzeug an 2. Beschreibt es (Farben, Formen, Material, Grösse) 3. Beschreibe was das Kind damit tun kann 4. Beurteile das Spielzeug nach den folgenden Kriterien Kriterien für die Beurteilung von Spielzeug Spielzeug soll die Fantasie anregen und nicht einengen, wie es zum Beispiel Sprechpuppen mit ihren dürftigen Redewendungen tun. Jedes Kind erfindet mühelos mehr und bessere Worte für alles, was seine Puppe sagen soll. Je vielfältiger die Spielmöglichkeiten, desto anregender ist das Spielzeug und desto länger bleibt es interessant: z.B. ein Nachziehwagen für das Kleinkind. Das Spiel folgt den täglichen Umwelterfahrungen und den besonders eindrucksvollen Erlebnissen des Kindes (auch beim Fernsehen!). So regt z.B. die Baustelle vor dem Haus zum Nachspielen an, ein Urlaub auf dem Campingplatz lässt ein Wohnmobil interessant werden. Die Größe des Spielzeugs: Kleinkinder bauen besser mit großen Bausteinen, aber ein riesiger Teddybär eignet sich nicht gut zum überallhin begleitenden Freund. Die Menge: Für jedes Spielzeug ist das richtige Maß zu finden; mehr Bausteine fördern das Bauen, mehr Schienen machen die Eisenbahn interessanter aber eine Puppe mit Zubehör ist besser als viele Puppen ohne Zubehör. Material und Haltbarkeit müssen dem Spielzweck entsprechen. Aus jedem Material lässt sich gutes oder schlechtes Spielzeug herstellen. Kleinkindspielzeug muss besonders viel aushalten (aber nicht alles!). Enttäuschung ist der größte Spielverderber. Auch das Vertrauen zum Erwachsenen leidet darunter. Konstruktion und Mechanik müssen für das Kleinkind besonders einfach sein und auch beim Spielzeug für ältere Kinder immer verständlich. Einblick in die Technik ist wichtiger als Modelltreue. Form und Farbe beeinflussen auch die Spielmöglichkeiten und die Vorstellungswelt des Kindes: zu buntes Baumaterial stört beim Gestalten, „drollige Spieltiere verleiten zu einer sentimental verkitschten Einstellung zur Tierwelt. Spielzeug in vereinfachter Form lässt die Kinder Wesentliches erkennen. Überflüssige Dekorationen lenken vom eigentlichen Spiel ab. Sicherheit nach den EU-Normen muss spiel gut vor der Prüfung durch das CE bestätigt sein. Absolute Sicherheit gibt es aber nicht. Die Sicherheitsvorschriften können nicht Anleitung und Beaufsichtigung durch die verantwortlichen aufsichtspflichtigen Personen ersetzen. Jedes Kind muss auch allmählich lernen, mit alltäglichen Gefahren umzugehen. Sicherheit bedeutet für jedes Spielzeug und für jedes Kind etwas anderes. Umweltverträglichkeit eines Spielzeuges hängt von verschiedenen Faktoren ab und muss bei den verschiedenen Spielmaterialien unterschiedlich bewertet werden: das verwendete Material, Produktion, Gebrauch und Entsorgung, Langlebigkeit, Reparierbarkeit und Wiederverwendbarkeit. Langlebiges wird nicht zu Müll sondern „vererbt. Oder man tauscht, kauft, verkauft auf dem Flohmarkt. Kein Wegwerfspielzeug kaufen und unnötig große Verpackungen zurückweisen (Gesellschaftsspiele!). Der Preis des Spielzeugs sollte immer im Verhältnis zu den Spielmöglichkeiten und zur Lebensdauer beurteilt werden. Lieber weniger und besseres Spielzeug kaufen. Eine gute Lösung: Wertvolles Spielzeug gemeinsam schenken. 5. Welche positiven und negativen Auswirkungen könnte das Spielzeug auf das Kind haben? Schreibe dir einige auf. 6. Beschreibe deine Erkenntnis ( bezeichnet Ergebnis eines durch Einsicht oder Erfahrung gewonnenen Wissens) zum Spielzeug Spielzeug 1 Spielzeug 2