Arbeitsblatt: Weihnachtswerkstatt: Neujahr
Material-Details
Werkstatt in mehreren Teilen:
Vorweihnachtszeit
verschiedene vorweihnachtliche Feste/Bräuche aus verschiedenen Religionen
Lebenskunde
Feste / Traditionen
4. Schuljahr
5 Seiten
Statistik
126003
781
10
05.01.2014
Autor/in
Simone Gisiger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Weihnachtswerkstatt Neujahr Ziele: Du weisst, wie das Neujahr in verschiedenen Ländern gefeiert wird. Du kannst sagen, wie das Neujahr in der Schweiz gefeiert wird. Du kennst das jüdische Neujahrsfest „Rosch ha-Schana. Aufgabe: Bearbeite zuerst NJ1, danach NJ2. Auf NJ1 lernst du neben den Schweizer Bräuchen auch Bräuche aus der ganzen Welt kennen. Du siehst wie das neue Jahr unterschiedlich gefeiert wird und wie sich die Kulturen unterscheiden. Nach der Bearbeitung dieses Blattes wirst du fähig sein, die unterschiedlichen Bräuche auseinander zu halten. Auf NJ2 wird dir das Neujahrsfest aus dem Judentum näher erklärt. du lernen was es mit dem Spruch „einen guten Rutsch ins neue Jahr auf sich hat. Weihnachtswerkstatt Neujahr NJ1 Infotext: Prosit Neujahr! Die Feier des Silvesters, wie wir die Neujahrsfeier nennen, hatte ihren Ursprung bei den Römern! Schon sie feierten den Jahreswechsel. Später wurde daraus ein Feuerfest, wobei verschiedene, grosse Feuer gemacht wurden. Die Zeit des Lichtes, welche im Advent begann, nimmt bei diesem Fest ein Ende. Heute ist es üblich Feuerwerke anzuzünden, welche farbenfroh und teilweise mit viel Lärm in die Luft gehen. Den Brauch eine Feuerwerksrakete anzuzünden, vereint gleich zwei alte Bräuche in sich: Einerseits ein Licht anzuzünden und andererseits durch laute Geräusche die bösen Geister zu verscheuchen und ohne sie ins neue Jahr zu treten. Heutzutage ist jedoch kaum jemandem mehr bewusst, warum die Feuerwerke angezündet werden. Sie sind nun mehr ein Zeichen der Freude auf das kommende Jahr. In der Schweiz ist es üblich auf das neue Jahr die Sektkorken knallen zu lassen und sich beim Anstossen mit den Verwandten ein gutes und gesundes Jahr zu wünschen. In manchen Teilen Europas ist es verbreitet Blei zu giessen. Dabei wird flüssiges Blei in Wasser getropft. Durch das Erkalten entstehen verschiedenste Formen. Es entsteht nun ein Spiel daraus herauszufinden, was die Form wohl darstellen könnte. Manche glauben so herauszufinden, was das neue Jahr für einen bereit hält. Doch was sind die Sitten und Bräuche in anderen Länder auf der Erde? Auf der Rückseite findest du Erklärungen zu den Feiern in Japan, Spanien und Russland Zuerst einmal einige Verständnisfragen: 1. Wie nennen die Schweizer das Neujahrsfest? 2. Was sind verbreitete Traditionen? 3. Male die Kästchen in der Farbe des jeweiligen Landes aus. Finde so heraus wo wie gefeiert wird. Wie feiert man eigentlich in . Weihnachtswerkstatt Neujahr NJ2 Das jüdische Neujahrsfest: Rosch ha-Schana Was beudetet „Rosch ha-Schana? Rosch ha-Schana bedeutet übersetzt Kopf des Jahres und wird immer an den ersten beiden Tagen des Monats Tischrej gefeiert. Es ist der Tag des Posaunenschalls, der den Menschen das Gericht verkündet. Das Fest wird daher auch Jom HaDin, Tag des Gerichts, genannt. Der beliebte Silvestergruss „guter Rutsch wurde von dem hebräischen Wort „Rosch abgeleitet. Das Silvester hat eigentlich gar nichts mit rutschen zu tun. Was ist ein Schofar? Unverzichtbarer Bestandteil des Neujahrsfestes in der Synagoge ist die Schofar, das Blasinstrument aus einem Widderhorn. Nach festgelegtem Ritus werden verschiedene Töne darauf geblasen, um einerseits die Menschen zur Besinnung aufzurufen und andererseits das Lob Gottes zu verkünden. Honig statt Salz Die vorherrschende Farbe in der Synagoge ist weiss, als Symbol der Reinheit. So sind der Vorhang des Toraschrankes, die Decke auf dem Vorbeterpult, die Kleider des Vorbeters und zum Teil sogar aller Betenden aus weissem Stoff. Beim feierlichen Essen zuhause brennen wie an jedem Festtag Kerzen. Es wird der Segen über Brot und Wein gesprochen, wobei das Brot diesmal in Honig statt in Salz getaucht wird. Nach dem Segen ist es Brauch, Apfelstücke in Honig zu essen, als Symbol der Hoffnung auf ein gutes süßes Jahr. Zehn Tage der Umkehr Am Neujahrstag beginnen die zehn Tage der Umkehr. Nach der Überlieferung wird das Buch des Lebens vor dem Richterstuhl Gottes aufgeschlagen. In diesem Buch sind die Taten der Menschen festgehalten. Am ersten Tag, d.h. am Neujahrstag wird das Urteil geschrieben, und am zehnten Tag wird es besiegelt. Dies ist der Versöhnungstag Jom Kippur. Die zehn Tage sollen den Menschen die Möglichkeit geben zur Selbstbesinnung, zur Reue über unrechte Taten und zur Bitte um Versöhnung bei den Mitmenschen, denen man Böses angetan hat. Aufgaben: 1. Im untenstehenden Wortfeld findest du Wörter, die zur Rosh ha-Schana gehören. Suche sie und male sie mit einer Farbe an. Apfel – Festtag – Gebete – Honig – Jom Kippur – Neujahr – Widderhorn – Synagoge – Tora –weiss – süss G G N S A A E S J D T J U S H T O T B R S M O A H E K R E A F I A S J E P E S U I P O I E N U U E N E R K W R 2. Wo denkst du liegen die Unterschiede in der schweizerischen Art Neujahr zu feiern und der Rosch ha-Schana? Gibt es eventuell auch Gemeinsamkeiten? Schreibe auf was dir in den Sinn kommt und bring das Blatt zur Kontrolle deiner Lehrerin.