Arbeitsblatt: Schnecken
Material-Details
Aufträge, Versuche
Biologie
Tiere
5. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
128617
681
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23.02.2014
Autor/in
Kathrin Widmer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Auftrag zu Na 7: Lies die Texte zur Fortpflanzung gut durch. Schau die Bilder von mir an. Fass nun die Texte mit Untertiteln (Paarung, Eiablage, Gelege) auf dem Block zusammen und schreib daneben hin, welche Bilder (nummerieren) du auf dem schönen Blatt dazu kleben willst. Du darfst auch bei google bessere Bilder suchen. Lass mich deinen Entwurf korrigieren und schreib ihn mit Bildern ins Reine. Texte zur Fortpflanzung: Paarung Die Schnecke ist ein Zwitter, d.h. jedes Tier besitzt männliche und weibliche Geschlechtsorgane (Samen und Eier). Treffen von Juni bis August zwei geschlechtsreife Schnecken (2-3 jährig) aufeinander, beginnen sie sich zu paaren. Dabei heften sie sich mit ihrer Kriechsohle fest aneinander, richten sich auf und bohren sich gegenseitig einen ca. 1 cm langen Kalkpfeil in die Fusssohle. Nach einer Ruhepause folgt die Befruchtung, die gegenseitige Übergabe des Samens. Die Geschlechtsöffnung befindet sich bei den Schnecken nicht wie bei anderen Tieren am Hinterleib, sondern auf der rechten Seite des Kopfes, zwischen Mund und Augenfühlern. Eiablage Ungefähr 4 – 6 Wochen nach der Paarung, im Juni/ Juli, gräbt die Schnecke eine fingerdicke Röhre in die Erde, das dauert etwa 1 d. Unten macht sie durch Drehbewegungen eine Mulde. Nach mehrstündiger Pause streckt sie ihren Kopf in die Grube und aus einer Öffnung neben dem Kopf treten rund 40 – 80 erbsengrosse Eier im Halbstundentakt aus, die zusammengeballt in der Mulde liegen bleiben. Die Eier sind von einem weissen, weichen, kalkigen Häutchen umgeben und würden an der Luft austrocknen. Darum verschliesst die Mutter das Nest mit einem festen Zapfen aus Erde und Schleim. Nun überlässt die Schnecke ihre Jungen sich selbst, sie kümmert sich nicht um die Brut. Gelege, Aufstieg Nach 25 – 30 kriechen die jungen Schnecklein aus ihrer Eihülle. Die Schale des Häuschens ist durchsichtig, man sieht im Innern des Körpers das Herz schlagen, etwa 90 mal in der Minute. Das kleine Gehäuse hat ca. 2,5 Windungen und ist überaus dünn. Es würde sofort zerbrechen, wenn sich die Schnecklein an die Oberfläche durchkämpfen wollten. Darum bleiben sie zuerst in der Erdhöhle und fressen Erde, die sie von den Wänden und von der Decke mit der Zunge abraspeln. Da sie mit der Erde Kalk aufnehmen, härtet sich das Gehäuse mehr und mehr. Je nach Dicke der Erdschicht dauert der Aufenthalt der Jungschnecken 2 – 4 Wochen. In dieser Zeit vergrössert sich die Höhle durch den Abbau, bis sie so gross ist, dass in der Decke eine kleine Öffnung entsteht. Die Jungen kriechen hinaus und verteilen sich in der Umgebung.