Arbeitsblatt: Kolumbus

Material-Details

Kolumbus
Physik
Mechanik von Schwingungen und Wellen
8. Schuljahr
1 Seiten

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26.02.2014

Autor/in

Pascal Kunz
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

3. Die Reise Die Expedition bestand aus dem Hauptschiff Santa Maria, das Kolumbus Kommando unterlag, und den beiden kleineren Karavellen Pinta und Niña. Die Schiffe des Kolumbus Schiff Santa Maria Länge Gewicht Besatzung Niña (Kind) 24 Pinta (Augenschein) 20 240 52 Mann 160 18 Mann 100 18 Mann 17 Die Flotte segelte am 3. August 1492 von Palos de la Frontera (Spanien, bei Huelva) aus los. Nach drei Tagen auf der See wurde der Hauptmast der Pinta beschädigt, was einen Reparaturaufenthalt auf den Kanarischen Inseln nötig machte. Am 6. September lichteten die drei Schiffe wieder die Anker und segelten genau nach Westen, später nach Südwesten. Mehrmals bestand auf der Reise die Gefahr einer Meuterei der Matrosen aus Unzufriedenheit und Angst, doch Kolumbus gelang es durch Erklärungen die zu beruhigen, ebenso mehrten sich bald die Anzeichen eines nahen Festlandes: Vögel und im Wasser treibende Landpflanzen wurden gesichtet. Am 12. Oktober 1492, nachts um 2 Uhr, entdeckte der Matrose Juan Rodriguez Bermeyo einen schmalen Silberstreifen am Horizont. „Tierra! Tierra! (Land! Land!) rief er aus. Am Morgen erreichten die Schiffe schliesslich die Neue Welt. Kolumbus ging auf einer Insel der Bahamas an Land, die von den Einheimischen Guanahari genannt wurde. Er gab ihr den Namen San Salvador (spanisch für Heiliger Retter). 2. Die Idee Richtung Westen nach Indien? Kolumbus hatte schon viel von Indien gehört. Er hatte auch Berichte über den sagenhaften Reichtum Chinas und Japans gelesen. Er hatte aber zudem gelesen, dass die Erde eine Kugel sei. Dies brachte ihn auf eine Idee: „Müssen wir um ganz Afrika herum segeln, um nach Indien zu kommen? Können wir nicht in westlicher Richtung über den Atlantischen Ozean direkt nach Japan fahren, von dort nach China und schließlich nach Indien? Diesen Plan legte er dem portugiesischen König vor. Der portugiesische König wies Kolumbus ab. Dieser wandte sich nun an das spanische Königspaar, Königin Isabella und König Ferdinand. Isabella ließ sich überzeugen, dass der Plan durchführbar sei. Kolumbus versprach ihr, er werde in Japan, China und Indien Gold, Silber, Perlen, Edelsteine und Gewürze in großen Mengen finden, die dann ihr gehören würden. Isabella versprach dafür Kolumbus, dass er alle Gebiete, die er entdecken werde, für die spanische Krone in Besitz nehmen und als Stellvertreter der Königin regieren dürfe. Er dürfe dafür auch einen Zehntel des Goldes, des Silbers, der Edelsteine, Perlen und Gewürze für sich behalten. 4. Der Irrtum Reise dauerte also viel länger als geplant. Obwohl Kolumbus mit seiner Fahrzeit von nur drei Wochen gerechnet hatte, nahm er Proviant für ein Jahr mit. Die Entfernung, die er von Europa bis Asien ausgerechnet hatte, betrug etwa 4 400 km. Tatsächlich sind es 18 000 km. Die Am 12. Oktober 1492 entdeckte Kolumbus Mittelamerika für die westliche Welt, ohne dass er es wusste. Er hielt die Insel Guanahani für eine Vorinsel Japans und nannte sie San Salvador (Heiliger Retter). Die Bewohner dieser Insel empfingen die Eindringlinge sehr freundlich und überreichten ihnen zur Begrüßung Papageien, Baumwolle und Goldgeschenke. Diese Schätze bestärkten Kolumbus in der Annahme, vor Indien gelandet zu sein. Schließlich war Indien für seinen großen Reichtum berühmt. Also nannte er die Eingeborenen „Indianer (aus Spanisch „Indios). Bis zu seinem Tod glaubte Kolumbus, dass er in Indien gelandet sei. 1. Die Person Christoph Kolumbus (italienisch: Christoforo Colombo) wurde 1452 in Genua geboren. Sein Vater war Wollweber. Doch schon als er mit 19 Jahren zum ersten Mal zur See fuhr, wurde ihm klar: Seine Leidenschaft war das Meer und die fernen Länder jenseits davon. Bald beherrschte er alle Orientierungsinstrumente der damaligen Zeit. Die Kartographie, das Zeichnen von Land- und Seekarten, hat er sich selbst beigebracht. Noch mehr interessierten ihn aber die Berichte der Seefahrer, die über den Atlantik weit nach Westen gefahren waren. Mit ihnen sprach er so oft er konnte und studierte ihre Aufzeichnungen. Auch die Schriften seines verstorbenen Schwiegervaters las er sorgfältig. Sie enthielten geheime Logbücher portugiesischer Seefahrer und lehrten ihn, wie sich die Winde auf dem Atlantik für eine noch schnellere Fahrt nutzen ließen. Er studierte auch die entworfene und sich vorgestellte Weltkarte von dem Mathematiker und Astronomen Toscanelli, die den Weg von Europa nach Asien in westlicher Richtung zeigte. Im Laufe der Zeit entwickelte Kolumbus einen ehrgeizigen Plan, durch den er sehr berühmt werden sollte. Er wurde Kapitän im Dienst von Kaufleuten und kannte bald alle Meere zwischen Italien und England. So kam er auch nach Portugal. Damals waren die Portugiesen gerade damit beschäftigt, den Weg nach Indien um Afrika herum zu suchen. Die Entdeckung Amerikas