Arbeitsblatt: Reptilie Amphiebien

Material-Details

Info
Biologie
Tiere
5. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

129618
589
3
26.03.2014

Autor/in

Anina Deseö
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Posten 3: Ringelnatter und Kreuzotter Ringelnattern werden 70 bis 200 cm lang. Sie sind nicht giftig und kommen in fast ganz Europa vor. Sie leben besonders häufig an kleinen Gewässern, die von Schilf oder anderen Pflanzen umstanden sind. Die Ringelnatter ist tagaktiv und schwimmt und taucht hervorragend. Über die kalte Jahreszeit zieht sich die Ringelnatter von Oktober bis März in Höhlungen zurück und verfällt in Winterstarre. Anfang Mai erfolgt die Paarung. lm Juli oder August legt das Weibchen dann 30 bis 100 Eier in verrottende Laub- oder Schilfhaufen. Dort werden die Eier von der Wärme der Fäulnisprozesse ausgebrütet. Die Ringelnatter betreibt keine Brutpflege. Im September bis Oktober schlüpfen die Jungtiere aus. Ringelnattern ernähren sich vor allem von Fröschen, aber auch Schwanzlurche, Kröten und kleine Fische stehen auf dem Speiseplan. Die Beute wird gepackt und lebend verschlungen. Ringelnattern haben selbst aber auch viele natürliche Feinde: Igel und Marder, Reiher, Störche und Greifvögel erbeuten sie. Verwandte Arten in Deutschland sind Würfelnatter, Schlingnatter und Äskulapnatter. Kreuzottern werden 50 bis 80 cm lang und sind giftig. Allerdings können sie einen Erwachsenen kaum tödlich verletzen. Sie kommen in Nord- und Mitteleuropa vor und bewohnen vor allem sonnige, pflanzenreiche Gebiete. Die Kreuzotter ist tagund dämmerungsaktiv. Kreuzottern gehen nicht ins Wasser. Während der, kalten Jahreszeit zieht sich die Kreuzotter in Höhlungen zurück und verfällt in Winterstarre. Die Paarung erfolgt im April oder Mai. Das Weibchen bringt spätestens im September 10 bis 20 lebende Junge zur Welt. Diese sind nur von einer durchsichtigen Schleimhülle umgeben, aus der sie sich unmittelbar nach der Geburt befreien. Kreuzottern ernähren sich vor allem von Mäusen, aber auch von Grasfröschen, Waldeidechsen und Spitzmäusen. In der Regel lauert die Kreuzotter der Beute auf und beisst sie. Dann lässt sie sofort wieder los und wartet die Wirkung ihres Giftes ab. Wenn das Beutetier tot ist, beginnt die Otter mit dem Verschlingen, dabei fängt sie fast immer am Kopf an. Kreuzottern werden selbst von Igeln, Wildschweinen und verschiedenen Vögeln gefressen. Menschen werden sie normalerweise nicht gefährlich, da sie nur dann zubeissen, wenn sie ohne Ausweg in die Enge getrieben werden. Die einzige verwandte Art in Deutschland ist die Aspisviper.