Arbeitsblatt: Vulkantypen
Material-Details
effusiv, explosiv, Schildvulkan, Schichtvulkan
AB mit Aufgaben und Lösungen
Geographie
Geologie / Tektonik / Vulkanismus
7. Schuljahr
6 Seiten
Statistik
130677
1934
26
15.04.2014
Autor/in
Calimero (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Ein Vulkan bricht aus Lies den folgenden Text und löse anschliessend die Aufgabe 2 vom Arbeitsblatt: Aufbau von Vulkanen auf dem zweiten Blatt auf die vorgedruckten Linien. Der obere Erdmantel besteht aus plastischem Gestein, dass sich wie Knetgummi verhält. An manchen Stellen wird es im Erdmantel aber besonders heiß und das plastische Gestein kann schmelzen und zu Magma werden. Das Magma im Inneren der Erde ist leichter als das Gestein um das Magma herum und es steht unter sehr hohem Druck. Das ist so, weil die schweren Gesteinsmassen auf ihm lasten. Außerdem enthält das Magma viel Gas, so dass der Druck noch höher wird. Das Magma versucht dem Druck auszuweichen und sucht sich einen Weg nach oben. Durch Risse, die von der Erdkruste bis in den Erdmantel reichen, beginnt es seinen Aufstieg in die Erdkruste. Dort sammelt es sich zunächst in großen Hohlräumen. So ein Hohlraum heißt Magmakammer. Nach einiger Zeit ist die Magmakammer voll. Weil dort weniger Druck als im Erdmantel herrscht, setzt das Magma mehr Gas frei. Der Druck im Inneren der Magmakammer wird wieder größer. Irgendwann ist in der Magmakammer kein Platz mehr. Das Gas drückt das Magma in den Vulkanschlot und unter lautes Fauchen, Zischen und Grollen schießt das Magma aus dem Vulkan hinaus. Der Vulkan bricht aus. Ein Vulkan kann auf zwei sehr unterschiedliche Arten ausbrechen. Es gibt: explosive Ausbrüche und effusive Ausbrüche Bei einem explosiven Vulkanausbruch ist das Magma zäh wie ein Kuchenteig und enthält viel Gas. Weil das Magma so zäh ist, kann das Gas nicht nach oben steigen. Im Magma bilden sich große Blasen. Sind die Blasen groß genug, dann steigen sie auf. Erreichen die Blasen den Vulkankrater, dann zerplatzen sie. Dabei werden Lavafetzen in die Luft geschleudert. Der Vulkan bricht aus. Ein explosiver Vulkanausbruch kann aber auch noch anders entstehen. Das Gas ist in dem Magma gelöst, ähnlich wie Kohlensäure in einer Limonadenflasche gelöst ist. Wird der Druck im Inneren der Magmakammer geringer, weil etwas Lava aus dem Krater fließt, oder das Magma in den Vulkanschlot aufsteigt, dann wird das Gas auf einmal freigesetzt. Das Gas schießt explosionsartig nach oben und reist einen Teil des Magmas mit. Schüttelst oder erhitzt du die Limonadenflasche und öffnest sie kurz darauf, dann siehst du, wie sich ganz viele Bläschen in der Limonade bilden und nach oben zischen. Das ist die Kohlensäure, die vorher in der Limonade gelöst war. Beim Öffnen der Flasche sprudelt die Limonade mit hinaus. Genauso ist es bei den Vulkanen. Die Lavabrocken können bei einem Ausbruch sogar Überschallgeschwindigkeit erreichen. Wegen der ungeheuren Wucht der Explosionen ist ein Vulkanausbruch so laut. 1 Bei einem effusiven Vulkanausbruch befindet sich weniger Gas im Magma. Dadurch ist der Gasdruck in der niedriger. Außerdem ist das Magma dünnflüssiger, so dass das Gas leichter nach oben steigen kann. Bricht der Vulkan aus, dann fließt die Lava aus dem Krater. Wie ein brennender Fluss strömt die Lava an Hängen des Vulkans hinab. Wenn die Lava sehr dünnflüssig ist, dann kann ein Lavastrom sehr schnell wurden schon Lavaströme beobachtet, die so schnell Auto waren. Magmakammer relativ ruhig den werden. Es wie ein Aufgabe 2: Wie es zu einem Vulkanausbruch kommt: Im nächsten Teil wirst du zwei verschiedene Vulkantypen kennenlernen. Löse dazu folgende Arbeitsaufträge: 2 3 4 5 Lösungen: Aufgabe: Wie es zu einem Vulkanausbruch kommt Durch die hohe Temperatur im Erdmantel schmilzt das Gestein und wird zu Magma. Durch den Hohen Druck verursacht durch die schweren Gesteinsmassen und Gas sucht sich das Magma den Weg nach oben in die Erdkruste wo es sich in einem Hohlraum, der Magmakammer, sammelt. Sobald die Magmakammer voll ist steigt der Druck an und das Gas drückt das Magma durch einen Schlot an die Erdoberfläche und es entsteht ein Krater. Aufgabe 2: Beschriftung der Bilder 6 Aufgabe 3: Tabelle Schildvulkan Schichtvulkan Vulkanbeispiel Hawaii, Island, Vogelsberg in Hessen (D) Fujiyama (JP), Vesuv (IT) Häufiges Auftreten Auseinanderdriftende Platten, die meisten auf dem Meeresgrund Aufeinander zu driftende Platten, die meisten auf dem Festland Vorkommen in Prozent 90% der aktiven Vulkane Weniger als 10% 95% inkl. inaktive Vulkane Aussehen Flach, wächst stark in die Breite, sieht in der Landschaft wie ein liegender „Schild aus Kegelförmig, wachsen eher in die Höhe, Schichtung von Lava und schwereren Lockerstoffen Kraterform Flacher Kessel, Durchmesser von 100 – 2000 steil und trichterförmig Aufbau Zentraler Schlot verbindet Magmakammer mit Hauptkrater, bei grossen Vulkanen auch Nebenkrater Zentraler Schlot verbindet Magmakammer mit Hauptkrater, kleine Nebenkrater und Spalten an den Flanken Ausbruchsverhalten Dünne, heisse, gasarme Lava fliesst mit hoher Geschwindigkeit aus effusiver Ausbruch Zähflüssige, kühle, langsame und gasreiche Lava führt zu explosionsartigem Ausbruch explosiver 7 Ausbruch 8