Arbeitsblatt: Lektionsreihe Zooh
Material-Details
Entstanden für die Biologiedidaktik Prüfung.
Der Zoo soll als Ausflugsziel, als Freizeitbeschäftigung, erlebt werden.
In Gruppenarbeit bearbeiten die Schüler Themen rund um den Zoo.
Zeit:
1 Halbtag Zoobesuch
2+ Lektionen Nachbearbeitung
Biologie
Gemischte Themen
7. Schuljahr
10 Seiten
Statistik
131
2410
35
05.11.2005
Autor/in
paede (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
späte Kreidezeit (ca. 100Mio.Jahre) (am Ende der Dinosaurierzeit) Eozän (ca.50Mio.Jahre) Koboldmaki Löwenkopfäffchen Lemur Brüllaffe bekannt aus der Toyotawerbung Neuweltaffen Tupaia Leben in Südamerika fast ausschliesslich auf Bäumen, deshalb haben alle einen Schwanz. Halbaffen Mandrill Pavian Altweltaffen fast alle Bodenlebend Schimanse In der Zeit vom Tupaia bis zum Menschenaffe hat sich einiges Verändert: Menschenaffen haben die Augen nach vorne gerichtet und haben einen kleinen Augenabstand (Innerorbitalabstand), was ihnen ein gutes 3D-Sehen ermöglicht. Beim Menschenaffen sind die Hinterbeine klar stärker als die Vorderbeine, was eine almäliche Entwicklung in Richtung aufrechtem Gang darstellt. Auch die Zeit der Brutpflege ist bei Menschenaffen ausgedehnter, was sich auch in einer sozialen Organisation äussert. Affen Gorilla Menschenaffen Orang-Utan Mensch Der Zoo ist out, jetzt kommen die Naturschutzzentren Langsam, aber sicher naht das Ende des Zoos als Museum lebendiger Tiere Von Ruedi Suter Der Zoo ist tot, es lebe das Naturschutzzentrum! Vier Schweizer Zoos und Tierparks darunter auch der Basler Zoologische Garten haben sich der Welt-Zoo-Naturschutzstrategie verschrieben und wollen die Tier- und Pflanzenarten direkt mit ihren angestammten Lebensräumen verbinden. Damit ist den Tieren geholfen und die Menschen lernen, die ökologischen Zusammenhänge zu verstehen. Ein visionäres Vorhaben mit Hindernissen. Nur kurz blickte der wundervoll gemusterte Nebelparder aufmerksam durch das Panzerglas des Zürcher Katzenhauses auf die Dia-Leinwand im Besucherraum. Dann drehte sich der aus fernöstlichen Regenwäldern stammende Parder ab, um sich ins Geäst eines Baumtorsos zurückzuziehen. Dort starrte er in eine Beton-Ecke und liess den Schwanz Richtung Medienschar herunterhängen. Den im Freien kaum je beobachteten Nebelparder interessierte es nicht, was vier engagierte Schweizer Zoo- und Tierparkdirektoren zur Aufwertung ihrer Anlagen an neuen Erkenntnissen und Vorsätzen vortrugen. Und dies sogar im Namen der Wildtiere, die sich uns Menschen gegenüber nicht äussern können. Doch Zoos wurden immer von Menschen für Tiere interpretiert. Und vor allem missinterpretiert. Die Wildnis stirbt aus Dass Zoologische Gärten aber nicht mehr so einfach als Tiergefängnisse abgetan werden können, zeigte an der Pressekonferenz in Zürich wie zufällig eine Tafel der grössten Katze der Welt: Mit 531 Exemplaren leben heute bereits mehr Sibirische Tiger in Zoos als in der Wildnis (max. 230 Ex.). Durch den weltweiten, kaum stoppbaren Vernichtungskrieg der Menschen gegen die letzten wilden Tiere bekommen Zoos eine vertieftere Existenzberechtigung, die man früher mit viel rhetorischer Akrobatik herbeizureden versuchte. Oekologische Zusammenhänge erkennen Seriöse Zoos sind heute eine wichtige Ergänzung des globalen Naturschutzes, lautete der Tenor an der Pressekonferenz zum Thema Schweizer Zoos und die WeltZoo-Naturschutzstrategie (WZN). Um deren Ziele effizienter zu erreichen, haben sich vier Schweizer Institutionen zusammengeschlossen: Zoo Zürich (Direktor Alex Rübel), Zolli Basel (Peter Studer), Tierpark Dählhölzli Bern (Bernd Schildger), Natur- und Tierpark Goldau (Felix Weber). Alle wollen, dass die Menagerie des 19. und der Zoologische Garten des 20. Jahrhunderts im 21. Jahrhundert durch sogenannte „Naturschutzzentren ersetzt werden. Peter Studer: „Denn wenn die Menschen das System Leben auf diesem Planeten nicht auf gefährliche Weise destabilisieren sollen, dann muss Einsicht in die biologischen und ökologischen Zusammenhänge ihr Handeln bestimmen. Neues Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur, dies ist ganz im Sinne der 1980 von der Welt-Zoo-Organisation (WZO), von IUCN, UNEP und WWF formulierten Welt-Zoo-Naturschutzstrategie, die flexibel zur Erhaltung der rasch verschwindenden Tierwelt und der natürlichen Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten beitragen will. Hauptziel: die Schaffung eines neues Gleichgewichts zwischen Mensch und Natur. Das Potential der Zoologischen Gärten kann folgendermassen genutzt werden: Durch die aktive Unterstützung der Erhaltung von Populationen bedrohter Arten und ihrer natürlichen Lebensräume. Durch die Mehrung der wissenschaftlichen Kenntnisse zum Nutzen des Naturschutzes. Durch die Förderung des öffentlichen und politischen Bewusstseins für die Notwendigkeit von Naturschutz. Und durch das Vorantreiben der verträglichen Nutzung natürlicher Ressourcen. in die Zukunft gerichtetes ausgehöhlter Baumstamm Redekunst aus dem Gleichgewicht bringen „von Völkern, Gruppe von Tieren in einem Gebiet Vorräte Was bedeutet dies nun konkret? Alex Rübel: Heute betreiben die Zoos Erhaltungszuchten und zeigen lebende Tiere in Dioramen, die ihrem Lebensraum nachgebaut sind. Daraus sollen sich nun die Naturschutzzentren entwickeln. Diese verbinden die Arbeit innerhalb der Zoos mit den Anstrengungen im angestammten Lebensraum. Dabei würden die eigentliche Arterhaltung unter Einbezug aller dafür entscheidenden Faktoren wie auch die Darstellung ökologischer Zusammenhänge im Vordergrund stehen. Jedenfalls solle immer das lebende Tier im Vordergrund stehen, sagte Rübel. 14-Millionen-Projekt in Basel Dass sich die organisierten Zoos mit ihren jährlich 600 Millionen Besuchern und entsprechenden Bildungsanstrengungen zu Botschaftern eines globalen Schutzes der Tierwelt mausern können, davon sind die vier Direktoren überzeugt. Auch haben sie bereits erste Pläne zur Umsetzung der Welt-ZooNaturschutzstrategie in Angriff genommen. So entsteht in Basel das 14Millionen-Projekt Etoscha, eine neuartige Anlage mit afrikanischen Beutetieren. Dabei sollen auch die komplexen Beziehungen zwischen Tier, Natur und Mensch aufgezeigt werden. Studer: Die Menschen sollen mit den Gefahren, denen die Natur ausgesetzt ist, und den Problemen, die unüberlegtes, rücksichtsloses menschliches Handeln verursacht, nicht allein gelassen werden. Wir wollen ihnen zeigen, was jede und jeder Einzelne tun kann. In Zürich arbeitet der Zoo im Zusammenhang mit seinen GalapagosRiesenschildkröten bereits eng mit Ekuador zusammen. Der Tierpark Goldau realisiert die Zoo-Naturschutzstrategie mit der Wiederansiedlung des Bartgeiers. Und im Tierpark Bern kümmert man sich entsprechend um die Rosaflamingo. Umstrittene Auswahl der Zoo-Architekten So nötig der Optimismus der Direktoren ist, so unsicher ist der Ausgang der globalen Übung. Dies fängt bereits in der Schwe iz beim Bau der Zooanlagen an. Diese werden in Basel und Zürich von Architekturbüros gebaut, die sich ihr Wissen über Tierverhalten und Zooanlagen erst noch rasch aneignen müssen. Derweil gehen ausgewiesene Zooarchitekten leer aus, weil ihnen die nötigen politischen oder vetternwirtschaftlichen Verbindungen fehlen. Das Resultat, kritisieren diese Profis, seien häufig Neuanlagen, die den Anforderungen einer modernen Zooanlage und dem Wesen der Tiere nicht wirklich genügten. Diesen Vorwurf haben die Zoodirektoren an der Pressekonferenz allerdings vehement bestritten. Ein weiterer Punkt, der die Umsetzung der neuen Welt-Zoo-Schutzstrategie in Frage stellt: Auch Zoos können gegen die unheimliche Zerstörungskraft laufender Entwicklungen kaum etwas ausrichten. Das zeigen nur schon die 120 bislang von Zoos wieder ausgesiedelten Tierarten, von denen gerade 15 stabil sind. Und dies zeigen die weltweite Verdrängung der Tiere durch die menschliche Bevölkerungsexplosion, der galoppierende Verlust der Wälder durch Abholzung und Brände, die Wilderei und die Umweltverschmutzung. Handkehrum wären heute viele der Tierarten ohne Rettungsanstrenungen längst schon ausgerottet. Zum Beispiel auch der Nebelparder im Zürcher Zoo, welcher sich leider nicht zu den Überlegungen der ihn vertretenden Herren Zoodirektoren äussern konnte. 9. September 1998 Gehegen Land in Südamerika Zuversicht sich selber in der Natur erhalten können 1. Lektion: TIERHALTUNG IM ZOO Ziele: Die Schüler reflektieren und fassen die Erkenntnisse der Exkursion zusammen. Material: Film „creatures comfort von Aardman (Wallace&Gromit); Texte zur Zooentwicklung; Schülerarbeitsblatt Einleitung: creatures comfort (5) 10 Teilziel: Die Schüler werden ins Thema Zoo eingestimmt und vergleichen ihre Gedanken mit den Aussagen der Tiere im Film. Film zeigen Aufgreifen der Thematik Zoo: Wieso gehen die Leute in den Zoo? 15 Teilziel: Die Schüler werden sich bewusst, welchen Zweck der Zoo in unserer Gesellschaft einnimmt. Wieso gehen die Leute in den Zoo? à Schülerantworten in Stichworten an der Tafel sammeln. à Schüler übernehmen Stichworte der Tafel aufs Arbeitsblatt Vertiefen der Problematik der artgerechten Tierhaltung: Was hat sich mit der Zeit an Zoogehegen geändert? 20 Teilziel: Die Schüler bearbeiten Texte zum Thema Zooentwicklung. (Zur Gestaltung und dem Inhalt studieren sie NachbereitungL.pdf) 2. Lektion: DER MENSCH EIN TIER Ziele: Die Schüler verknüpfen die Beobachtungen der Affen mit dem Wissen über die Evolution des Menschen Material: Geschichte zur Evolution; Lehrervortrag zur Evolution des Menschen; Arbeitsblätter „Evolution und „Vergleich; Einleitung: Geschichte zur Evolution 5 Teilziel: Die Schüler werden durch die Ähnlichkeit von Mensch und Affe auf die Frage der Evolution neugierig. Geschichte vorlesen Thematik Evolution: Wie wurde aus dem Affen ein Mensch? 20-30 Teilziel: Die Schüler erkennen die Entwicklung vom Tupaia zum Menschen. Die Schüler kennen die 4 Hauptunterschiede zwischen Affe und Mensch (S-Wirbelsäule, Hinterhaupstloch, grosse Zehe, X-Beinstellung). (Zur Gestaltung und dem Inhalt studieren sie die Arbeitsblätter für den Lehrer) Zoobegeisterung weitergeben: Wir gestalten ein Zoowerbeplakat Teilziel: Die Schüler geben ihren Zugang zum Zoo den Mitschülern weiter. à Weiterzuführen in ca. 2 Zeichnungslektionen Jean-Claude Gehrig 8.2002 20 Exkursion in den Zooh Zürich Die Exkursion wurde angesetzt auf 3 Stunden im Zoo, exklusive An und Abreise. Für Feedback, Fragen oder sonstige Anregungen schreibe eine Email an: Ziele Die SchülerInnen lernen den Zoo kennen und ihn differenziert wahrzunehmen. Wir ermöglichen den SchülerInnen den Zugang zu einer stressfreien und aktiven Freizeitbeschäftigung. Die Exkursion macht Spass. Lehrermaterial Zeichenpapier, 4 graue Bleistifte oder Kohlestifte, 4 Gummis Auftragsblätter 2 schwarze Filzstifte und 2 A3-Weltkarten. A4-Blätter liniert oder kariert SchülerInnenmaterial Schreibunterlage Schreibmaterial (Fülli oder Bleistift) Ablauf In der Schule werden Dreiergruppen gebildet. 45 min Die Schüler dürfen sich frei bewegen, einen Überblick gewinnen und die Neugierde belohnen. 15 min Man trifft sich zentral auf dem Picknick-Platz beim Südamerika-Kiosk. Die 6 verschiedenen Aufträge werden kurz vorgestellt. 75 min Arbeitsphase. 30 min Man trifft sich zentral auf dem Picknick-Platz beim Südamerika-Kiosk. Die SchülerInnen präsentieren ihre Resultate. 45 min Die Schüler dürfen sich frei bewegen. Überlegungen zu den Aufträgen SchülerInnenhandlungen Sozialform Zeit 1 2 3 4 5 6 Gruppenarbeit Gruppenarbeit Einzelarbeit Gruppenarbeit Gruppenarbeit Einzelarbeit beobachten Karten lesen vergleichen besprechen übertragen interpretieren diskutieren präsentieren 45 min Einzelarbeit beobachten beobachten Verhalten deuten vergleichen abstrahieren beobachten beobachten Informationen sammeln interpretieren unterscheiden einfühlen formulieren präsentieren erzählen erzählen vortragen 75 min 45 min 30 min 30 min Die unterste SchülerInnenhandlung bezieht sich auf die Präsentationsphase. 45 min 20 min 1 Vergleiche zwei Aussengehege Wir haben in 3 Minuten eine unvollständige Mind-Map zu „Gehege aufgezeichnet. Es dient dir als Hilfe für deine Arbeit im Zoo – Alles, was es in zwei Gehegen hat, kannst du vergleichen. Auftrag Wähle zwei Aussengehege aus. Erstelle eine Tabelle, in der du die beiden Gehege miteinander Vergleichst. Präsentiere der Klasse die Tabelle. Futterplatz Zeitvorstellung: 45 Minuten Boden Futter Steine Spielzeug Wege Vögel Wasser 5 Pflanzen Gitter Sicherheit Gehege Grenzen Sauberkeit Verstecke Geräusche Anzahl Tiere Mitbewohner Anzahl Arten Kot Worüber Informiert der Zoo Bei fast allen Gehegen und auf den Wegen hat es Informationstafeln. Was steht dort eigentlich drauf? Womit befasst sich der Zoo? Auftrag Bereitet einen Kurzvortrag für die Klasse vor, in dem ihr erzählt, worüber der Zoo informiert. Zeitvorstellung: 30 Minuten Wieviele Seehunde leben im Zoo? Auftrag Zähle die Seehunde im Bassin. Notiere die Schwierigkeiten, die sich ergeben. 2 Woher, wieso? Material: A3-Karte, schwarzer Filzstift Der Zooh Zürich beheimatet Tiere aus aller Welt. Bei jedem Gehege gibt es einen Kartenausschnitt, der zeigt, wo die gezeigten Tiere überall vorkommen. Wenn man jetzt alle diese Karten zusammenträgt, gibt es dann noch weisse Flecken? Auftrag Übertrage die Karten der Gehege auf die A3-Karte. Findest du auf der Karte grössere Gebiete, aus denen keine Tiere im Zoo sind? Warum könnte das so sein? Zeitvorstellung: 1 Stunde 15 Minuten Wieviele Seehunde leben im Zoo? Auftrag Zähle die Seehunde im Bassin. Notiere die Schwierigkeiten, die sich ergeben. 3 Das Verhalten von Affen Auftrag Wähle eine Affengruppe aus. Beobachte wie die Affen miteinander umgehen und was sie. Immer wieder tun, tun, was du lustig findest, tun, das du dir nicht erklären kannst. Schildere der Klasse eine lustige oder spannende Beobachtung. Zeitvorstellung: 45 Minuten 4 Jung und alt Auftrag Vergleiche ein Jungtier mit einem erwachsenen. Schildere der Klasse eine besonders herzige oder lustige Beobachtung. Zeitvorstellung: 30 Minuten Wieviele Seehunde leben im Zoo? Auftrag Zähle die Seehunde im Bassin. Notiere die Schwierigkeiten, die sich ergeben. 3 Das Verhalten von Affen Auftrag Wähle eine Affengruppe aus. Beobachte wie die Affen miteinander umgehen und was sie. Immer wieder tun, tun, was du lustig findest, tun, das du dir nicht erklären kannst. Schildere der Klasse eine lustige oder spannende Beobachtung. Zeitvorstellung: 45 Minuten 5 Worüber Informiert der Zoo Bei fast allen Gehegen und auf den Wegen hat es Informationstafeln. Was steht dort eigentlich drauf? Womit befasst sich der Zoo? Auftrag Bereitet einen Kurzvortrag für die Klasse vor, in dem ihr erzählt, worüber der Zoo informiert. Zeitvorstellung: 30 Minuten Wieviele Seehunde leben im Zoo? Auftrag Zähle die Seehunde im Bassin. Notiere die Schwierigkeiten, die sich ergeben. 6 Was denkst du, dass es denkt? Stell dir vor, du bist das-Männchen/-Weibchen des Zoohs Zürich. Was denkst du über die Besucher? Beobachtet es dich? Fühlt es sich durch dich gestört? Ist es glücklich? Auftrag Such dir ein Tier aus. Schreibe einen Text oder eine Stichwortliste, welche Gedanken es hat, während es in seinem Gehege umhergeht. Beziehe die Bewegungen, die Mimik, die Körperhaltung und die Sprache der Augen in deine Überlegungen mit ein. Zeitvorstellung: 45 Minuten 4 Jung und alt Auftrag Vergleiche ein Jungtier mit einem erwachsenen. Schildere der Klasse eine besonders herzige oder lustige Beobachtung. Zeitvorstellung: 30 Minuten Wieviele Seehunde leben im Zoo? Auftrag Zähle die Seehunde im Bassin. Notiere die Schwierigkeiten, die sich ergeben. 6 Was denkst du, dass es denkt? Stell dir vor, du bist das-Männchen/-Weibchen des Zoohs Zürich. Was denkst du über die Besucher? Beobachtet es dich? Fühlt es sich durch dich gestört? Ist es glücklich? Auftrag Such dir ein Tier aus. Schreibe einen Text oder eine Stichwortliste, welche Gedanken es hat, während es in seinem Gehege umhergeht. Beziehe die Bewegungen, die Mimik, die Körperhaltung und die Sprache der Augen in deine Überlegungen mit ein. Zeitvorstellung: 45 Minuten 5 Worüber Informiert der Zoo Bei fast allen Gehegen und auf den Wegen hat es Informationstafeln. Was steht dort eigentlich drauf? Womit befasst sich der Zoo? Auftrag Bereitet einen Kurzvortrag für die Klasse vor, in dem ihr erzählt, worüber der Zoo informiert. Zeitvorstellung: 30 Minuten Wieviele Seehunde leben im Zoo? Auftrag Zähle die Seehunde im Bassin. Notiere die Schwierigkeiten, die sich ergeben. Informationen über den Zooh www.zoo.ch Die Ziele des Zoos. Sie beruhen auf den Grundwerten und der Lebenshaltung unserer Gesellschaft. Wir haben sie durch folgende Thesen definiert: Die Tiere sind das Bindeglied zwischen dem Menschen und der Gesamtheit der Natur; sie helfen uns, die Naturphänomene besser zu verstehen. Artenvielfalt ist notwendig zur Erhaltung des natürlichen Gleichgewichts. Freude, Wohlbefinden und Schönheit sind zum Leben nötig. Jeder einzelne kann seinen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität leisten. Die Zukunft ist von unserer Hingabe für Natur und Leben abhängig. Wir brauchen Herausforderungen, wollen etwas erforschen, entdecken und mitteilen. Nur durch gute Zusammenarbeit ist eine sinnvolle Aktion möglich. Die Hauptaufgaben des Zoos. Erholung: Der Zoo offeriert ein attraktives Naturerlebnis, zeigt dabei die Vielfalt des Lebens und bindet die Besucher in die Welt der Tiere ein. Information: Der Zoo stellt den Naturschutz und die Bedürfnisse der Tiere in den Mittelpunkt. Er teilt Zoologie und Ökologie allen Altersgruppen auf populäre Weise mit und schafft einen Erlebnisraum, der die Tierwelt besser verstehen hilft. Nur so kann ein Verantwortungsgefühl für die Natur entstehen. Naturschutz: Der Zoo schafft ein Refugium für Tierarten mit dem Ziel, Tiere nach Möglichkeit wieder anzusiedeln. Er leistet seinen Beitrag zum Naturschutz durch Aufklärung und unterstützt Projekte im Freiland. Forschung: Der Zoo forscht mit dem Ziel, die Arterhaltung zu fördern und die Tierhaltung zu verbessern. Letztlich werden wir nur erhalten, was wir lieben. Wir lieben nur, was wir kennen. Wir kennen aber nur, was wir selber gesehen und erfahren haben. Baba Dioum Lernweg-Broschüren Die Lernweg-Broschüren vermitteln spannende Hintergründe zu den einzelnen Tierarten und –gattungen und regen zum genauen Beobachten der Tiere an. Sie sind für die Vorbereitung des Zoobesuchs sehr hilfreich. Im Moment bestehen Lernweg-Broschüren über Katzen, Vögel am Wasser, das Aquarium, Menschenaffen und Elefanten. Lernweg-Broschüren erhalten Sie an der Zoo-Kasse, über das Infotelefon oder via Dialog für Fr. 2.–. Materialkoffer Die Zoo Materialkoffer für Lehrerinnen und Lehrer unterstützen den Unterricht im Schulzimmer sowie die Vorbereitungen für einen Zoobesuch. Sie ersparen Ihnen das Zusammentragen von Unterlagen, Literatur und schwer zugänglichen Anschauungsmaterialien. Im Moment stehen Koffer zu folgenden Themen zur Verfügung: Dinosaurier, Wale, Aquarium, Menschenaffen, Elefanten und Katzen. Die Materialkoffer leihen wir jeweils für eine Woche von Mittwoch bis Dienstag (Verlängerung ist möglich) gegen einen Betrag von Fr. 20.– plus Fr. 50.– Depot aus. Reservationen via Infotelefon. Interviews Tierpflegerinnen und Tierpfleger des Zoos stellen sich auf Anfrage für Interviews mit Ihrer Schulklasse zur Verfügung, damit Ihre Schülerinnen und Schüler im direkten Kontakt ihre individuellen Fragen zu einer Tierart oder zum Beruf des Pflegers stellen können. Aus verständlichen Gründen sollten diese Interviews nicht länger als 20 Minuten dauern und mit einem entsprechenden Fragenkatalog vorbereitet werden. Für Interviews können Sie sich bis spätestens eine Woche vor dem gewünschten Termin via Infotelefon anmelden. Die Kosten betragen pro Interview Fr. 30.–. Sinnesparcours Führungen Bei der Sinnesparcours-Führung ist mitmachen angesagt. Wir vergleichen bei den einzelnen Posten unsere Fähigkeiten mit denjenigen der Tiere und lernen so ganz neue Seiten der Zootiere kennen. Soviel sei schon verraten: In einigen Belangen sind uns manche Tiere haushoch überlegen, aber in anderen können wir ganz gut mithalten. Die Sinnesparcours-Führung eignet sich für Schulklassen der Primarstufe. Sie dauert 1 1/2 Stunden und kostet Fr. 120.-. Die Führungen finden zwischen Frühlings und Herbstferien statt. Sie können über das Infotelefon für folgende Tage gebucht werden: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag. Die Reservation muss bis am 20. Des Vormonats eingehen. Als maximale Gruppengrösse sind 20 Personen vorgesehen. Auskunft unter Tel.: 01/254 25 00. Info-Telefon 01 254 25 38 Jeden Montag von 13.00 bis 14.00 Uhr, Mittwoch von 14.00 bis 15.00 Uhr und Donnerstag von 10.00 bis 11.00 Uhr erreichen Sie unsere MitarbeiterInnen des Info-Telefons. Sie erhalten Informationsmaterial über alle im Zoo Zürich gezeigten Tierarten, können Interviews mit TierpflegerInnen organisieren und Materialkoffer für den Schulunterricht reservieren lassen. Zielpublikum dieses Services ist das Lehrpersonal und Schülerinnen und Schüler. Zoo Bibliothek Die Zoo Bibliothek umfasst rund 6000 Bände, 100 Zeitschriften und 3000 Dias zu allen Themen der Biologie und Zoologie. Sie ist mittwochs von 14.00 – 16.00 Uhr und freitags von 09.00 – 11.00 Uhr für das Publikum geöffnet. Die Ausleihe ist gratis. Preise ab 1. Januar 2001 Einzeleintritte: in CHF Erwachsene 16.– Senioren (AHV-Bezüger) 14.– Kinder (6 16) 8.– Studenten und Lehrlinge (mit Ausweis) 8.– Behinderte (IV-Bezüger mit Ausweis) 8.– Kinder bis 6 Jahren gratis Gruppeneintritte: Erwachsene ab 20 Personen 14.– pro Pers. Kinder ab 10 Personen 7.– pro Pers. Jahresabos: Grosseltern mit Enkelkindern 150.– Familien (Ehepaare mit eigenen Kindern) 140.– Erwachsene 100.– Senioren IV-Bezüger 90.– Studenten Kinder 60.– Schulen: Schulklassen von Tagesschulen aus dem Kanton Zürich gratis Schulklassen aus anderen Kantonen 7.– Führungen, Apéros: Gerne organisieren wir Führungen, auch mit Apéro für Gruppen. Für Auskünfte: Tel. 01 254 25 31 direkt Wir freuen uns auf Ihren Besuch und danken Ihnen für Ihr Interesse am Zoo Zürich. www.masoala.ch Einzigartige Oekosystemhalle Auf rund 10 00 m2 Fläche baut der Zoo Zürich eine in der Schweiz einzigartige Oekosystemhalle den MASOALA REGENWALD. Das ungewöhnliche Zooprojekt zeigt einen authentischen Ausschnitt aus dem Regenwald von Masoala, einer Halbinsel im Nordosten Madagaskars. Der MASOALA REGENWALD wird nicht nur eine spannende Natur-Attraktion von Zürich, sondern schon bald das grösste Gebäude der Stadt Kommentar zu den Homepages: Beide Seiten sind ansprechend gestaltet und sehr einfach zu bedienen. Die Zooseite gibt nicht nur Informationen über die Öffnungszeiten, aktuelle Veranstaltungen oder zukünftige Projekte. Es findet sich auch eine „Expedition (vor allem für Primarstufe) und das Tierlexikon, welches wichtige Informationen über ein Tier gibt (Verbreitungsgebiet, Verwandtschaft, Ernährung, Gewicht etc.) Doch besucht die Seiten doch am besten selbst mal und verschafft euch einen Überblick. Mensch und Menschenaffe im Vergleich Menschenaffe Mensch Mensch und Menschenaffe im Vergleich Menschenaffe Mensch grosse Eckzähne kleine schneidezahnartige Eckzähne grosse Zehe abgespreizt grosse Zehe ohne Greiffunktion leichte X-Beinstellung S-Förmige Wirbelsäule Hinterhauptsloch vom Schädel zentral 3mal grösseres Gehirn gerade bis O-Beinstellung gekrümmte Wirbelsäule Hinterhauptsloch vom Schädel hinten kleineres Gehirn gebraucht gelegentlich Steine und Stecken als Werkzeug stellt Werkzeuge her macht Kunst gebraucht Feuer bestattet seine Toten hat eine Sprache entwickelt Neuweltaffen Halbaffen Altweltaffen Affen Menschenaffen