Arbeitsblatt: Bildnerisches Gestallten

Material-Details

Teller Bemalen mit Technik zur Entwicklung von Ornamenten und einem einfachen Leitfaden
Bildnerisches Gestalten
Plastik
9. Schuljahr
7 Seiten

Statistik

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4
29.06.2014

Autor/in

Jonah Gundelfinger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Unterrichtsreihe zu gegenständlichem Malen von Jonah Gundelfinger BG 200 Das Projekt: Ich möchte mit den SuS Teller bemalen. Nach Einführung, Vorbereitungsauftrag und Sujet-Entwicklung werden die SuS weisse Keramikteller bemalen. Auf den Rand des Tellers soll ein Ornament gemalt werden und in der Mitte des Tellers soll etwas gezeichnet/gemalt werden was dann mit ausgewählten Nahrungsmitteln zusammen ein Bild ergibt. Also zum Beispiel kann ein Frachtschiff gezeichnet werden und auf diesem Frachtschiff können dann Blaubeeren so platziert werden, dass es aussieht als ob des Schiff die Beeren transportiert, oder es kann ein Baum Gezeichnet werden an dessen Ästen sich dann kleine Beeren befinde können, Schuhe mit Spaghetti als Bändel, oder ein Bauernhaus mit langen Gurkenschnitzen als Felder ect. Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Benötigte Materialien: Weisse Keramikteller Porzellanmalstifte glänzend und deckend (kosten etwa 4.50.- pro Stift) Graphit Kopierpapier Äthanol aus der Apotheke Lappen Schere Zirkel Weißes Papier Schnur Nadeln Durchpauspapier Bleistift Masking Tape oder Tesafilm Zeitrahmen: 7-8 Lektionen Grobziel: Ich möchte als Ergebnis Teller mit Ornamenten auf dem Rand und in der Mitte des Tellers ein Sujet welches spezifisches Essen ins Bild integriert, die Mitte könnte schlussendlich zum Beispiel so aussehen: Abb. 4 Das Entwickeln eines sich wiederholenden Musters Ist auch ein Grobziel, Ein bestimmtes Essen in das Bild zu integrieren fördert die Fähigkeit Gegenstände in einen neuen Kontext darzustellen (Cherrytomaten als Ballons oder so) und die Botschaft/gestalterische Aussage soll unter anderem sein, dass die SuS merken, dass man nicht nur auf flaches Papier malen kann, sondern viele Dinge zu Kunst gemacht werden können. Einstig ins Thema: Ich dachte zuerst an einen Besuch in einem Museum, finde dies aber ein bisschen übertrieben und selbst auch nicht interessant genug. Ich würde sicher ein paar verschieden Teller mit Ornamenten drauf mitnehmen und diese den SuS zeigen, Sie den SuS in die Hand geben um genauer zu betrachten. Die SuS sollen die Teller anfassen können. Dann Bilder Aus dem Internet auflegen, welche spezielle Ornamente zeigen. Ich würde den SuS nachdem die Ornamente gezeigt wurden auch gleich kurz erklären und zeigen, was für die Mitte des Tellers geplant ist. Dass wir mit Integration von Esswahren in unser Bild arbeiten werden. Dann aber wieder zurück zu den Ornamenten kommen. Ich erkläre den ersten Auftrag sehr sorgfältig und zeige Ihnen, mi welchen Massen sie mit dem Zirkel den Teller aufs Durchpausepapier Zeichnen sollen und das die Ornamente auf einer zusätzlichen Hilfslinie gezeichnet werden können um sie schön regelmässig hinzubekommen (siehe Abb. 6) Dieses Material muss Vorbereitet sein damit die SuS gleich sehen können wie das mit den Hilfslinien genau gemeint ist. Abb. 5 Feinziele und Planung der Lektionen: Erste Doppellektion: Zuerst möchte ich, dass die SuS das Ornament entwickeln. Nachdem sie einige Muster und Ornamente gesehen haben (Ich würde auch einige Ausdrucken um zu zeigen und zu inspirieren) Die SuS entwerfen drei kleine Muster oder Zeichen. Dann wird auf Durchpauspapier einen Teller mit Rand gezeichnet (Zirkel) und das Zeichen/Muster wird wiederholt auf den Rand durchgepaust, so sollen die ersten drei Ornamente entwickelt werden. Die SuS sollen ermutigt werden auch kompliziertere Ornamente zu entwerfen. Mindestens eines der drei Ornamente muss zusammenhängens sein, also mindestens eine durchgehende Linie um den ganzen Rand haben. Abb. 6 Wenn einzelne SuS dann noch auf andere Art und Weise ein Muster entwickeln wollen dürfen sie dies Natürlich. Zweite Doppellektion: Für die Mitte des Tellers kaufe ich Gurken, Karotten, Salat und Johannesbeeren Und lasse die SuS irgend eine Zeichnung machen welche die Lebensmittel integriert, ihnen eine Lustige Funktion gibt. Z. B. Eine Gurkenscheibe als Rad eines Autos und Beeren als Haare einer Frau, die SuS sollen nach dieser Übung mindestens 3 Verschiedene Zeichnungen haben welche das Essen integriert und alle diese Zeichnungen sind auf ein Rundes Papier gemacht, welches die Masse des inneren Teils des Tellers haben, damit sie sich gut vorstellen können, wie das Ganze schlussendlich aussehen wird. Die SuS sollen auch schon überlegen, ob sie ein Ornament haben, welches sie Passend finden zu dem Sujet welches sie in die Mitte des Tellers machen werden. Am ende der vierten Lektion sollen die SuS ein Ornament und ein Sujet haben welches Sie auf Ihren Teller malen wollen. Sie sollen kreative Ideen haben wie man Die Johannesbeeren, die Karotten, den Salat und die Gurke einsetzen kann um ein schönes/lustiges/spezielles Bild zu kreieren. Dritte Dopellektion Die SuS haben nochmals 15 Minuten Zeit um sich zu Überlegen welches Sujet und Muster Sie auf ihren Teller machen wollen. Dann Kann Graphit Kopierpapier ausgeschnitten und in die Mitte des Tellers geklebt werden, das ausgewählte Bild wird darauf geklebt und mit einem Spitzen Bleistift wird das Bild dann auf den Teller gepaust. Für die Ornamente können Hilfslinien auf den Tellerrand gemalt werden, welche später weggeputzt werden können (Abb. 8). Hierzu nehme man einen non-permanent Marker wie z. B. diesen „Schneider OHP S, binde diesen an eine Schnur fest, die Schnur muss so lang sein, dass man mit ihr und dem Stift einen Kreis machen kann. Am anderen Ende der Schnur kann eine Nadel festgebunden werden um es einfacher zu machen nicht zu verrutschen (Es ist empfehlenswert in die Mitte des Tellers einen Punkt zu machen indem man ein Kreuz konstruiert und die SuS sollen sich gegenseitig beim ziehen des Hilfskreises helfen. Wenn die SuS mit dem Ornament zufrieden sind können sie die Hilfslinien wegputzen und mit dem Keramikstift nachfahren. Das Selbe geschieht in der Mitte. Wenn etwas schief läuft, kann die Keramikfarbe mit etwas Äthanol entfernt werden, so können kleine Fehler und Ungenauigkeiten korrigiert werden. Danach muss das Porzellan mit Wasser gereinigt und getrocknet werden vor weiter gemalt werden kann. Es muss sorgfältig gearbeitet werden. Abb. 7 Abb. 8 Nachbearbeitung: Wenn alle SuS ihren Teller fertig bemalt haben, müssen diese jeweils 30 Minuten bei 130 Grad „gebacken werden, dann sollte die Farbe Spühlmaschienenfest sein. Die Teller könnten dann in der Schule ausgestellt werden. Hier noch etwas zusätzliche Inspiration: Abb. 9 Abb. 10 Auftrag: 1. Mache mit dem Zirkel einen Tellerrand auf das Pauspapier. Innerer Kreis mit Radius 5cm, äusserer Kreis mit 8cm Radius. 2. Mache zwischen die bereits gemachten Kreisen eine zusätzliche Hilfslinie, du brauchst dies 3 mal um 3 vollständige Musterentwürfe zu bekommen: 3. Entwerfe dein Muster auf ein weisses A4 Papier so, dass es auf den gezeichneten Tellerrand passt. 4. Trage mit dem Zirkel die Abstände auf die Hilfslinie (in der Mitte) in dem du deine Muster haben möchtest.