Arbeitsblatt: Mimikry
Material-Details
Die Kunst des Täuschens -Mimikry
Biologie
Tiere
7. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
133848
1369
6
05.07.2014
Autor/in
Christine Baumgartner
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Mimikry die Kunst des Täuschens Fressen und Gefressen werden Tarnen und Täuschen. Fast alles im Tierreich dreht sich um diese beiden Strategien im alltäglichen Kampf ums Dasein. Manche Tiere benutzen dabei das Tarnen und Täuschen als List um sich vor potentiellen Fressfeinden in Sicherheit zu bringen, andere dagegen verwenden diese Mittel, um sich auf der Jagd nach Beute eine günstige Ausgangsposition zu verschaffen.Immer aber geht es darum, mithilfe von ausgefeilten Tricks andere Lebewesen in die Irre zu führen und sich selbst so einen überlebenswichtigen Vorteil zu verschaffen. Die Begriffe Mimikry und Mimese Wenn eine Pflanze oder ein Tier die Umgebung nachahmt (Blätter, Steine, Äste), dann spricht man von Mimese, wird aber eine andere Art vorgetäuscht, spricht man von Mimikry. Mimese ist also eine Tarnung, bei der man möglichst nicht gesehen werden will. Nicht immer ist diese Anpassung an den Lebensraum so simpel wie bei Eisbären, Polarfüchsen oder Schnee-Eulen, die aufgrund ihrer weißen Farbe in den schnee- oder eisreichen kalten Regionen der Erde kaum auszumachen sind. Der Polarfuchs, der in den arktischen Tundren Europas, Asiens und Nordamerikas lebt, kann seine Fellfarbe wie viele andere Tiere auch darüberhinaus sogar der Jahreszeit anpassen. Nur im Winter ist sie völlig weiss, im relativ milden Sommer trägt der Eisfuchs dagegen ein dunkelbraunes Haarkleid, mit dem er in der aufgetauten morastigen Steppenlandschaft gut getarnt ist. Streifen- und Fleckenmuster helfen gefährlichen Raubtieren wie Tiger, Leopard oder Jaguar mit der Umgebung fast völlig zu verschmelzen und so ihre Chancen bei der Jagd deutlich zu verbessern. Die Frischlinge von Wildschweinen, die Kitze der Rehe und Hirsche, aber auch die Jungtiere vieler Vogelarten sind häufig nicht in der Lage, sich gegen Räuber zur Wehr zu setzen oder rechtzeitig zu fliehen. Sie nutzen eine solche Färbung deshalb, um sich vor dem Gefressen werden zu schützen. Und noch eine andere Verschleierungstaktik hat sich die Natur einfallen lassen, um vor allem die lieben Kleinen zu schützen: Viele Tierkinder kommen ohne Eigengeruch zur Welt und besitzen auf diese Art und Weise noch eine weitere natürliche Tarnkappe. Mehr Schein als Sein Die optischen Täuschtricks beschränken sich im Tierreich nicht darauf eine Tarnkappe anzulegen, auch das Gegenteil kann hilfreich sein, um potentielle Feinde zu verwirren. So spannt die Kragenechse Nordaustraliens und Neuguineas bei Gefahr ihre breite Halskrause wie einen Schirm auf und schlägt so fast jeden Angreifer in die Flucht. Und selbst harmlose Schmetterlinge wie das Tagpfauenauge sind in der Lage, Singvögel und andere Fressfeinde massiv zu erschrecken. Wird der Falter angegriffen, breitet er seine Flügel aus und präsentiert die großen bunten Augenflecken. Oft reicht dieser Bluff aus um den fliegenden Räuber zu irritieren und zu vertreiben. Vervollständige den untenstehenden Lückentext: Feinden, Respekt, Mimikry betreibenden, gefährlichen, imitieren, verwandt, harmlose, insektenfressenden, zu meiden, schwarz-gelben, wirksame, Erfahrung Schwebfliegen, Bockkäfer und Hornissenschwärmer ein Insekt, vor dem selbst die meisten Menschen einen gehörigen haben die Wespe. Fast 300 Nachahmer dieses wehrhaften Insekts gibt es mittlerweile allein in Mittel- und Westeuropa und längst nicht alle sind mit den Wespen nahe Sie alle versuchen von dem schlechten Image der Wespen zu profitieren und sich so vor zu schützen. Nicht nur bei vielen Menschen läuten die Alarmglocken, wenn das Tier mit dem gefährlichen Stachel, der Streifung und der berühmten schmalen Taille im Anflug ist, auch viele Tiere nehmen dann Reißaus. Einmal von einer Wespe gestochen worden zu sein, reicht meist alsvöllig aus, um ein derart wehrhaftes Insekt in Zukunft. Die potentiellen Feinde der Wespen, die Vögel, kennen die unangenehmen Seiten der angriffslustigen Insekten natürlich besonders gut und machen meist ebenfalls einen großen Bogen um alles, was auch nur im Entferntesten einer Wespe ähnlich sieht. Und gerade das, kommt vielen Tieren entgegen. Indem sie das allseits bekannte undTarnkleid der Wespen kopieren, schaffen sich Schwebfliegen, Käfer und andere völlig Tiere dieseFressfeinde vom Hals. 1. Warum sind Tiger schwarz gestreift? 2. Was hilft vielen frischgeborenen Tieren als Tarnung, abgesehen von dem Fell? 3. Welcher Strategie bedienen sich die Kragenechsen? 4. Ist es besser für einen Nachahmer ein sehr giftiges Tier zu imitieren oder ist es besser eine nur schwach giftige Art zu imitieren? Erkläre Deine Antwort.