Arbeitsblatt: Lebenslauf einer Arbeistbiene
Material-Details
Arbeistblatt
Biologie
Tiere
5. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
134569
1130
0
31.07.2014
Autor/in
Corinne Mühlemann
Bündtlistr.1
5707 Seengen
5707 Seengen
062 777 11 08
079 281 90 65
079 281 90 65
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Lebenslauf einer Arbeitsbiene Unmittelbar nach dem Schlüpfen beginnt für die junge Arbeiterin der «Ernst des Lebens». Die junge Biene bleibt zunächst im Stock. Dort verrichtet sie verschiedene Tätigkeiten. Häufig, aber nicht immer wechseln die Aufgaben in einem bestimmten Zeitrhythmus. Der Lebenslauf einer Arbeiterin kann folgendermaßen aussehen: Während der ersten 3 Tage ihres Lebens reinigt die Arbeiterin die Brutzellen, aus denen gerade Bienen geschlüpft sind. Als Putzbiene entfernt sie Puppenhäute und bereitet die Zellen für ein neues Ei vor. Zum Schutz gegen Bakterien und Pilzbefall werden die Zellwände z. B. mit einem feinen Harzbezug tapeziert. Schon am 3. Tag wechselt die Arbeiterin ihren Job. Sie betätigt sich jetzt als Kindermädchen. Ihre Aufgabe besteht darin, die älteren Larven bis zum 6. Tag ihres Lebens mit Honig und Pollen zu versorgen. Dazu schafft sie «Bienenbrot» aus den Vorratszellen herbei. Wenn die Arbeitsbiene 10 Tage alt ist, haben sich ihre Kopfspeicheldrüsen soweit entwickelt, dass sie Futtersaft produzieren kann. Mit diesem IaFutter werden die jungen Larven und die Königin gefüttert. Nach dem 10. Tag stellen die Futtersaftdrüsen ihre Tätigkeit ein. Damit ist auch die Arbeit als Ammenbiene zu Ende. Jetzt beginnen die Wachsdrüsen zu arbeiten. Das ist Voraussetzung für die nächste Tätigkeit der Arbeiterin. Sie wird Baubiene. Bis zum 16. Tag bestehen ihre Aufgaben darin, Wachs zu kneten, Zellen zu bauen und auszubessern sowie Brut und Vorratszellen zu verdeckeln. So etwa am 16. Tag verlässt die Biene zum ersten Male als Späherin den Stock zu einem Orientierungsflug. Sie kehrt aber schnell wieder zurück, denn es warten noch andere Aufgaben auf sie. Sie muss den eingetragenen Nektar anderer Sammlerinnen übernehmen, zu Honig verarbeiten und als Honigmacherin in die Zellen füllen. Es ist auch ihre Aufgabe, den von den Sammelbienen in die Zellen abgestreiften Pollen festzudrücken (Pollenstampferin). Natürlich muss auch der Stock sauber gehalten werden. Abfälle aller Art, auch die Leichen verstorbener Stockgenossinnen, werden gepackt und nach draußen befördert (Müllarbeiterin). Am Ende dieser Zeit, so am 19. und 20. Tag, steht die Biene als Wächterin am Flugloch. Mit ihren Fühlern überprüft sie die einfliegenden Bienen auf ihre Stockzugehörigkeit, wehrt Eindringlinge (z. B. Wespen) ab und fächelt bei heissem Wetter mit ihren Flügeln Frischluft in den Stock. Etwa vom 20. Tag an beginnt ihr letzter Lebensabschnitt, der «Aussendienst». Bis zu ihrem Tode, etwa nach 40 Lebenstagen, ist sie Sammlerin (Trachtbiene). Mehrmals am Tag fliegt sie bei gutem Wetter aus. Bei der Heimkehr von ihren Sammelflügen trägt sie Pollen, Nektar, Kittharz und Wasser in den Stock ein. Bei schlechtem Wetter bleibt sie im Stock und ruht sich aus. Aufgaben: 1. Lies den Text mit Leuchtstift gut durch. 2. Fülle die Tabelle aus.