Arbeitsblatt: Vulkanarten

Material-Details

Selbst erstelltes Informationsblatt für die Schüler. Unterscheidung der beiden Vulkanarten Schichtvulkan und Schildvulkan. Arbeitsblatt inkl. Lösung, wo die Schüler die Unterscheidung selber vornehmen müssen in einem weitern Dokument! Ich habe das Thema mit einer 6. Klasse gemacht. Wäre aber sicher auch mit einer 5. Klasse möglich.
Geographie
Anderes Thema
6. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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05.01.2008

Autor/in

Roger Klaus
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Vulkanarten Die Vulkane werden in Schicht- und Schildvulkane unterteilt: Schichtvulkan (Stratovulkan) Die Schichtvulkane sind bei den Menschen bekannter als die Schildvulkane, obwohl sie viel seltener sind. Nur 10% aller Vulkane weltweit sind SchichtVulkane, aber zwei Drittel aller auf dem Land aktiven Vulkane gehören zu dieser Kategorie. Schichtvulkane findet man am häufigsten an aufeinander treffenden Plattenrändern. Der Ausbruch eines Schichtvulkans verläuft explosiv. Ursache für die gefährlichen Ausbrüche ist die gasreiche und relativ kalte (700 – 1000 C.) Magma. Durch die zähflüssige Magma können die Gase in der Kammer nicht kontinuierlich entweichen. Es baut sich mit der Zeit ein enormer Druck auf. Wenn genug Kraft vorhanden ist, explodiert der Vulkan wie der Korken einer Sektflasche. Bei der Explosion werden meist auch Magma und andere Gesteinsmassen mitgerissen und bis zu 40 km hoch in die Luft geschleudert. Die Lava verteilt sich jedoch über keine grossen Strecken, sondern fällt auf die Seitenhänge des Vulkans nieder. Nach mehreren Ausbrüchen bildet sich ein steiler Vulkankegel mit verschiedenen Schichten. Die Gesteinsbrocken zerbrechen in kleine Teile, die kilometerweit weg geschleudert werden. Es entsteht ein Aschenregen, der meist mehr Schaden anrichtet als die Lava. Bei grossen Ausbrüchen kann es auch vorkommen, dass sich die ausgetretenen, giftigen Gase und Gesteinsbrocken in einer grossen Aschenwolke sammeln. Diese Aschenwolke fällt nieder und wälzt sich über einen Seitenhang des Vulkans ins Tal. Alles, was in ihrer Bahn liegt wird zerstört. Beim Ausbruch des Vesuv 79 n.Chr. tötete eine solche Aschenwolke die 200 Einwohner Pompejis. Schichtvulkane stellen eine grosse Gefahr für die Menschen dar, die in ihrer Nähe leben. Die Anwohner werden vom Ausbruch überrascht und können nicht mehr rechtzeitig flüchten. Sie werden von herabfallenden Gesteinsbrocken getroffen oder ersticken an den giftigen Gasen. Schichtvulkane können Jahrzehnte lang ruhen und dann in einer gewaltigen Explosion wieder ausbrechen. Zu den Schichtvulkanen gehören z.B. der Vesuv, Ätna, Popocatepetl oder der Krakatau. Schildvulkan Der Grossteil aller aktiven Vulkane (90%) sind Schildvulkane. Man findet sie vor allem auf Hot Spots (Hawaii) sowie an auseinanderdriftenden Plattenrändern (Island). Viele Schildvulkane liegen unter dem Meeresspiegel. Sie sind deshalb bei den Menschen viel weniger bekannt als die hauptsächlich an Land vorkommenden Schichtvulkane. Ihren Namen bekamen sie wegen ihrer schildartig aufgewölbten Form. Die Lava von Schildvulkanen ist dünnflüssig und fliesst weite Strecken. Sie kann dabei Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h erreichen. Weil die Lava weit fliesst und sich so über eine grosse Fläche verteilt, sind Schildvulkane ziemlich flach. Die in ihr enthaltenen Gase können leicht entweichen, so dass es zu keinen explosiven Ausbrüchen kommt. Die meisten Schildvulkane sind nicht sehr gefährlich, da sie stetig Lava ausspucken und nicht explodieren. Bewohner von umliegenden Dörfern haben meist genug Zeit, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Zu den Schildvulkanen gehören z.B. der Mauna Loa oder der Kilauea (beide auf Hawaii).