Arbeitsblatt: Familiengottesdienst zum Erntedank

und Kreativität. DLieder vom Chor, diä wunderschön Schöpfigsdekoration ladt üs ii, ‚Danke‘ zsäge für alls, was 2 Während dä Früehligs und Summermönet gwachse isch und au jetzt in dr Herbstzyt no wachst. Thema: Erntedank im Zeichen der Sonnenblume Lieder: in Mols: Kirchenchor Quarten in Quarten: Jodelchor Bärgseeli Materialien: Gestaltete Blütenblätter /Bilder Schemel b. Ambo 1. Einzug Lied ‚Jodelchor Bärgseeli‘ 2. Liturg. Eröffnung (Priester) 3. Begrüssung /Hinführung (Katechet) Liebi Chind und Jugendlichi, liebi Familie, liebi Erwachseni! Ganz herzlich heisset mir alli ‚Willkomm‘ zum Erntedank Familiegottesdienst. Schön, dass dr Jodelchor Bärgseeli diä Fiir mit ihrne tolle Stimme tuet mitgstalte und beriichere. Mir freuet üs uf eure Gsang – noch däre erste Kostprob – und heisset eu herzlich willkomm in dr ‚Heimatkirche‘. Wunderschön isch dr Altorruum wieder mit Gabe us dr Schöpfig gschmückt worde, aber natürli au mit viel Fantasie ‚Danke setzt immer sDenke vorus, und sDenke setzt sStuu ne vorus. Wer nümme stuunt, där dankt immer seltener und wer nümme dankt, für dä isch alls selbstverständlich . und er setzt sich au immer weniger für swichtigsti im Läbe ii, nämli für gsundi Umwelt und schöni Landschaft. Wil mir do mengisch au zruggbliebet oder au gliichgültig sind, bittet mir am Aafang Gott um sis Erbarme: 4. Bussakt /Besinnung (drei Kinder) 1. Kind: Herr, Jesus Christus, du häsch üs au däm Johr ganz riich beschenkt. Vieles nehmet mir aber so selbstverständlich entgege, . ohni dir däfür ‚Danke zsäge. Drum bittet mir: Herr, erbarme dich 2. Kind: Mengisch gönd mir mit dini Gabe au recht ver schwenderisch um, werfet viellicht sogar sZnünibrot oder en Öpfel nüd emol fertig gesse eifach weg. Drum bittet mir: Christus, erbarme dich 3. Kind: Und wie händs mir mit em kostbarste im Läbe, mit em Wasser? Händ mir Sorg zum Wasser oder verschwendets mir? Trinket mir viellicht au emol en Becher Wasser und überleget üs, dass das sgrössti Gschenk für viel Mensche wär? Drum bittet mir: Herr, erbarme dich 3 (Schluss Bussakt: Vergebungsbitte) 5. Vergebungsbitte (Priester) Der gütige Gott erbarme sich unser er verzeihe uns Fehler und Schuld. Er helfe uns, liebevolle und sorgfältige Gärtner seiner Schöpfung zu sein im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes Amen. 6. Glorialied ‚Jodelchor Bärgseeli‘ (Loblied) 7. Tagesgebet (Priester) Herr, unser Gott Du schenkst uns das Essen und das Trinken. Du schickst uns die Sonne und den Regen, du lässt die Pflanzen wachsen. Auch wenn wir manchmal nicht ver stehen, weshalb Ortschaften von schweren Unwettern heim gesucht werden, wollen wir ‚Danke‘ sagen, dass du uns nicht im Stich lässt, dass du uns mit deiner Güte segnest. Begleite uns weiter mit deiner fürsorgenden Liebe. Darum bitten wir, durch Christus, unseren Bruder und Heiland. Amen. 8. Überleitung zur Lesung Wie dSchöpfig für üs alli ä ganz wichtigi Quell vom Läbe isch, so dörf und söll au üsere Glaube lebendigi Quell für dMitmensche sii. Loset mir därzue dLesig usem Jakobusbrief: 4 9. Lesung aus dem Jakobusbrief (Jak 2,14 17) Liebe Schwestern und Brüder! Was hat es für einen Wert, wenn jemand behauptet: „Ich glaube!, und seine Taten beweisen das Gegenteil? Kann ihn dann der Glaube retten? Angenommen, es gibt Schwestern und Brüder bei euch, die nichts anzuziehen oder nichts zu Essen und zu Trin ken haben, was sagt ihr zu ihnen? Sagt einer dann von euch zu ihnen: „Lasst es euch gutgehen; zieht euch warm an, esst und trinkt! Und er gibt ihnen trotzdem nicht, was sie zum Leben brauchen was nützt das? So ist es auch mit dem Glauben: Wenn er keine Taten hervorbringt, dann ist er tot. Wort des lebendigen Gottes 10. Zwischengesang ‚Jodelchor Bärgseeli‘ Frohbotschaft unseres Herrn Jesus Christus 5 11. Aus dem hl. Evangelium n/Lukas 12. Kurze Predigt (Priester) (möglichst nur etwa 5 Minuten predigen!) (Lk 12, 22 30) Einmal sagte Jesus zu seinen Jüngern: „Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch darum, dass ihr etwas anzuziehen habt. Das Leben ist wich tiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung. Seht auf die Vögel: Sie säen nicht und ernten nicht, sie sam meln keine Vorräte, denn Gott ernährt sie. Wieviel mehr seid ihr wert als die Vögel! Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern? Wenn ihr nicht einmal etwas so Geringes könnt, warum macht ihr euch dann Sorgen um all das übrige? Seht auf die Lilien: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Und doch: Selbst König Salomo war in all seiner Pracht nicht ge kleidet wie eine von ihnen. Wenn aber Gott schon das Gras so prächtig kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen ins Feuer geworfen wird, wieviel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen! Fragt also nicht, was ihr essen und was ihr trinken sollt. Euer Vater weiss, was ihr braucht. Euch jedoch soll es um sein Reich gehen; dann wird euch das andere dazugegeben. 6 13. Überleitung z. Sprechspiel ‚Sonnenblume‘ SDankesäge fallt üs mengisch recht schwer: em Chind für dr Schleckstengel oder en Bonbon, wos am Kiosk überchunnt, em Schüeler für dBastelarbet, wo dLehrerin oder dr Lehrer vorbereitet, em Jugendliche für sVerständnis, wo dEltere so oft uufbringet, em Maa für sfeini Esse, wo dFrau zuebereitet oder dä Frau für dOrdnig, wo viellicht dr Maa im Keller gmacht hät. Es isch sicher sinnvoll, hin und wieder drüber noozdenke, was eim denn so alls gschenkt wird. und denn därbii sDanke nüd zvergesse. Und däm Gottesdienst lits natürli bsunders noch, für all diä Gabe, wo Gott üs schenkt, ‚Danke‘ zsäge. Mir wänd das in Form vonre symbolische Sonneblueme tue. DChind, wo öppis vorträget, dörfet nochher sBlüeteblatt an diä vorbereiteti Sunneblueme hefte. DSunneblueme händ mir drum uusgwählt, will sie bim Wachse ihre Blüetechopf zur Sunne uusrichtet und es drum zuegliich au no es Symbol däfür isch, dass au mir üsers Läbe zur ‚Sunne vom Glaube‘, zu Gott und Jesus söllet uusrichte. Lektorin: Dr liäb Gott hät dWelt so bunt und schön gmacht. Händ ihr au scho mol draa denkt, däfür ‚Danke‘ zsäge? 1. Kind: Für dSunne höch am Himmel, denn sie git üs Wärmi und hells Liecht. 2. Kind: Für sWasser us dä Quelle, in dä Brünne, in dä Bäche und See, überall. 7 (Fortsetzung: Sonnenblume) Für dWolke, für dr Rege, für diä gueti, frischi Luft. 3. Kind: 4. Kind: Für sGmües in dä Gärte, für dFrücht an dä Bäum, für alles Obst. 5. Kind: Für dBäum, für dWälder, für dWiese wiit und grüen. 6. Kind: 7. Kind: Für sGetreide uf dä Felder, für sBrot uf üserem Tisch. Für dTier in dä Wälder, für dVögel uf dä Bäum, für alles, wo chrüücht und flügt. 8. Kind: Für dBlueme voller Farbe, wo sHerz so fest glücklich machet. LektorIn: Jo, alli riiche Gabe chömmed vo dir, guete Gott. Nüd no hüt, sondern immer wänd mir dankbar sii däfür. Noch em Beken ne vo üserem Glaube, wänd mir dir, guete Gott, säge, was üs uf em Herze liit . und natürli au all das, was nüd gseit wird, dir as Herz lege. 14. Glaubensbekenntnis Als Antwort uf dFürbitte singet mir es eifachs Bittversli, wo luutet: ‚Herr, wir bitten dich, Herr, erhöre uns 8 15. Fürbitten (einleitend durch Katechet) Vater im Himmel und uf Erde, Nochdem mir dir für all diä Gabe und diä ganz Schöpfig ‚Dan ke gseit händ, wänd mir dir jetzt au ans Herz lege, was üs mengisch ploget oder Angst macht. So bittet mir dich: 1. Hilf üs allne, dass mir zur Schöpfig Sorg träget und dass mir üs, wos möglich isch, au iisetzet, dass dWelt schön bliiebt. ‚Herr, wir bitten dich, Herr, erhöre uns 2. Au alli Tier sind en Teil vo dä Schöpfig. Nüd allne gohts guet. Schenk üs es wachs Herz, dass mir üs für dTierli iisetzet, wenn mir gsiehnd, dass sie ploget werdet. ‚Herr, wir bitten dich, Herr, erhöre uns 3. Öppis ganz kostbars isch sWasser. Lueg, dass mir mit em Wasser en sorgsame Umgang pfleget und dass mir sWasser nüd vergüüdet. ‚Herr, wir bitten dich, Herr, erhöre uns 4. Schenk üs allne offni Auge, offni Ohre, es offnigs Herz, dass mir diä viele chliine und grosse Wun der in dr Schöpfig gsiehnd und dankbar sind däfür. ‚Herr, wir bitten dich, Herr, erhöre uns Guete Gott, üseri Erntegabe sind es Zeiche vo diner Liebi zu üs Mensche. Los au üs enand gueti ‚Frücht bringe. Drum bittet mir, dur Christus, dr lebendig Wiistock. Amen. 9 16. Ansage Kollekte 17. Gabenbereitung ‚Jodelchor Bärgseeli‘ für die Sonne und die Sterne, für alle Tiere und Pflanzen, für die Berge und die Seen, für die Wälder und die Felder. Sei gepriesen für Jesus Christus, die grosse Liebesspur in unserem Leben. Voll Dankbarkeit über all die Spuren seines Lebens und seiner Auferstehung stimmen wir ein in das grosse Lob der Engel und singen voll Freude: 20. Sanctuslied ‚Jodelchor Bärgseeli‘ (Heiliglied) 10 21. Kanon 22. Vater unser 18. Gabengebet (Priester) Herr, unser Gott Wir danken dir für die Gaben Brot und Wein auf dem Altar. Es sind Gaben deiner Schöpfung, die Menschen geerntet und zubereitet haben. – Wir bitten dich: Schenke uns diese Gaben verwandelt zurück, damit sie uns helfen auf dem Weg zu dir und zu einer gerechteren Welt. Darum bitten wir, durch Christus, das lebendige Brot vom Himmel. Amen. 19. Präfation In Wahrheit ist es würdig und recht, dir himmlischer Vater zu danken. Du hast uns zu diesem Mahl eingeladen. Wir sind hier und wollen dich loben und deinem heiligen Namen Ehre erweisen. Gross bist du und wunderbar hast du alles geschaffen. Sei gepriesen für alle Spuren in der Schöpfung, 23. Friedensbitte /gruss 24. Vor der Kommunion: Lied ‚Jodelchor Bärgseeli‘ 25. Kommunion während Kommunion Lied ‚Jodelchor Bärgseeli‘ 26. Meditation nach der Kommunion ( Kind liest langsam, laut und deutlich) Liebi Gott, Für Vieles wett ganz fest ‚Danke säge, und dine Sege jetzt in dWelt usseträge. Fürs frischi Brot, wo immer so guet duftet, und für alli, wo uf dä Felder und dinne schuftet. Für dFrücht und dNüss und alli Beere, do chann ich mine Gluscht meistens nümm verberge. Für sGmües, wo wachst diähei im Garte, ich weiss: es bruucht Geduld, me muess au chönne warte. Au dRegetröpfli wett nüd vergesse, Dank ihne händ mir so viel zEsse. 29. Schlusslied ‚Jodelchor Bärgseeli‘ (z. B. ‚Met dim Säge wänd mir go ‘) 32. Segen /Sendung 33. Auszug Evtl. beim Auszug noch Lied oder vielleicht auch gleich auf dem Friedhofplatz während des Apéros Jo, liebe Gott, für alls wett ganz fest ‚Danke säge, und dine Sege drum jetzt in dWelt usseträge. 11 27. Schlussgebet (Priester) Guter Gott Wir danken dir für unser schönes Land für alle Erntegaben von diesem Jahr. Du schenkst uns Nahrung für den Leib. Und durch das Hören des Wortes Gottes und den Empfang des Heiligen Brotes stärkst du unsere Seele und machst uns zu Boten deiner Liebe. Begleite uns mit deinem Segen. Stärke unseren Glauben, festige unsere Hoffnung und entfache immer wieder das Feuer deiner Liebe in uns. Darum bitten wir, durch Jesus Christus, unseren Bruder. Amen. 28. Ein paar Dankesworte (in Mols anders!) Frauen v. FMG/Bäuerinnen f. Schmücken Altarraum Kinder, die Texte vorgetragen haben Dank u. Applaus an Jodelchor Bärgseeli Pfarreirat f. Apéro Käse u. Brot Quarten, 22. August 2014 wh