Arbeitsblatt: Lernkontrolle Fabeln

Material-Details

Eine Lernkontrolle zum Thema Fabeln (urspürnglich als Abschluss einer Werkstatt).
Deutsch
Anderes Thema
6. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

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07.10.2014

Autor/in

Michelle König
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Name: Lernkontrolle Fabeln 26 P. Note 4, 36 P. Note 5 Selbstbeurteilung: P. 44 P. P. 44 P. Note: Unterschrift: 1) Nenne 5 typische Merkmale von Fabeln. 5 P. • • • • • 2a) Wer hat die Fabel erfunden? 1 P. 2b) Was hat ihm die Fabel gebracht? 1 P. 3) Nenne 3 bekannte Fabeldichter. Schreibe zu einem davon 3 wichtige Informationen, zu den andern beiden nur je eine. 1. Fabeldichter: P. 4 • • • 2. Fabeldichter: P. • 2 3. Fabeldichter: P. 2 • 4a) Normalerweise sind Fabeln immer gleich aufgebaut. Wie heissen die drei Teile, in die sie gegliedert sind? 3 P. • • • 4b) Markiere die drei Teile in der Fabel mit unterschiedlichen Farben. 3 P. Der Hund und das Stück Fleisch Ein großer Hund hatte einem kleinen, schwächlichen Hündchen ein dickes Stück Fleisch abgejagt. Er brauste mit seiner Beute davon. Als er über eine schmale Brücke lief, fiel zufällig sein Blick ins Wasser. Wie vom Blitz getroffen blieb er stehen, denn er sah unter sich einen Hund, der gierig seine Beute festhielt. Der kommt mir zur rechten Zeit, sagte der Hund auf der Brücke, heute habe ich wirklich Glück. Sein Stück Fleisch scheint noch größer zu sein als meins. Gefräßig stürzte sich der Hund kopfüber in den Bach und biss nach dem Hund, den er von der Brücke aus gesehen hatte. Das Wasser spritzte auf. Er ruderte wild im Bach umher und spähte hitzig nach allen Seiten. Aber er konnte den Hund mit dem Stück Fleisch nicht mehr entdecken, er war verschwunden. Da fiel dem Hund sein soeben erbeutetes, eigenes Stück ein. Wo war es geblieben? Verwirrt tauchte er unter und suchte danach. Doch vergeblich, in seiner dummen Gier war ihm auch noch das Stück Fleisch verloren gegangen, das er schon sicher zwischen seinen Zähnen gehabt hatte. 5) Unten stehen fünf Beschreibungen oder Zitate über verschiedene Menschen. Schreibe die zutreffende Eigenschaften auf die Linien. 5 P. 6) Unten stehen drei Fabeln und zwei Lehren. Ordne die Lehren den Fabeln zu. Für eine der Fabeln musst du dir selbst eine passende Moral ausdenken. 3 P. Das Pferd und der Esel Ein Bauer trieb ein Pferd und einen Esel, beide gleichmäßig beladen, zu Markte. Als sie schon eine gute Strecke vorwärts gegangen waren, fühlte der Esel seine Kräfte abnehmen. Ach, bat er das Pferd kläglich: Du bist viel größer und stärker als ich, und doch hast du nicht schwerer zu tragen, nimm mir einen Teil meiner Last ab, sonst erliege ich. Hartherzig schlug ihm das Pferd seine Bitte ab: Ich habe selbst meinen Teil, und daran genug zu tragen. Keuchend schleppte sich der Esel weiter, bis er endlich erschöpft zusammenstürzte. Vergeblich hieb der Herr auf ihn ein, er war tot. Es blieb nun nichts weiter übrig, als die ganze Last des Esels dem Pferde aufzupacken, und um doch etwas von dem Esel zu retten, zog ihm der Besitzer das Fell ab und legte auch dieses noch dem Pferde oben auf. Zu spät bereute dieses seine Hartherzigkeit. Mit leichter Mühe, so klagte es, hätte ich dem Esel einen kleinen Teil seiner Last abnehmen und ihn vom Tode retten können. jetzt muss ich seine ganze Last und dazu noch seine Haut tragen. Moral: Der Löwe und der Bär Ein Fuchs war einmal auf Jagd gegangen, einen guten Bissen zu erbeuten. Er war noch nicht lange unterwegs, als er ein lautes Streiten vernahm. Ein Bär schlug mit seinen Tatzen nach einem Löwen und fauchte ihn wütend an: Ich war der erste beim Hirschkalb. Die Beute gehört mir, ich habe sie gefangen. Nein! brüllte der Löwe zornig zurück. Du lügst! Ich war als erster hier, und darum gehört die Beute mir. Er wehrte sich kräftig und schnappte mit seinen scharfen Zähnen nach dem Fell des Bären. Der Löwe und der Bär kämpften verbissen miteinander. Dem Fuchs erschien der Kampf endlos, denn nicht weit von ihm entfernt lag die Streitbeute, und er musste sich zusammenreißen, dass er sich nicht gleich auf das Hirschkalb stürzte. Aber er war klug und sagte sich: Sind die Streitenden erst erschöpft, so können sie mir nichts mehr anhaben. Als der Bär und der Löwe nach unerbittlichem Kampf endlich kraftlos zusammenbrachen, waren sie tatsächlich nicht mehr fähig, sich zu rühren. Der Fuchs schritt an ihnen vorbei und holte sich die Beute. Er verneigte sich höflich und sagte: Danke, meine Herren, sehr freundlich, wirklich sehr freundlich! Lachend zog er mit dem Hirschkalb ab. Moral: Der Haushahn und die Mägde Ein gutes, altes Hausmütterchen weckte ihre Mägde alle Morgen gewöhnlich mit dem ersten Hahnenschrei. Dies frühe Aufwecken und Aufstehen verdross diese. Wäre der verzweifelte Hahn nicht, sagten sie, so dürften wir auch länger schlafen, und so drehten sie ihm den Hals um. Aber oft und viel wünschten sie ihn ins Leben zurück, weil sie von der Hausfrau, welche altershalber wenig schlief und ihre gewohnte Hausuhr, den Hahn, nicht mehr hatte, nun sogar um Mitternacht geweckt wurden. Moral: Hier die beiden Lehren: Hilf zeitig, wo du helfen kannst. Hilf dem Nachbarn löschen, ehe das Feuer auch dein Dach ergreift. Man sucht oft kleinen Unannehmlichkeiten zu entgehen, und kommt in weit größere. 6a) Wähle 5 Tiere aus, die häufig in Fabeln vorkommen. 5 P. 6b) Schreibe zu jedem Tier zwei typische Eigenschaften. 10 P. 1. Tier: • • 2. Tier: • • 3. Tier: • • 4. Tier: • • 5. Tier: • •