Arbeitsblatt: Untergang des Römischen Reiches

Material-Details

Zusammenfassung zum Untergang des Römischen Reiches
Geschichte
Anderes Thema
5. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

137621
1856
12
13.10.2014

Autor/in

Susann Balmer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Der Untergang des Römischen Reiches Die Monarchie (753 v. Chr. bis 509 v. Chr.) Nach Romulus sollen noch sechs weitere legendäre Könige Rom regiert haben. Heute gehen die Historiker allerdings davon aus, dass es weit mehr als sieben waren. Da man jedoch aus jener Zeit keine Aufzeichnungen hat, ist es nicht möglich, alle Namen der römischen Könige zu kennen. Das Wort Monarchie bedeutet „Herrschaft eines Einzelnen. Der König hatte die ganze Macht. Allerdings konnte der König nicht tun und lassen, was er wollte oder was ihm gerade einfiel: Er hatte einen Senat zur Seite, eine Versammlung von einflussreichen Bürgern der Stadt, welche die Aufgabe hatten, ihn zu beraten und zu kontrollieren. Die Republik (509 v. Chr. bis 32 v. Chr.) Das Wort Republik kommt vom lateinischen „res publica und heisst „öffentliche Angelegenheit. Das bedeutet: Der Staat geht alle etwas an. Rom wurde in dieser Zeit vom Senat regiert. Indem die Bürger ihre Vertreter im Senat wählten, konnten sie die Politik des Staates mitbestimmen. Während dieser Zeit dehnte sich das Gebiet Roms immer mehr aus. Wie du dir sicher denken kannst, führte diese Ausweitung des Römischen Reiches zu Konflikten mit anderen Völkern. Die Kriege gegen Karthago dauerten über 100 Jahre lang. Ebenso aufwändig war der Krieg gegen die griechischen Teilstaaten. In beiden Kriegen ging Rom jedoch als Sieger hervor und als klare Herrscherin im Mittelmeerraum. Konstant eroberten die Römer weiter und alles lief immer nach Wunsch. Bis zum ersten Jahrhundert vor Christus, als das Reich in eine echte Krise geriet. In den von Rom kontrollierten Gebieten entbrannten blutige Bürgerkriege. Eine schwierige Zeit begann, in der Julius Cäsar so mächtig wurde, dass man ihn zum Diktator machte. Das bedeutet, dass er alle Entscheidungen selbständig fällen konnte, ohne den Senat fragen zu müssen. Diese Macht nutzte Julius Cäsar. Er führte viele Gesetze zu Gunsten der Armen ein und andere, welche die Führung der römischen Gebiete verbesserten. In der Zwischenzeit war das Reich nämlich so riesig geworden, dass man es kaum noch regieren konnte. Doch Cäsar war nicht allen Leuten sympathisch. Am 15. März des Jahres 44 vor Christus wurde er von einer Gruppe von Senatoren ermordet. Mit Cäsars Tod gerieten die von den Römern kontrollierten Gebiete erneut in zahllose Bürgerkriege. Die Senatoren schafften es nicht mehr, ihre Macht zurückzugewinnen. Das Kaiserreich (31 v. Chr. bis 476 n. Chr.) Um den Frieden wieder herzustellen, wurde Octavianus, der Grossneffe und Adoptivsohn Cäsars, vom Volk zum Kaiser gewählt. Er nahm den Titel „Augustus an, was „der Göttliche bedeutet. Die ganze Macht lag nun in seinen Händen. Damit begann das Römische Kaiserreich. Das Reich breitete sich unter Augustus noch mehr aus und wurde so gross, wie es vor ihm nie gewesen war. So ein grosses Gebiet war jedoch sehr schwer unter Kontrolle zu halten und nach langen Jahren des Friedens und Wohlstandes geriet das Reich nach dem 3. Jahrhundert in eine Krise. Schliesslich teilte man das Reich in zwei Staaten (395 n. Chr.): Ost- und Westrom. 406 n. Chr. wurde die Rheingrenze überrannt und Germanenstämme drangen in das Reich ein. Rom war nicht mehr in der Lage, Widerstand zu leisten. 476 n. Chr. verlor der letzte römische Kaiser seine Macht. Das Ostreich bestand jedoch weiter. Auch der reiche Osten führte Kriege, blieb jedoch noch bis 1453 bestehen. Das Reich nannte sich „römisch, obwohl dieser griechisch sprechende Staat sich vom alten Rom erheblich unterschied. Der moderne Name lautet „Byzantinisches Reich.