Arbeitsblatt: Die Schweiz unter römischer Herrschaft
Material-Details
Hefteinträge zum Thema Römer in der Schweiz
Geschichte
Altertum
4. Schuljahr
4 Seiten
Statistik
138937
1003
14
07.11.2014
Autor/in
Kein Spitzname erfasst
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die Schweiz unter römischer Herrschaft Nach der Schlacht von Bibrakte (58v. Chr.), als Julius Cäsar die Helvetier schlug, war die „ Schweiz „ nun römisches Gebiet. Die Römer bauten Städte, Strassen und Heerlager. Damit wurde das Reisen sicherer und weniger beschwerlich. Zuvor hatten die Helvetier ihre Dörfer verlassen und die Häuser abgebrannt, um im fernen Gallien eine neue Hei-mat zu suchen. Nun mussten sie wieder zurückkehren, ihre Siedlungen wieder aufbauen und in ihrem Gebiet weiterleben. Kopie Gebiet Helvetiens Das Römerhaus Legende zu Kopie: 1. Treppe in oberen Stock 2. Schlafzimmer 3. Innenhof 4. Schlafzimmer 5. Säulengang 6. Hausaltar 7. Garten 8. Küche 9. Esszimmer 10. Durchgang 11. Zimmer der Sklaven 12. Bad 13. Töpferei 14. Eingang 15. Arbeitszimmer Römisches Essen Das Essen der einfachen römischen Leute war nicht abwechslungsreich. Die Hauptspeise bestand aus einem Brei aus Hafer, Weizen und anderem Getreide. Die vornehmen Leute assen vielfältiger: Meist gab es Fleisch, Brot, Gemüse und zum Dessert Früchte. Bei Festessen suchte man sich aussergewöhnliche Lebensmittel aus. So gab es gebratene Vögel, Oliven, Muscheln und sogar Siebenschläfer. Da man mehrere Gänge ass, ging man auf die Toilette, kitzelte sich im Hals mit einer Gänsefeder, erbrach und ass anschliessend weiter. Zeichnung Lebensmittel Die römische Stadt Die römische Stadt war von Mauern mit Wachttürmen und Toren geschützt. Der Mittelpunkt der Stadt war das Forum, der Marktplatz. Die Basilika diente als Gerichtsgebäude und als Markthalle. Hier trafen sich die vornehmen Römer. Auf dem Forum stand der Tempel. Er war meistens dem Gott Jupiter geweiht. Einen breiten Raum nahmen das Theater und das Amphi theater ein. Im Theater von Aventicum (heute Avenches) fanden an die 10 00 Zuschauer Platz. Legende zu Augusta Raurika: 1. 2. 3. 4. 5. Forum Stadttor Theater Amphitheater Bäder Das römische Bad Jede römische Stadt besass grosse öffentliche Badehäuser, die Thermen. Sie bestanden aus mehreren Bädern: Das Frigidarium (Kaltwasserbad), das Tepidarium (Lauwasserbad ), das Caldarium (Heisswasserbad) und das Laconium (Schwitzbad oder Sauna). Man wechselte regelmässig zwischen den Bädern ab. Am Ende begab man sich in den Massageraum. Dort wurde man von einem Sklaven mit Duftöl massiert, bevor man sich im Umkleideraum wieder anzog. Die lateinische Sprache Die römische Sprache war das Latein. Es wurde vor allem in Italien gesprochen. Später entstand daraus die rätoromanische, italienische, französische usw. Sprache. Heute wird lateinisch nur noch im Vatikan gesprochen. Geschrieben findet man das Latein in der Medizin, Heilkunde Pflanzenkunde und in der Geschichte. Geschrieben hat man damals auf Stein- und Wachstafeln. Römisches Sprachlexikon: rusticus Bauer dominus Herr filius Sohn filia Tochter rex König regina Königin fructus Frucht strata Strasse saccus Sack cista Kiste tegula Ziegel corbus Korb Grenzbefestigung am Rhein Um Helvetien gegen die gefürchteten Angriffe der Germanen zu schützen, wurde längs des Rheins ein Wall errichtet, ein Palisadenzaun erstellt und alle 1500 Meter ein Wachtturm gebaut. Bei Gefahr wurde bei Nacht mit einer brennenden Pechfackel, am Tag mit einem qualmenden Heuhaufen gewarnt. Dieses Lauffeuer wurde von Turm zu Turm entzündet. Vom nahen Kastell eilte Verstärkung herbei.