Arbeitsblatt: Hauptsätze und Nebensätze
Material-Details
Merkmale kennen und in einem Text HS und NS unterscheiden
Deutsch
Grammatik
9. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
140114
567
6
09.12.2014
Autor/in
Karin Rentsch
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
HAUPTSÄTZE UND NEBENSÄTZE Name: Punkte: /24.5 Note: 1. Was sind die zwei Merkmale eines Hauptsatzes? (2) 2. Was sind die zwei Merkmale eines Nebensatzes? (2) 3. Unterstreiche oder markiere in folgendem Text alle Nebensätze! (16.5) Ich gebe es zu, dass ich in Büchern herumkritzle. Natürlich schreibe ich nur in Bücher, die mir gehören. Da ist es schon so weit, dass ich ohne Bleistift in der Hand gar nicht mehr lesen mag. Ich muss doch anstreichen, was wichtig ist. Wenn ich dann meine Kolumne für die „Brigitte schreibe, finde ich die Zitate rasch wieder. Aber irgendwie ist es auch ein innerer Zwang, der mich zum Bleistift greifen lässt. In diesem Abschnitt steht über die Liebe genau das, was ich auch schon immer gedacht habe. Ich muss es anstreichen, damit auch ich es so schön sagen kann. Oft muss ich lachen, wenn ich in alten Büchern blättere. Es sind Bücher, die ich mit achtzehn oder zwanzig Jahren las. In dem, was mir damals anstreichenswert schien, erkenne ich die wilde junge Elke wieder. Auch alle Fremdwörter, die ich damals nachgeschlagen habe, finde ich am Rand erklärt. So wie im Laufe der Zeit die merkenswerten Zitate wesentlich gelassener werden, kann ich anhand gelesener Bücher meine eigene Entwicklung verfolgen. Schwierig wird es, wenn ich jemandem ein Buch ausleihen soll. Es ist mir peinlich, weil mein Gekritzel zu viel von meinen Gefühlen und Gedanken preisgibt. Köstlich empfinde ich, wenn ich ein Buch mit Notizen geliehen erhalte. Zuerst blättere ich es ganz durch, damit mir keine handschriftliche Bemerkung entgeht. Ich will sehen, wo der fade Rainer „Bravo! an den Rand geschrieben hat. Es sind wirklich, wie ich vermutet habe, die dümmsten Stellen. Schlimm sehen oft die Bücher aus, die ich von der Bibliothek nach Hause trage. Was keinem gehört, kann jeder verhunzen. Mich stört es beim Lesen eines Buches, wenn ich anonyme Kommentare, Eselsohren und Anstriche vorfinde. Anstatt dass man den Text kennen lernt, findet man unfreiwillig die Deutung des Vor-Lesers vor. Man ist wenig daran interessiert, wie dieser anonyme Vor-Leser den Text gedeutet hat. Es ist schrecklich, wenn man ein „Wieso? oder ein „Was soll das heißen? am Rande vorfindet. Man weiß, was das heißen soll. Aber der, dem man es erklären möchte, ist nicht greifbar. Früher hatte ich die Angewohnheit, dass ich selber meine Gegenargumente an die Ränder kritzelte. „Schopenhauer irrt, weil nämlich. Heute kann ich darüber lachen, dass ich mich damals auf solche philosophischen Duelle eingelassen habe. In Arztwartezimmern sehe ich immer wieder lesende Patienten, die verstohlen einen Artikel aus einer Zeitschrift heraustrennen. Dass man die Seite gleich ganz mitnimmt, ist die andere Form des Markierens. Was für Zeitungen entschuldbar ist, bedeutet für Bücher den Tod. Nach einer „Brigitte-Kolumne von Elke Heidenreich 4. Bei einem einfachen Satz (1) a. Steht der NS immer am Anfang. b. Steht der NS immer am Ende. c. Gibt es keinen NS. 5. Hauptsätze (1) a. Stehen immer am Beginn eines Satzes. b. Können auch zu zweit in einem Satz vorkommen. c. Hat es nicht zwingend in jedem zusammengesetzten Satz. 6. Wie nennt man die zwei Arten von Fragen, die es gibt? (2)