Arbeitsblatt: die goldenen 20er Jahre/Zwischenkriegszeit

Material-Details

Du weißt, wieso man die Zeit nach dem ersten Weltkrieg die „Goldenen 20er Jahre“ nannte. Du kennst die verschiedenen Neurungen dieser Zeit.
Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
2 Seiten

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51
22.12.2014

Autor/in

Katia (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

2. Die Zwischenkriegszeit 2.1. Die Goldenen Zwanziger Lernziele: Du weißt, wieso man die Zeit nach dem ersten Weltkrieg die „Goldenen 20er Jahre nannte. Du kennst die verschiedenen Neurungen dieser Zeit. Geist und Bewegung Deutschland zwischen 1918-1933, das waren 15 Jahre einer politischen und geistigen Entwicklung, die mit dem Sturz in die faschistische Diktatur ihr jähes Ende fanden. Die Künste gelangten zu hoher Blüte, es entstand eine Fülle von Büchern und Zeitschriften, Opern und Schauspielen, Gemälden und Bauwerken, die heute zur Weltkultur gehören. Vor allem die Produkte einer blühenden Unterhaltungsindustrie aber waren es, die bis heute dieser Zeit einen Hauch nostalgischer Verklärung geben, der in dem Begriff von den goldenen zwanziger Jahren Ausdruck fand. Doch waren es höchstens die fünf Jahre zwischen 1924 und 1929, in denen die Entwicklung Deutschlands relativ krisenfrei verlief. Das Leben verändert sich Während die politischen Verhältnisse für viele Menschen unbefriedigend waren, blieb die Entwicklung in anderen Bereichen nicht stehen. Technische Neuerungen veränderten das Leben. Immer öfter traf man nun in den Haushalten Grammophone, Kühlschränke und Staubsauger an, während die Dienstmädchen rar wurden. Vor allem in städtischen Verhältnissen erlernten nun auch die Mädchen immer häufiger einen Beruf oder besuchten weiterführende Schulen. Die Senkung der Arbeitszeit (in der Schweiz wurde die 48-StundenWoche eingeführt), die Einführung bezahlter Ferien (1-2 Wochen im Jahr) und die technischen Hilfsmittel verschafften den Menschen mehr Freizeit und gaben ihnen auch die Möglichkeit, ihr Leben individueller zu gestalten. Dies widerspiegelte sich etwa in der Mode, wo man von der möglichst vollständigen Verhüllung des Körpers abging und mehr Bequemlichkeit anstrebte. Neue Medien Neben den Zeitungen trat als neues und schnelleres Informationsmittel das Radio. Eine immer wichtigere Rolle spielte auch der Film. An die Stelle der als Kuriositäten belächelten Kurzstreifen der Jahrhundertwende trat der seit 1928 vertonte Spielfilm. Der Gang ins Kino wurde zu einer der beliebtesten Freizeitgestaltungen. Die Zeit der Hollywoodstars begann. Viele kennen die Zeit nur aus den Hollywood-Filmen, so wie in den Filmen vollzog sich ein Wandel nach dem Weltkrieg. Ein Wandel in den Vorstellungen von Familienleben und Ehe, Menschen aller Schichten wollten etwas verändern. Ehepaare in der neuen städtischen Gesellschaft waren während der Jahre zwischen den Kriegen länger miteinander und mit ihren Kindern zusammen, dank kürzerer Arbeitszeit hatten sie nun mehr Gelegenheit dazu. Hinzu kam vermutlich, dass selbstbewusste Ehefrauen ihren Männern schlicht das Familienleben abverlangten. In Arbeiterfamilien gab es noch einen anderen Grund: Die beengten Verhältnisse, in denen so viele Arbeiter in den Städten während der früheren Jahrzehnte gewohnt hatten, führten dazu, dass das Zuhause bestenfalls ein Ort war, an dem man aß und schlief. In den Zwanziger und Dreißiger Jahren machten bessere und geräumigere Wohnungen es nun zu dem Platz, an dem man die freie Zeit gemeinsam mit der Familie genießen konnte. Zusammenfassung Während die politischen Verhältnisse für viele Menschen unbefriedigend waren, blieb die Entwicklung in anderen Bereichen nicht stehen. Technische Neuerungen veränderten das Leben. Mobilität: 1) 2) Haushalt: 1) 2) 3) Berufsleben: 1) 2) 3) Lebensstil (Mode, Sport): 1) 2) 3) Medien: Für was wurde das Radio von der Regierung und den Bürgern benutzt? 1)