Arbeitsblatt: Experiment: Camera Obscura 2

Material-Details

Versuchsaufbau, Vermutungen, Beobachtungen, Erklärung
Physik
Optik
5. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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913
8
09.01.2015

Autor/in

Manuela Carmo
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Camera Obscura 2 Material • • Schuhschachtel • • Klebeband Transparentpapier (durchscheinend aber nicht durchsichtig, z.B. Pauspapier, Backpapier) Schere oder Kartonmesser Herstellung Die Camera Obscura wird z.B. gemäss der Abbildung rechts hergestellt. • Das Guckloch soll gross genug sein, damit auch die Nase drin Platz hat, sodass man möglichst wenig durch das Aussenlicht geblendet wird. Alternativ lässt sich der Beobachter auch unter einer Decke versorgen. • • Das Eingangsloch hat ca. 5 mm im Durchmesser. (Verschiedene Lochgrössen ausprobieren!) Das Transparentpapier, das in die Mitte der Schachtel geklebt wird, dient als Projektionsfläche und sollte möglichst flach bleiben. 1. Versuchsaufbau Halte die oben beschriebene Camera Obscura in die Richtung einer Landschaft (z.B. Bäume, Haus, usw.) und blicke durch das Guckloch. a) Was siehst du? b) Probiere verschiedene Lochgrössen (Eingangsöffnungen) aus. Wie verändert sich das Bild? c) Ein Kind läuft zwischen dir und der Landschaft durch (und sagt von welcher Richtung es kommt). Was beobachtest du? 2. Beobachtungen Wir sehen auf der Transparentfolie die Landschaft. Die Abbildung steht auf dem Kopf und ist seitenverkehrt. Je kleiner das Loch, desto dunkler und schärfer die Abbildung. Je grösser das Loch, desto heller aber unschärfer wird die Abbildung. Läuft die Person von links durch das Bild, so kommt sie auf der Folie von rechts. 3. Vermutungen Die Abbildungen stehen auf dem Kopf und seitenverkehrt, weil sich die Lichtstrahlen geradlinig durch das Loch ausbreiten und dann folglich auf der umgekehrten Seite ankommen. Je grösser das Loch ist, desto mehr Licht kommt rein. Also wird die Abbildung heller. 4. Erklärung/Erkenntnis Hier geschieht wieder das Gleiche wie bei der Kerzenflamme. Dadurch, dass sich die Lichtstrahlen geradlinig durch das Loch ausbreiten, muss das Abbild auf der andern Seite auf dem Kopf stehen und seitenverkehrt sein (Punktspiegelung). Je grösser das Loch ist, desto mehr Lichtstrahlen kommen hindurch und desto heller wird die Abbildung. Sie wird aber unschärfer, weil sich viele Bildpunkte (dort wo die Lichtstrahlen ankommen überlagern. Das Loch hat eine ähnliche Funktion wie die Pupille unseres Auges!