Arbeitsblatt: 1. Weltkrieg Dossier - kurz zusammengefasst
Material-Details
1. Weltkrieg mit den wichtigsten Stationen, kurz zusammengefasst für ca. 5, 6 Lektionen - Lösungen im Dokument angehängt
Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
12 Seiten
Statistik
141236
1347
33
03.01.2015
Autor/in
Marec (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
1. Weltkrieg Geschichte 1. Die Zeit vor dem ersten Weltkrieg 1.1: Beginn des 20. Jahrhunderts Zu Beginn des 20. Jahrhunderts herrschte in Europa, Asien und Afrika eine unruhige Zeit. Dieser Zustand war stark auf den Imperialismus und seine Folgen zurückzuführen. Somit kam es zunehmend zu mehr Streitigkeiten unter den Grossmächten. Die Kriegsgefahr stieg mit den Konflikten stetig an. Aus diesem Grund wollten alle Grossmächte vorsichtig sein und sich absichern, die Grossmächte suchten sich Bündnispartner, um das eigene Land abzusichern und um fremdes Land zu kontrollieren. 1.2: Bündnisse Folgende Bündnisse entstanden: ENTENTE CORDIALE England, Frankreich, Russland, Serbien Italien MITTELMÄCHTE: Deutschland ÖsterreichUngarn 1.3: Pulverfass Balkan In der Balkanregion gab es diverse Spannungen: Zwischen den Balkanstaaten und dem Osmanischen Reich (heute Türkei) herrschten starke Spannungen. Zudem nahm Österreich Bosnien und Herzegowina ein, wogegen sich Serbien stark wehrte. Das Pulverfass drohte zu explodieren und somit einen Krieg zwischen den Mittelmächten und der Entente auszulösen. 2. Der Kriegsausbruch 2.1: Das Attentat von Sarajewo Am 28. Juni 1914 wurde der österreichischungarische Thronfolger Franz Ferdinand in der Stadt Sarajewo von einem serbischen Terroristen ermordet. Das Deutsche Reich und ÖsterreichUngarn hielten dies für eine günstige Gelegenheit, Serbien zu demütigen. ÖsterreichUngarn stellte nun unter anderem die Forderung an Serbien, dass österreichische Untersuchungsbeamte die Hintergründe der Verschwörung in Serbien abklären sollten. Man glaubte nämlich, die serbische Regierung hätte davon gewusst. Serbien lehnte diese Forderung ab. Daraufhin erklärte ÖsterreichUngarn Serbien den Krieg. 2.2: Der Kriegsausbruch Der Mechanismus der Kriegserklärungen: 1. Attentat in Sarajevo am 28. Juni 1914. 2. ÖsterreichUngarn erklärt Serbien den Krieg. 3. Russland muss wegen seines Bündnisses Serbien unterstützen. Russland mobilisiert die Truppen. 4. Das Deutsche Reich hat Angst vor einem gemeinsamen russischfranzösischen Angriff. Um dem zuvorzukommen, erklärt es Russland und Frankreich den Krieg. ÖsterreichUngarn schliesst sich an. 5. Grossbritannien befürchtet einen deutschen Sieg über Frankreich und ein deutsches Vordringen zum Atlantik. Um dies zu verhindern, erklärt es dem Deutschen Reich und ÖsterreichUngarn den Krieg. Aufgaben 1. Schreibe den Titel „1. Weltkrieg in dein Geschichtsheft. 2. Schreibe den Titel „Bündnisse in dein Heft und stelle die beiden Bündnisse in einer Tabelle dar. 3. Schreibe den Titel „Kriegsausbruch – Mechanismus der Kriegserklärungen und stelle diesen Ablauf in deinem Heft dar. 4. Schau dir den zweiminütigen Film „Kriegsbeginn – das Attentat von Sarajewo einmal an, ohne Notizen zu nehmen. Dann schaust du dir den Film ein zweites Mal an, diesmal notierst du dir stichwortartig auf diese Linien, was der Reihe nach passiert ist. 5. Färbe in der Karte die Bündnispartner korrekt und markiere mit Pfeilen, welche Nation welcher anderen Nation den Krieg erklärt Notizen zum Film „Kriegsbeginn – das Attentat von Sarajewo 3. Der Bewegungskrieg und der Stellungskrieg 3.1: Der Bewegungskrieg – Belgien wird überrannt Frankreich setzte Vorsichtsmassnahmen um, um einen Einzug des Deutschen Reiches zu erschweren, sie errichteten einen Festungsgürtel zwischen Verdun und Belfort. Um trotzdem problemlos in Belgien einmarschieren zu können, nahm das Deutsche Reich den Weg über das neutrale Belgien und das neutrale Luxemburg. Dieser Einmarsch verstiess gegen das Völkerrecht. Am 4. August 1914 marschierten die Deutschen bei Gemmenich in Belgien ein und richteten innert kürzester Zeit ein grausames Blutbad an. Somit war es für das Deutsche Reich nun ein Leichtes, in Frankreich einzumarschieren. 3.2: Vom Bewegungskrieg zum Stellungskrieg 3.2.1: wichtige Begriffe: Front: die Grenze Linie zum Gegner Alliierten: anderer Begriff für das EntenteBündnis defensiv: verteidigend offensiv: angreifend 3.2.2: Füge die Begriffe in die Texte unten ein: Maschinengewehre Frontverläufen Westfront Deckung defensive Bewegungskrieg offensiv Schützengräben Änderungen Rückzügen Angriffe Stellungskrieg Die erste Phase des 1. Weltkriegs (die ersten Wochen bis Dezember 1914) verlief als Das bedeutet, dass sich die militärischen Verbände mindestens einer Seite auf dem Vormarsch befinden. Es kommt zu Schlachten mit Vorstössen und , die Kriegsführung ist Befestigungen dienen nur der Abwehr. Im Gegensatz zum Stellungskrieg kommt es beim Bewegungskrieg zu häufigen des Frontverlaufs. Bereits nach wenigen Wochen erkannten die deutschen und alliierten Truppen, dass auch die kleinste . es ermöglichte, einen Angriff relativ problemlos zurückzuschlagen. Frontale führten zu dramatischen Verlusten. Schlagkräftige Langstreckenwaffen und . machten offene Kämpfe zu gefährlich für Soldaten. Der einzige Weg, sich vor diesen Waffen zu schützen, war das Ausheben von Bereits im Dezember 1914 ist die . von einem Netz von Gräben durchzogen. Es kam zum . Als Stellungskrieg bezeichnet man, im Gegensatz zum Bewegungskrieg, eine Form der Kriegführung, die von festen . geprägt ist. Man verschanzt sich in Gräben. Bis 1917 konnte man theoretisch fast die ganze Länge der Front (ca. 645 km) durch die Gräben zurücklegen. 4. An der Ostfront Die Deutsche Armee kämpfte 1914 nicht nur in Frankreich im Stellungskrieg, sondern auch an der Ostfront gegen die Russen. Das schlecht vorbereitete Russland Russland war zu dieser Zeit eine sehr grosse und schlagkräftige Armee, war aber sehr schlecht auf den Krieg vorbereitet und ausgerüstet. Es fehlte den Russen an Telefon und Telegrafenausrüstungen und Motorfahrzeugen. Der Transport von Munition, Esswaren und Reservewaffen war deshalb sehr mühsam und diese Sachen mussten alle per Pferdewagen herbeigeschafft werden. Auch war ein grosser Teil der russischen Soldaten nicht so diszipliniert. Die Regierung musste für die Dauer des Krieges jeglichen Alkoholgenuss strengstens verbieten, da bei der Mobilmachung des russischen Heeres viele Soldaten schwankend und taumelnd eingerückt waren. In den Kasernen hatte ein solcher Wirrwarr von betrunkenen Schläfern und zerbrochenen Flaschen geherrscht, dass man eine ganze Woche zusätzlich gebraucht hatte, um einigermassen Ordnung zu schaffen. Durch die schlechte Vorbereitung von Russland und auch durch die innerpolitische Zerrissenheit der Russen gelang es dem deutschen Reich nach langen und verlustreichen Kämpfen und einer langen Zeit des Stellungskrieges, die russischen Truppen zu besiegen. 5. Ein Krieg mit neuem Gesicht Der 1. Weltkrieg war ein Krieg, der sich extrem von den bisherigen militärischen Auseinandersetzungen unterschied. Die „moderne Kriegsführung setzte alle Reserven der am Krieg beteiligten Völker ein. Es war ein erster „totaler Krieg, bei dem erbittert gekämpft wurde. Die Soldaten des Jahres 1914 hatten noch keine Ahnung von dem, was sie an den Fronten in Belgien, Frankreich und Russland erwartete. Ebenso überrascht waren die Frauen und Alten in der Heimat, als sie erstmals verstärkt z.B. in die Rüstungsproduktion eingespannt wurden. Technik und Industrie verändern den Krieg Wissenschaft und Technik hatten neue Waffen entwickelt: Riesenkanonen (Artillerie), Maschinengewehre, Giftgas, Flammenwerfer, erste Panzer (Tanks), Schlachtschiffe, Unterseeboote, Bombenflugzeuge, Fesselballons zur Artilleriebeobachtung, Zeppeline zur Bombardierung von Bodenzielen. Erstmals wurde ein Krieg nicht nur auf dem Lande, sondern auch im Wasser und in der Luft ausgetragen. Die neuen Waffen machten deutlich, dass die moderne Technik den Charakter des Krieges veränderte. Der Krieg wurde immer mehr zu einer Materialschlacht, in der ungeheure Mengen an Waffen und Munition verbraucht wurden. Die Zerstörungskraft der Waffen und damit die Zahl der Opfer stieg in eine bis dahin unvorstellbare Höhe. 5.1: Stellungskrieg: Erstarrung der Fronten entlang von Schützengräben Stellungskrieg: Im Herbst 1915 erstarrten auch die Kämpfe an der Ostfront im Schützengrabenkrieg. Dies prägte den Verlauf des Ersten Weltkrieges sehr stark. Aufgrund der Entwicklung der Waffentechnik kam es zum grausamen Phänomen des Schützengrabenkampfes. Die militärische Führung auf jeglicher Seite stand dem ratlos gegenüber. Auch das von den Deutschen im April 1915 erstmals verwendete Giftgas erwies sich sofort als vorwiegend defensive Waffe und für Angriffszwecke ungeeignet. Auf beiden Seiten suchte die Führung, durch immer grösseren Artillerieeinsatz die feindlichen Grabenstellungen zu zerschlagen, den Durchbruch zu erzwingen und so den Weg zurück zur Bewegungsstrategie zu finden. Keine dieser Materialschlachten führte zum erhofften Erfolg. Auch wochenlanges Trommelfeuer war nicht imstande, die Kräfte der sich immer tiefer eingrabenden Verteidiger völlig zu vernichten; und wenn dann endlich der Angriff einsetzte, blieb er in dem von Trichtern und zerfetzten Drahtverhauen übersäten Gelände meist bald stecken. An die moralische und körperliche Kraft der Frontsoldaten aber wurden fast übermenschliche Anforderungen gestellt. Nie bisher war das Kriegsgeschehen weiter entfernt gewesen vom Idealbild des „männlichen Kampfes, des „frischfröhlichen Krieges, als in jenen schlammigfeuchten Schützengräben, Laufstollen und Trichterfeldern. (Boesch, Joseph; Schläpfer, Rudolf: Weltgeschichte 2, Zürich 1995, S. 117.) 5.2: Ein neuer Schauplatz: die „Heimatfront Damit der Nachschub an Kriegsmaterial (Waffen, Uniform, Verpflegung, Medikamente) funktionieren konnte, mussten die Krieg führenden Länder alle Kräfte anspannen. Länder, die bisher überwiegend landwirtschaftlich geprägt waren, bauten riesige Industriezweige auf, die ausschließlich Kriegsgeräte produzierten. Bestehende Betriebe wurden auf Kriegsproduktion umgestellt. Wer mit der Produktion für die gigantische Vernichtungsmaschinerie nicht nachkam, würde zwangsläufig verlieren. Die Frauen wurden vermehrt für Fabrikarbeit eingesetzt, um Waffen und Munition zu produzieren. 5.3: Die Schlacht um Verdun die Hölle von Verdun Je mehr der Krieg in den Schützengräben in Frankreich zwischen den Franzosen und den Deutschen erstarrte, desto grauenvoller steigerte sich dieser Stellungskrieg zur Materialschlacht. Einen entsetzlichen Höhepunkt erreichte diese Entwicklung im deutschen Angriff auf die stärkste Festung der Franzosen bei Verdun. Die deutsche Oberste Heeresleitung wollte die Franzosen hier „ausbluten. In wochenlanger Vorbereitung wurden um diese Festung herum gewaltige Mengen von Artilleriegeschützen und Munition bereitgestellt. Ein siebentägiges, ununterbrochenes Trommelfeuer eröffnete am 21. Februar 1916 den Angriff. Bei jedem Einschlag schossen Erde und Schlamm in hohen Fontänen empor. Jede platzende Granate verschleuderte einen Hagel von glühenden Eisenstücken; Wälder, Felder und Dörfer wurden buchstäblich umgepflügt. Dreckverkrustet, durchnässt und grau vor Übermüdung kauerten die Soldaten in Gräben, geduckt zum Sprung auf das nächste Hindernis. Auf ein Kommandowort rannten sie vor, schleuderten Handgranaten, wichen Maschinengewehrsalven aus, warfen sich keuchend in Granattrichter, die noch rauchten. Sanitäter krochen herum, bargen die Verwundeten und verscharrten notdürftig die Toten. Über allem lagerten giftiggelbe Rauchwolken. Im Herbst 1916 erst wurde die blutige Schlacht abgebrochen; beinahe sieben Monate hatte sie gedauert; mehr als 700 000 Tote bleiben auf dem Schlachtfeld. Nach der „Katastrophe von Verdun übertrug der der Kaiser die Oberste Heeresleitung zwei Männern: Hindenburg und Ludendorff. Aufgaben 1. Schreibe den Titel „Bewegungskrieg Stellungskrieg in dein Heft und schreibe eine kurze Erklärung zu den beiden Begriffen. 2. Schreibe den Titel „An der Ostfront in dein Heft und schreibe eine kurze Zusammenfassung des Textes. 3. Markiere in den Punkten 5, 5.1, 5.2 5.3 die wichtigen Textstellen. Schreibe den Titel „Ein Krieg mit neuem Gesicht in dein Heft und fasse die Punkte 5, 5.1, 5.2 5.3 zusammen. 6. Der Seekrieg 6.1: Die Seeblockade 1915 errichtete England eine durch Minen und Patrouillenschiffe gesicherte Seeblockade. Deshalb war für Deutschland ein Angriff auf britische Stützpunkte sehr gefährlich. Die Seeblockade bedeutete für Deutschland vor allem, dass wichtige Güter, welche dringend benötigt wurden, nicht mehr geliefert werden konnten. So entstand in Deutschland ein bedrohlicher Rohstoffmangel und eine Lebensmittelknappheit. Für die deutsche Bevölkerung entwickelte sich die Seeblockade immer mehr zur „Hungerblockade. Die gesamte Nordsee wurde schliesslich von England zum Kriegsgebiet erklärt. Aufgrund der Aussichtslosigkeit, die britische Sperre im offenen Seekrieg zu bekämpfen, forderte die deutsche Marineleitung bald den uneingeschränkten UBootKrieg. 6.2: Uneingeschränkter UBootKrieg Als Reaktion auf die von den Briten verhängte Seeblockade erklärte die deutsche Seekriegsleitung die Gewässer um die Britischen Inseln zum militärischen Operationsgebiet. Die wenigen einsetzbaren UBoote sollten dort eine Gegenblockade errichten. Schiffe der Feindstaaten (auch Handelsschiffe) sollten ohne Vorwarnung torpediert werden. Dagegen protestierten die neutralen Staaten, insbesondere die USA. Als ein deutsches UBoot am 7. Mai 1915 den britischen Passagierdampfer „Lusitania versenkte, befanden sich unter den fast 1200 Opfern auch 139 USStaatsbürger. Aus Sorge vor einer weiteren Belastung der inzwischen sehr gespannten Beziehungen zu den USA wurde der uneingeschränkte UBoot Krieg zunächst eingestellt. Angesichts der immer schlimmer werdenden Versorgungslage nahm Deutschland diesen Krieg am 1. Februar 1917 wieder auf und hoffte damit, England in die Knie zwingen zu können. Dies führte zur amerikanischen Kriegserklärung vom 6. April 1917. Fragen 1. Was hatte die Seeblockade für eine Auswirkung auf die deutsche Bevölkerung? 2. Was war die militärische Folge der Seeblockade? 3. Erkläre, weshalb die USA in den Krieg eintraten. 7. Kriegseintritt der USA Fragen zum Film 1. Wofür wird die amerikanische Armee zuerst eingesetzt? 2. Welche medizinischen Fortschritte werden während dem ersten Weltkrieg gemacht? 3. Wovon stammen die meisten schweren Verletzungen, welche im Film beschrieben werden? 4. Was für eine Auswirkung hat der Krieg auf die Psyche der Soldaten? 5. Welche Kampfmaschine ist furchteinflössend und neu? 6. Was für eine Bedeutung haben die USA für den 1. Weltkrieg? 7. Was ist ein weiteres Phänomen dieses Krieges? 8. Auswirkungen des Krieges auf die Finanzen Der Krieg ist teuer Der finanzielle Aufwand für die militärischen Anstrengungen war gewaltig. Alle am Krieg beteiligten Staaten gaben zusammen etwa 750 Milliarden Deutsche Mark (damaliger Wert) direkt für den Krieg aus. Hatte das Deutsche Reich 1913 für das Kriegswesen etwa zwei Milliarden Mark ausgegeben, so stieg diese Summe 1918 auf fünfzig Milliarden. Überall stiegen die Preise stark an; die Lebensmittel mussten rationalisiert werden. Vor allem im Gebiet der Mittelmächte, die vom Welthandel abgeschnitten waren, aber auch in Russland begannen die Menschen Hunger zu leiden. Die Arbeitszeit in den kriegswichtigen Fabriken wurde erhöht; oft traten die Frauen an die Stelle der zum Krieg gerufenen Männer. 9. Die letzten Kriegsjahre Aufgabe Schreibe folgenden Hefteintrag in dein Heft: Die letzten Kriegsjahre: 1917 1918 1917 • Revolution in Russland: Zar wird gestürzt; dies bedeutet das Kriegsende an der Ostfront. • Uneingeschränkter UBootKrieg gegen Grossbritannien • Ausweitung des kontinentalen Krieges zum Weltkrieg durch den Kriegseintritt der USA 1917 • Friedensverhandlungen zwischen Russland und Deutschland • London wird von Deutschland angegriffen und grosse Teile der Stadt wurden zerstört 1918 • Frieden zwischen Deutschland und Russland (BrestLitowsk) • Grosse Verluste für Russland: muss Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Polen und die Ukraine abtreten • 8. August: grosser, englischer Panzerangriff: löst riesige Panik auf deutscher Seite aus • 14. Oktober: Deutschland bittet die EntenteMächte um Waffenstillstand • 11.November: Feuereinstellung an allen Fronten 10. Bedeutung Auswirkungen des 1. Weltkrieges erstmaliger Weltkrieg der Weltgeschichte enorme Brutalität durch neue Waffen riesige Verluste: Opferzahlen besonders auf französischer, russischer und deutscher Seite riesige Auswirkungen in der Bevölkerung: Demoralisierung, psychische Auswirkungen, Hunger, Not, Armut, Generation ohne Väter und Brüder, Unsicherheit vor Zukunft, Wirtschaftskrisen, Inflation, Friedensvertrag von Versailles: Sieger und Besiegte Unzufriedenheit der Besiegten Gebietsverluste instabile politische Beziehungen weiterhin politische Unruhen BASIS FÜR DEN 2. WELTKRIEG Lösungen 3.2: Vom Bewegungskrieg zum Stellungskrieg Die erste Phase des 1. Weltkriegs (die ersten Wochen bis Dezember 1914) verlief als Bewegungskrieg . Das bedeutet, dass sich die militärischen Verbände mindestens einer Seite auf dem Vormarsch befinden. Es kommt zu Schlachten mit Vorstössen und Rückzügen , die Kriegsführung ist offensiv Befestigungen dienen nur der Abwehr. Im Gegensatz zum Stellungskrieg kommt es beim Bewegungskrieg zu häufigen Änderungen des Frontverlaufs. Bereits nach wenigen Wochen erkannten die deutschen und alliierten Truppen, dass auch die kleinste Deckung . es ermöglichte, einen Angriff relativ problemlos zurückzuschlagen. Frontale Angriffe führten zu dramatischen Verlusten. Schlagkräftige Langstreckenwaffen und Maschinengewehre . machten offene Kämpfe zu gefährlich für Soldaten. Der einzige Weg, sich vor diesen Waffen zu schützen, war das Ausheben von Schützengräben Bereits im Dezember 1914 ist die Westfront . von einem Netz von Gräben durchzogen. Es kam zum Stellungskrieg . Als Stellungskrieg bezeichnet man, im Gegensatz zum Bewegungskrieg, eine defensive Form der Kriegführung, die von festen Frontverläufen . geprägt ist. Man verschanzt sich in Gräben. 6. Der Seekrieg 1. Was hatte die Seeblockade für eine Auswirkung auf die deutsche Bevölkerung? Die Seeblockade entwickelte sich für die deutsche Bevölkerung zur Hungerblockade. Rohstoffe und Lebensmittel wurden knapp. 2. Was war die militärische Folge der Seeblockade? Gesamte Nordsee wird zum Kriegsgebiet, uneingeschränkter UBootKrieg 3. Erkläre, weshalb die USA in den Krieg eintraten. Der Britische Passagierdampfer Lusitania wurde von den Deutschen versenkt. Mit an Bord befanden sich auch 139 USStaatsbürger. Da Deutschland den Seekrieg 1917 wieder aufnahm um Grossbritannien in die Knie zu zwingen, erklärte Amerika den Deutschen den Krieg. 7. Kriegseintritt der USA 1. Wofür wird die amerikanische Armee zuerst eingesetzt? Um die erschöpften französischen Soldaten an der Front zu ersetzen. 2. Welche medizinischen Fortschritte werden während dem ersten Weltkrieg gemacht? Neue Operationsmethoden, die Einführung der Blutkonserven, neue Prothesen, neue Rehabilitationsverfahren 3. Wovon stammen die meisten schweren Verletzungen, welche im Film beschrieben werden? Granaten, Granatsplitter 4. Was für eine Auswirkung hat der Krieg auf die Psyche der Soldaten? Soldaten werden verrückt; z.B. Kriegszittern 5. Welche Kampfmaschine war furchteinflössend und neu? Der „Tank – der Panzer 6. Was für eine Bedeutung haben die USA für den 1. Weltkrieg? Sie bringen das bisherige Gleichgewicht zwischen Entente und Mittelmächte durcheinander, bringen die Kriegswende. Sie entscheiden den Kriegsausgang. 7. Was ist ein weiteres Phänomen dieses Krieges? Die vielen Kriegsgefangenen