Arbeitsblatt: Dossier Der Körper
Material-Details
Arbeitsblattsammlung zum Thema Mein Körper
Biologie
Anatomie / Physiologie
5. Schuljahr
16 Seiten
Statistik
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121
17.02.2015
Autor/in
pm (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Der menschliche Köper Das Auge Beschrifte die Teile des Auges! Nimm dazu dein M&U-Heft zur Hilfe. Kannst du folgende Wörter in den Lückentext einfüllen? Lichtstrahlen Ober- und Unterlider Iris 20-mal Regenbogenhaut Augapfel Pupille feucht Linse Wenn du dein Auge im Spiegel betrachtest, kannst du nur einen kleinen Teil davon sehen. Das ganze Auge hat die Form einer Kugel, deshalb spricht man auch vom . Den farbigen Teil des Auges nennt man oder . Diese hat in der Mitte ein „Loch, die sogenannte . Mit Hilfe von Muskeln kann die Iris die Pupille vergrössern oder verkleinern und so steuern, wie viel Licht in unser Auge kommt. Hinter der Pupille liegt die. Dank der Augenmuskeln können wir die Linse so verändern, dass wir sowohl nahegelegene als auch weit entfernte Gegenstände scharf sehen können. Die Augen liegen in der Augenhöhle. Sie werden durch die und geschützt. Die Tränendrüsen sind nicht nur da, damit wir weinen können, sie sorgen auch dafür, dass unser Auge immer und sauber bleibt. Die Augenlider blinzeln etwa in der Minute. Dadurch werden Staubteilchen von den Augen abgehalten und die Tränenflüssigkeit ständig unter die Augenoberfläche verteilt. Beim Sehen gelangen durch die Linse, die sie auffängt und bündelt auf die Rückwand des Auges (Netzhaut). Diese reagiert auf das Licht und schickt Signale über den Sehnerv zum Gehirn. Deshalb sehe ich! Das Ohr Das Ohr ist ein sehr wichtiges Sinnesorgan. Wir hören verschiedene Töne: laute, leise, nahe, ferne, hohe, tiefe, lange oder kurze. Das Ohr fängt Töne und Geräusche die Schallwellen, auf. Kinder ohne Gehör können auch nicht selbständig sprechen lernen. Sie sind taub und bleiben daher auch stumm, wenn sie nicht besonders angeleitet und unterrichtet werden. Taube und fast taube Kinder erlernen in besonderen Schulen, den Gehörlösenschulen mit großer Anstrengung und Geduld Sprechen. Sie lesen Laute, Worte und ganze Sätze vom Mund ab und bilden sie nicht. Wenn noch Hörreste vorhanden sind, können Hörgeräte eine große Hilfe leisten. Taube Menschen verständigen sich untereinander meist in einer Zeichensprache, die mit den Händen gebildet wird und durch gleichzeitiges Absehen vom Mund Warum aber haben wir zwei Ohren? Ganz einfach: Mit zwei Ohren kannst du genau hören, aus welcher Richtung ein Ton oder Geräusch kommt. Denn die Schallwelle erreicht immer ein Ohr zuerst und dann das zweite Ohr. Diese winzig kleine Zeitverzögerung genügt, um die Richtung der Geräuschquelle bestimmen zu können. Das Ohr ist ein sehr empfindliches Organ. Man teilt es in drei Bezirke auf: Das Aussenohr: Hierzu zählen die Ohrmuschel, die Schmalzdrüsen, der Gehörgang sowie das Trommelfell. Die Ohrmuschel ist der einzige Teil des Ohres, der für uns deutlich sichtbar ist. Das Trommelfell trennt das Aussenohr vom Mittelohr. Das Trommelfell ist eine elastische, schwingende, sehr dünne Haut, es verschließt das Ende des Gehörgangs. Das Mittelohr: Zum Mittelohr gehören die Gehörknöchelchen Hammer, Amboss und Steigbügel. Das Innenohr: Hier findest du die Bogengänge, die Schnecke und den Gehörnerv. Das Innenohr bildet das eigentliche Hörorgan. Zudem ist es das Organ für den Gleichgewichtssinn Meine eigenen Skizzen und Stichworte: Das menschliche Skelett Den Körper des Menschen gliedert man äußerlich in Kopf, Rumpf und Gliedmaßen (Arme, Beine). Menschen zählen biologisch zu den Wirbeltieren. Wie die Wirbeltiere besitzt auch der Mensch ein innen liegendes Stützsystem aus Knochen, das in seiner Gesamtheit als Skelett bezeichnet wird. Ein paar Beispiele: Wirbeltiere Wirbellose Tiere Das menschliche Skelett wird aus etwa 220 Knochen gebildet. So besteht beispielsweise auch der Schädel aus mehreren Knochen. Das kannst du herausfinden, indem du versuchst an dir einige Knochen zu ertasten, so lernst du viel über deinen Körper. Die Knochen bilden aber kein starres Gerüst; denn viele Knochen sind durch Gelenke beweglich miteinander verbunden. Die zwei wichtigsten Gelenkarten in deinem Körper sind das Kugelgelenk und das Scharniergelenk. Das Kugelgelenk kannst du in alle Richtungen bewegen. Das Scharniergelenk kannst du nur vor und zurück bewegen. Außerdem haben Knochen eine sehr unterschiedliche Form und Größe. Das hängt mit ihrer Lage im Körper und mit ihrer jeweiligen Aufgabe (Funktion) zusammen. Zu den kurzen Knochen gehören die 33 Wirbelknochen. Sie sind zu einer doppel-S-förmigen Wirbelsäule angeordnet. Die Wirbelsäule ist die federnde Hauptstütze unseres Körpers. Sie wird in mehrere Teilabschnitte gegliedert: Hals-, Brust-, Lenden-, Kreuz- und Steißbeinregion. Hätten wir eine gerade Wirbelsäule, würde diese zwar viel Gewicht halten, könnte uns aber nicht federn. Wenn wir also z.B. springen würden, würde uns die Wirbelsäule in den Kopf rammen. Hätten wir eine C-förmige Wirbelsäule, könnte diese zwar gut federn, aber nicht viel Gewicht halten. Dadurch ist die S-förmige Wirbelsäule die beste, da sie dich gut federt und viel Gewicht halten kann. Der Mensch ist das einzige Säugetier, welches eine doppel-S-förmige Wirbelsäule hat! Meine eigenen Skizzen und Stichworte: Die Muskeln Ohne Skelett würde dein Körper in sich zusammenfallen. Das Skelett stützt dich. aber wie macht es das? Ein Skelett ist ja in Wirklichkeit nur ein Haufen von Knochen, der nicht selber stehen kann. Am Skelettmodell sind die Knochen deshalb immer zusammengeschraubt. Aber in deinem Körper gibt es keine Schrauben Stattdessen hast du Muskeln, Sehnen und Bänder um die einzelnen Knochen im Körper zusammenzuhalten und zu bewegen. Sie sind an den Knochen festgemacht und ziehen sie, so dass sie sich bewegen, wie du willst. Manche der 700 Muskeln, die unseren Körper zusammenhalten, ziehen dein Bein nach oben, wenn du es heben willst, andere Muskeln ziehen es wieder nach unten. Überall im Körper sind sie zu finden, sogar im Gesicht. Ohne sie kannst du nicht einmal lachen oder kauen. Einige Muskeln arbeiten aber auch, ohne dass wir es merken oder speziell steuern. Die Rückenmuskeln zum Beispiel, arbeiten immer und helfen uns, aufrecht zu stehen. Auch das Herz ist ein grosser Muskel, der ununterbrochen arbeitet! Starke Menschen haben sehr grosse Muskeln. Bei Sportlern sieht man sie besonders gut. Sie haben viel trainiert und ihre Muskeln sind dadurch dicker und fester geworden. Wenn man sich gar nicht oder wenig bewegt, werden die Muskeln klein und weich und man wird schwach. Arbeitsauftrag: Male die Gesichtsmuskeln gelb, die Halsmuskeln lila, die Arm- und Brustmuskeln grün, die Bauchmuskeln blau und die Beinmuskeln rot an! Nenne jeweils ein Beispiel, wofür du deine Arm-, Bein-, Hals und Bauchmuskeln benötigst: Armmuskeln: Beinmuskeln: Halsmuskeln: Bauchmuskeln: Die Körperteile Beschrifte die einzelnen Teile des menschlichen Körpers. 1 3 5 7 9 11 13 15 2 4 6 8 10 12 14 16 Lerne die englischen Ausdrücke der menschlichen Körperteile: Die Organe Das Zwerchfell: Das Zwerchfell trennt den Brustraum vom Bauchraum, Es ist ein gewölbter Muskel, der uns beim Atmen hilft. Ist der Muskel angespannt, wird die Luft in die Lungen gesogen. Die Lunge: Die Lunge liegt im Brustkorb und wird durch die 12 Rippen geschützt. Sie ist für den Austausch zwischen Sauerstoff und Kohlendioxyd verantwortlich. Leber: Die Leber liegt rechts unterhalb des Zwerchfells. Sie hat viele Aufgaben. Sie baut Fett ab, speichert wichtige Vitamine und Eisen und vor allem reinigt sie den Körper von Giftstoffen, die wir durch Medikamente oder Nahrungsmittel aufnehmen. Gallenblase: In der Gallenblase wird Verdauungssaft gespeichert, dieser Saft wird „Galle genannt. Er hilft, das Fett aus der Nahrung zu trennen. Niere: Die Nieren liegen links und rechts neben der Wirbelsäule. Sie säubern das Blut und trennen die nützlichen Stoffe von den Abfallstoffen, die der Körper nicht brauchen kann. Man kann sie sich wie ein Sieb vorstellen. Bauchspeicheldrüse: Sie liegt direkt neben dem Magen und produziert einen Verdauungssaft, der in den Dünndarm fliesst und ihm hilft, die Nahrung zu verdauen. Ausserdem ist sie wichtig um den Zuckerhaushalt unseres Körpers zu regulieren, sie produziert Insulin. Haut: Die Haut ist unser grösstes Organ. Sie ist sehr wichtig. Sie schützt das Gewebe und enthält viele kleine Nervenzellen, dank denen wir fühlen und tasten können. Meine eigenen Skizzen und Stichworte: Die Lungen Deine Lunge arbeitet Tag und Nacht und versorgt deinen Körper mit Sauerstoff. Sie besteht aus zwei Lungenflügeln. Die Luft strömt in die Bronchien, die sich wie Äste verzweigen. An den Enden der Bronchien befinden sich die Lungenbläschen. Hier geben die roten Blutkörperchen die verbrauchte Luft ab und tanken Sauerstoff auf. Ein grosser Muskel unter der Lunge, das Zwerchfell, unterstützt die Atmung. Auch der Brustkorb, der die Lunge von aussen schützt, bewegt sich mit. Er weitet sich, wenn du einatmest, und verengt sich, wenn du wieder ausatmest. Beschrifte die Abbildung mit den folgenden Wörtern: Lungenbläschen – Luftröhre – Bronchien – Zwerchfell Lungenflügel Das Blut Die Bestandteile des Blutes und ihre Aufgaben: Rote Blutkörperchen: Sie transportieren den Sauerstoff von der Lunge zu allen Körperzellen. Weisse Blutkörperchen: Sie bekämpfen Krankheitserreger. Blutplättchen: Sie sorgen bei Verletzungen für den Wundverschluss. die Blutflüssigkeit: Sie transportiert die Bausteine der Nährstoffe zu allen Körperzellen. Das Herz Um den Transportaufgaben nachzukommen, muss das Blut natürlich in Bewegung gehalten werden. Dafür, dass das Blut fließt, sorgt das Herz als Pumpe. Es pumpt dazu das Blut in die Blutgefäße, die den ganzen Körper durchziehen. Sauerstoffarmes Blut „von oben kommt im Herz an. Sauerstoffarmes Blut „von unten kommt im Herz an. Das sauerstoffarme Blut wird in die Lungen gepumpt, um Sauerstoff Aufzunehmen. Arterien: Blut mit Sauerstoff kommt von der Lunge zurück ins Herz. Das sauerstoffreiche Blut wird vom Herz aus zu allen Körperteilen gepumpt. Blutgefässe „vom Herz weg pumpen Blut als Puls fühlbar Venen: Blutgefässe „zum Herz zurück nicht spürbar als Puls Den Druck, den das Herz dabei erzeugt und an die Blutgefäße weitergibt, kannst du beim Pulsmessen ertasten Hierzu legst du Zeige- und Mittelfinger der einen Hand auf die Innenseite des Handgelenks der anderen Hand und bewegst die beiden Finger vorsichtig tastend, bis du ein Klopfen fühlen kannst. Das ist dann der Pulsschlag. Jedes Mal wenn das Herz Blut in die Schlagadern pumpt, ist dies als Puls zu ertasten. Vorgehen: 1. 2. Zähle bei dir (oder deinem Lernpartner) eine halbe Minute die Pulsschläge. Das erhaltene Resultat verdoppelst du nun (mal 2 rechnen): Das ist dein Puls! Vergleiche dein Resultat mit der untenstehenden Tabelle. Liegst du im Schnitt? Meine eigenen Skizzen und Stichworte: