Arbeitsblatt: Merkblatt Nomen

Material-Details

Artikel, Zusammengesetzte, Nominalisierte Verben/Adjektive
Deutsch
Grammatik
5. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

143565
968
4
17.02.2015

Autor/in

Alenka Zürcher
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Nomen 1. Nomen werden GROSS geschrieben 2. Nomen können im Singular oder Plural stehen. 3. Nomen sind Dinge, Gefühle, Pflanzen, Tiere, Menschen. 4. Nomen besitzen einen Artikel. 1. Der Artikel: Der, Die oder Das sind die bestimmten Artikel, welche ein Nomen haben kann. Nebst den bestimmten gibt es auch unbestimmte Artikel wie: ein, eine, eines, einem einer etc. Bei einem Nomen kann man immer einen Artikel, oder auch ein sogenanntes „grammatikalisches Geschlecht bestimmen. 2. Zusammengesetzte Nomen: Es gibt sogenannte „zusammengesetzte Nomen, welche sich, wie das Wort bereits zu Verstehen gibt, sich aus zwei Nomen zusammensetzt. z.B. das Schlauchboot die Fensterscheibe der Postbote der Schlauch das Fenster die Post das Boot die Scheibe der Bote Du kannst hier erkennen, dass sich der Artikel des zusammengesetzten Nomens auf das hinterste Nomen bezieht. 3. Homonyme Homonyme sind Wörter, welche eine „Doppeldeutung haben. Oftmals jedoch werden diese Worte vom unterschiedlichen Artikel begleitet. z.b. der Schild Der Schild mit dem sich Ritter verteidigten. das Schild Das Schild am Strassenrand. das Steuer die Steuer Das Steuer im Auto. Die Steuer, die Geldabgabe an den Staat. 4. Endungen Nomen kann man oft an den Endungen erkennen. Endungen, welche darauf schliessen lassen, dass das betrachtete Wort ein Nomen ist sind: -heit -keit -nis -schaft -ung -tum (weiblich) (weiblich) (weiblich/sächlich) (weiblich) (weiblich) (männlich/sächlich) die Wahrheit die Ehrlichkeit die Erlaubnis das Geheimnis die Mannschaft die Erklärung der Reichtum das Eigentum Aufgrund dieser Endungen kann man auch einigen Nomen das richtige Geschlecht zuordnen. So sind zum Beispiel Nomen mit den Endungen –heit, keit, schaft und –ung, immer weiblich Solche mit der Endung –nis, sind entweder weiblich oder sächlich und solche mit –tum sind entweder sächlich oder männlich. 4. Verben werden zu Nomen Auch Verben werden oft als Nomen verwendet. Zwei Arten, wie man aus Verben Nomen machen kannst kennst du bereits: Man kann eine Endung anhängen (z.B. Erlebnis, Wachstum) oder man kreiert ein zusammengesetztes Nomen (z.B. Leseratte, Rennauto) Verben können jedoch in ihrer „normalen Form als Nomen vorkommen, in diesem Fall kannst du vor allem am Begleiter erkennen, ob dieses Verb als Nomen verwendet wird. Meistens werden Verben mit dem Artikel „das oder Begleitwörter wie: beim, zum, vom, auf, mit, im, am usw. (diese Begleitwörter enden oft mit dem Buchstaben „m) z.B Das Lesen bereitet ihr grosse Mühe. Beim Reiten kann sie sich gut entspannen. Sie braucht zum Kochen verschiedene Lebensmittel. Vom Arbeiten ist Ben ganz erschöpft. 5. Adjektive werden zu Nomen Wie schon die Verben, kann man auch Adjektive als Nomen verwenden. Ein Weg ist, wiederum in dem man eine der Endungen anhängt (z.B. Schnelligkeit, Süssigkeit). Auch Adjektive kann man durch das Anhängen eines Nomens zu einem Nomen umwandeln (z.B. Falschgeld, Bestnote) Jedoch können Adjektive, wie auch die Verben schon, in ihrer „normalen Form als Nomen existieren. Damit man in diesen Fällen erkennt ob es nun ein Adjektiv oder Nomen ist, sollte man die meist gebrauchten Begleitwörter kennen. Diese sind z.B. viel, manch, alles, nichts, manches, ein, wenig, dieses) z.B. Viel Gutes geschah dieses Jahr. Manch Dummes macht die Menschheit. Alles Dreckige gehört in die Abwaschmaschine.