Arbeitsblatt: Buchkritik / Rezension / Buchbesprechung
Material-Details
Wie schreibt man eine Buchkritik?
Anleitung
Deutsch
Texte schreiben
9. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
144622
1650
34
12.03.2015
Autor/in
Marc Schegg
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Buchkritik Rezension Buchbesprechung Nicht nur Fachleute schreiben Buchkritiken, sondern auch immer mehr Leser entscheiden sich dazu, eine Buchkritik zu verfassen. Diese Buchkritiken werden dann ähnlich wie Erfahrungsberichte und Produktempfehlungen in Literaturforen, auf Infoplattformen oder auf den Seiten von großen Onlinebuchhandlungen veröffentlicht. Das wesentliche Merkmal einer Buchkritik besteht in der Mischung aus Information und Meinung, was bedeutet, dass eine Buchkritik sowohl beschreibende als auch wertende Elemente enthält. Dabei muss eine Buchkritik nicht nur die positiven Aspekte eines Buches herausstellen, denn wie der Name bereits besagt, kann eine Buchkritik durchaus auch kritisch sein. Die Absicht einer Buchkritik besteht darin, ein Buch einerseits vorzustellen und andererseits das Lesen des Buches aus eigener Sicht zu empfehlen oder eher davon abzuraten. Insgesamt kennzeichnet sich eine gelungene Buchkritik jedoch dadurch, dass sie den Leser dazu anregt, sich seine eigene Meinung über das Buch zu bilden. Anleitung Buchkritiken werden immer im Präsens und aus der Perspektive eines Außenstehenden geschrieben. Die systematische Gliederung einer Buchkritik kann sich in fünf Abschnitte gliedern: 1.) Grundlegende Angaben Name des Autors und der Titel des Buches, der Verlag, das Genre, die Einbandart, die Seitenzahl, der Preis oder das Erscheinungsjahr 2.) Thema, Absicht, Zielpublikum Kurz und knapp! Der Verfasser soll aufzeigen, um was es in dem Buch geht, für wen das Buch gedacht ist und welche Absicht der Buchautor verfolgt, nicht aber zu viel verraten! 3.) Zusammenfassung Darstellung der Inhalte. Diese wird im Präsens geschrieben und der Verfasser muss sich an die zeitliche Abfolge halten. Die Absicht der Zusammenfassung besteht darin, den Leser auf das Buch einzustimmen. Das bedeutet, die Buchkritik sollte einen Überblick über die Geschichte und die Hauptfiguren vermitteln und aufzeigen, was den Leser erwartet. Allerdings sollte auch nicht zu viel verraten werden. 4.) Meinung Kritik Danach kann die eigentliche Buchkritik folgen. Hier kann der Verfasser aufzeigen, was ihm besonders gut und was ihm weniger gut gefallen hat. Zudem kann der Verfasser hier darauf eingehen, mit welchen Gestaltungsmitteln der Buchautor arbeitet, welchen Stil er verwendet und inwieweit er die gewünschte Wirkung erzielt. 5.) Fazit Zum Schluss kann der Verfasser eine Art Fazit ziehen. Das bedeutet, er kann beispielsweise aufzeigen, für wen das Buch besonders gut geeignet ist. 2015 schegg