Arbeitsblatt: Wirtschaft-Grundbegriffe-2
Material-Details
Informationstext zum Thema Grundbegriffe der Wirtschaft (Markt/Marktwirtschaft/Angebot/Nachfrage)
Lebenskunde
Anderes Thema
8. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
144719
994
17
14.03.2015
Autor/in
Harald Scheufler
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Marktgeschehen: Grundbegriffe Was ist eigentlich Markt und Marktwirtschaft Die Marktwirtschaft beruht auf dem Zusammentreffen von Käufern und Verkäufern auf dem Markt. Dabei ergeben sich die Preise aus der Nachfrage und dem Angebot: Sie steigen oder fallen je nach Nachfrage und Angebot von Waren und Dienstleistungen. Das Prinzip von Angebot und Nachfrage ist bis heute gleich geblieben und unerlässlich für das Funktionieren einer Marktwirtschaft. Unternehmen stehen dadurch in Wettbewerb zueinander und versuchen durch bessere Qualität und neue Produkte mehr Kunden zu gewinnen. Dies hat oft niedrigere Preise für die Konsumenten zur Folge. Es gibt eine Vielzahl von Märkten: Flohmärkte, Wochenmärkte, Supermärkte, Medienmärkte, Automärkte, Kaufhäuser, Frisiersalons, Restaurants usw. Hier treffen Käufer und Verkäufer sich direkt. Auf vielen Märkten treffen sie sich aber erst später oder gar nicht direkt. Das sind Geschäfte, die vor allem über das Internet oder durch Annoncen in der Zeitung abgewickelt werden (z. B. über ebay, Stellenmarkt, Wohnungsmarkt usw.). Eine besondere Rolle nimmt die Börse ein. Börsen sind spezielle Handelsplätze, wo Waren (z. B. Gold und Rohstoffe), Devisen und Wertpapiere (z. B. Aktien) gehandelt werden. Nach der Anzahl der Anbieter auf dem Markt werden verschiedene Marktformen unterschieden: Von Polypolen (Konkurrenzmärkten) sprechen wir, wenn auf dem Markt viele Anbieter sind, die in freiem Wettbewerb stehen (z.B. Schuhmärkte). Sind auf dem Markt nur wenige Anbieter, so sprechen wir von Oligopolen. Beispiele für Oligopole sind Stromkonzerne (z. B. E.ON und RWE) und Mineralölkonzerne (z. B. Shell und ARAL). Von Monopolen sprechen wir, wenn auf dem Markt nur ein Anbieter ist (z. B. Briefmonopol der Deutschen Post bis 2007). Damit es auf dem Markt fair zugeht, zwingt der Staat die Unternehmen zur Einhaltung von Wettbewerbsgesetzen: Neue Ideen und Produkte werden durch das Patentrecht geschützt, so dass sie von Konkurrenten nicht ,,gestohlen werden können. Werbung, die andere Anbieter beim Namen nennt und schlecht macht, ist verboten. Wenn Unternehmen sich zusammenschließen wollen, brauchen sie die Genehmigung vom Kartellamt. NACHFRAGE MARKTGLEICHGEWICHT Ist die Menge an Gütern, die Konsumenten zu einem bestimmten Preis kaufen wollen. Nennt man die Situation auf einem Markt, in der die Menge des Angebots gleich der Nachfragemenge ist. Diese Menge wird als Gleichgewichtsmenge bezeichnet. MARKT ANGEBOT ist ein Ort, an dem Angebot und Nachfrage aufeinander treffen (also Käufer und Verkäufer). Bezeichnet die Menge an Gütern, die Erzeuger zu einem bestimmten Preis zu produzieren bereit sind und dies auch können. Der Preis fungiert als gleichgewichtsbildende Variable. Da es in der Regel umso mehr Käufer gibt, je niedriger der Preis ist sowie umso mehr Anbieter, je höher der Preis ist.