Arbeitsblatt: Internet

Material-Details

Selbständiges Erarbeiten: Thema Internet
Informatik
Internet
8. Schuljahr
44 Seiten

Statistik

14554
1830
71
21.01.2008

Autor/in

gerster barbara
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

INHALTSVERZEICHNIS 1 Einführung ins Internet . 4 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 2 WWW ist nicht gleich Internet .33 Übersicht über die Internet-Dienste.33 Übung 34 E-Mail 35 7.1 7.2 7.3 7.4 7.5 7.6 8 Suchmaschinen .25 Was bei der Suche zu beachten ist.26 Search-Engines und Kataloge.28 Mit dem Internet Explorer suchen .28 Übung 28 Die Dienste des Internet 33 6.1 6.2 6.3 7 Die Module des Internet Explorers 19 Starten des Internet Explorers.19 Das Internet Explorer-Anwendungsfenster .20 Mit dem Internet Explorer arbeiten 21 Übung 23 Suchen im WWW . 25 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 6 WWW, Hypertext und Hyperlinks 12 Aufbau einer Website 13 Aufbau der Internet-Adressen (URLs).14 Surfen im WWW 17 Übung 17 Der Internet Explorer 6.0 . 19 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 5 Hard- und Software für den Internetzugang 8 Internetprovider .9 Verbindungsaufbau zum Internet 10 Übung 11 Das World Wide Web (WWW) . 12 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 4 Das Internet .4 Möglichkeiten des Internet 4 Aufbau des Internet .5 Regeln im Internet .6 Übung 7 Zugang zum Internet . 8 2.1 2.2 2.3 2.4 3 II Funktionsweise von E-Mail35 E-Mail-Adressen 35 Eine eigene E-Mail-Adresse36 Einrichten eines eigenen E-Mail-Kontos .36 E-Mail-Verkehr.39 Übung 41 Glossar . 42 1 Internet 1 Einführung ins Internet In diesem Kapitel erfahren Sie was das Internet ist wofür Sie das Internet benutzen können wie das Internet aufgebaut ist welche Regeln Sie im Internet beachten sollten 1.1 Das Internet Das Internet ist das grösste Netzwerk der Welt. Es verbindet Rechner miteinander, die auf dem ganzen Globus verteilt sind. Von jedem Punkt der Welt aus kann ein Rechner ans Internet angeschlossen werden. Der Begriff „Internet ist vom lateinischen „inter (zwischen) und dem englischen „net (Netz) abgeleitet und bedeutet wörtlich übersetzt „Zwischennetz. Das Internet verbindet einzelne, voneinander unabhängige Das Internet: Weltweiter Verbund von Rechnern Netzwerke, wodurch ein weltweiter Datenaustausch und eine weltweite elektronische Kommunikation möglich werden. Die Verbindung der Rechner auf der ganzen Welt erfolgt über Telefonleitungen, Glasfaserkabel, Breitband-Hochfrequenz-Kupferleitungen, Richtfunk und Satelliten. Das Internet in Zahlen • ca. 606 Mio. Anwender weltweit • ca. 2.5 Mio. Anwender in der Schweiz • ca. 191 Mio. Anwender in Europa • ca. 2 Mio. neue Anwender pro Monat weltweit 1.2 Möglichkeiten des Internet Die Anwendungsmöglichkeiten des Internet sind fast unbegrenzt. Zugegeben, es erspart uns nicht das Denken oder Arbeiten, aber es kann unser Denken und Arbeiten in vielfacher Weise unterstützen und erleichtern. In der folgenden Übersicht sind einige Nutzungsmöglichkeiten aufgelistet. 4 Informationsbeschaffung: Zu allen erdenkbaren Themen können Sie im Internet Informationen finden, zu Nachrichten, Aus- und Weiterbildung, Sport, Reisen, Unterhaltung, Fernsehen, Medizin, Technik und vielem mehr. Kommunikation (E-Mail): Es können Nachrichten weltweit versandt und empfangen werden, und das zum Ortstarif! 1 Einführung ins Internet Einkaufen (E-Commerce): Viele Unternehmen bieten ihre Waren und Dienstleistungen heute über das Internet an. Es erlaubt Ihnen ein Einkaufen von zu Hause aus, egal ob es Sonntagvormittag oder eine Stunde nach Mitternacht ist. Forschen und Studieren: Fast alle Universitäten und die meisten Schulen sind heute im Internet vertreten. Je nachdem, ob Sie einen Kurs besuchen wollen, ein Fernstudium absolvieren oder einfach mal reinschnuppern möchten, die Schulen und Unis bieten ein riesiges Spektrum an. Home- oder Internetbanking: Von jedem Ort der Welt können Sie Bankgeschäfte wie Buchungen, Abrufen des Kontostandes usw. tätigen. Lösen von Computerproblemen: Sie finden im Internet Hilfe zu all ihren Computerproblemen, neue Versionen von Software (sog. Updates) und viele Tipps und Tricks. Spielen: Auch das Spielen ist im Internet möglich. Die Qual der Spielewahl ist im Internet riesig. 1.3 Aufbau des Internet Im Internet gibt es zwei Sorten von Computern: die Clients und die Server. Der Client (engl. Kunde) holt Daten in irgendeiner Form vom Server ab. Der Server (engl. Diener) stellt dem Client verschiedene Dienste zur Verfügung. Die Aufgabe des Servers ist es, auf einem bestimmten Computer die Anfragen von Clients entgegenzunehmen, zu bearbeiten und das Ergebnis an die Clients zurückzusenden. Dabei müssen die ausgetauschten Daten nicht immer den direkten Weg zwischen dem Server und dem Client nehmen. Nehmen wir an, dass Sie als private Internet-Benützerin/Benutzer in Bern sitzen und eine Anfrage an die Universität in Zürich senden. Die Antwort könnte z.B. via Kopenhagen zu Ihnen zurück nach Bern gesandt werden. Der Datenverkehr im Internet ist sogar so clever, dass ein Teil der gesuchten Informationen via Berlin und andere Teile via Stockholm und Paris bei Ihnen in Bern eintreffen könnten und Sie von alldem nichts merken würden, denn bei Ihnen würden nur die vollständigen Informationen als Ganzes wieder erscheinen. Client (lokaler Rechner) sendet Anfrage Internet schickt Antwort Server Dies ist möglich, weil die Datenpakete mittels so genannter Router (entfernter Rechner) (Wegweiser-Computer) auf ihre Reise geschickt werden. Diese Router haben den Vorteil, dass, wenn ein Teil des Internet nicht funktionsfähig ist, die Datenübertragung trotzdem immer gelingt. Der Router kann also mit einem Verkehrspolizisten auf einer Kreuzung verglichen werden, der es trotz hohem Verkehrsaufkommen immer schafft, den Verkehr sicher zu leiten, und zwar unabhängig davon, ob eine Strasse im Moment gerade geschlossen ist oder irgendwelche Umwege gefahren werden müssen. Im folgenden Abschnitt machen wir Sie mit den wichtigsten Fachausdrücken im Internet vertraut. Wir beschränken uns dabei auf das absolute Minimum, das Sie kennen sollten, um die Funktionsweise des Internets zu verstehen. Wir haben soeben gesehen, dass die Datenpakete beim Versand zwischen zwei Computern nicht immer den direkten Weg nehmen. Wieso der Datenfluss überhaupt funktioniert und wie die Daten an den richtigen Ort gelangen, haben wir Ihnen bis jetzt verschwiegen. Numerische Adressen Damit jeder Rechner im Internet weltweit erreicht werden kann, erhält er eine eindeutige Adresse, die so genannte IP-Adresse (lnternet-Protocol-Adress). Die IP-Adresse ist eine numerische Adresse aus vier Zahlenkombinationen, die durch einen Punkt getrennt sind. 193.197.167.34 oder 193. 141.156.200 5 1 Internet Symbolische Adressen Da es schwierig wäre, sich die numerischen IP-Adressen der Rechner zu merken, wurden ergänzend zu den IP-Adressen Namen für die Rechner erfunden. Sie können einen Rechner im Internet also auch über einen Namen ansprechen, ohne die entsprechende IP-Adresse zu kennen. Diese NamenAdressen (also z.B. www.bffbern.ch) werden auch als URL (Uniform Resource Locater) bezeichnet. Damit nun alle Computer dieses Adressierungssystem benutzen können, wurde eine gemeinsame Computersprache entwickelt, das so genannte TCP/IP (Transmission Control Protocol Internet Protocol). Der Vorteil dieses TCP/IP ist, dass alle Computersysteme miteinander „kommunizieren können, d.h. es spielt keine Rolle, mit welcher Art von Computer Sie ins Internet gelangen. Betrachten wir den Datentransfer als Post-Express-Dienst, so ist der URL die korrekte Adressangabe und das TCP/IP das Transportmittel, das die Daten sicher und schnell überträgt. 1.4 Regeln im Internet Eigentlich herrscht im Internet Anarchie pur, d.h. es gibt im Internet keine Gesetze, keine Regierung und keine Eigentümer. Es gehört also allen und niemandem. Somit ist auch nicht garantiert, dass die Informationen, die Sie aus dem Internet beziehen, 100% richtig sind. Sie müssen also streng genommen alle Daten auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüfen. In über 95% der Fälle werden die Daten sicher korrekt sein. Vorsicht ist angesagt, wenn üble Zeitgenossen Ihnen gefährliche Viren (z.B. solche, die Ihre Computerdaten zerstören können) oder Falschmeldungen auf Ihren Computer übertragen wollen. Ein Tipp dazu: Löschen Sie alle Daten, die Sie nicht angefordert haben oder bei denen Ihnen der Absender unbekannt vorkommt. Kämpfen Sie gegen Ihre natürliche Neugier an, denn schon das Öffnen von manipulierten Datenpaketen kann das Ende für Ihre Computerdaten bedeuten. Obwohl das Internet eigentlich keine Gesetze kennt, gibt es doch ein paar Regeln, die eingehalten werden sollten. Alle Regeln im Internet werden unter dem Begriff Netiquette zusammengefasst und unterscheiden sich nicht gross von den Anstandsregeln im realen Leben. Netiquette Seien Sie diskret und verbreiten Sie keine Nachrichten über andere Leute im Netz. Seien Sie tolerant und akzeptieren Sie die vielfältigen Meinungen der verschiedensten Kulturen. Senden Sie nicht unnötige Informationen an eine Vielzahl von Leuten (z.B. Werbung) ohne deren ausdrücklichen Wunsch. Seien Sie höflich und nett zu den übrigen Internetbesucherinnen und -besuchern. Akronyme Smileys Emoticons Früher, als die Benutzerzeiten für das Internet noch sehr teuer waren, behalf sich die Internetgemeinde mit Akronymen, Abkürzungen (z.B. 4u for you) und Smileys oder Emoticons (das sind Kurzzeichen mit einer einfachen Bedeutung). Diese waren allen regelmässigen Internetbenutzerinnen und -benutzern bekannt und gelten auch heute noch als ungeschriebene Regeln. 6 Smiley Bedeutung Smiley Bedeutung :-) lachend :-I gleichgültig :-( weinend ;-) augenzwinkernd :-D brüllend :-